Das große Zähneklappern

Der großartige irische Komiker Dave Allen hatte immer auch Witze über die Religion im Programm. Die kann man auch verstehen, wenn man nicht aus einem streng katholischen Land wie Irland kommt. Ein Zusammenschnitt einiger Witze über Religion von Dave Allen gibt es übrigens auf YouTube. Einer seiner kurzen Jokes ging so:  Ein katholischer Priester predigt vor der Gemeinde über den jüngsten Tag. “Und es wird ein großes Klagen und Zähneklappern geben”. Eine ältere Frau ruft dazwischen: “Ich habe aber keine Zähne mehr”.
Der Priester: “Zähne werden gestellt!”. Hört man sich an, was Papst Franziskus laut CBS zum Klimawandel sagt, dann sind wir bereits alle verloren und der jüngste Tag steht bevor.

“Pope Francis says the climate crisis has „gotten to the point of no return“ as the planet continues to see the effects of global warming and world leaders have an even greater responsibility to take action. „How worried are you about climate change?“ CBS Evening News anchor and managing editor Norah O’Donnell asked Francis during a historic interview in Vatican City. „Unfortunately, we have gotten to a point of no return. It’s sad, but that’s what it is. Global warming is a serious problem,“ Francis replied. „Climate change at this moment is a road to death.“ Francis said wealthy countries reliant on fossil fuels are contributing to the problem.”

Nun gut, Dank Dave Allen wissen wir ja, dass wir keine Zähne mehr brauchen, wenn der jüngste Tag kommt. Die Aussage des Papstes verstört dennoch zutiefst, sie ist das Gegenteil von Hoffnung, die die Kirche eigentlich vermitteln sollte. Wir leben in verrückten Zeiten.

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Der Klimawandel beschert einigen Berufsgruppe ganz neue Arbeitsbereiche. Der MDR hat eine Psychologin interviewt. Sie vergleicht Klimaangst mit Depressionen.

Es sind also das Gefühl der Zugehörigkeit und die Aussicht auf Erfolg, die uns zur Veränderung bewegen und nicht die Angst. Doch sie ist da und sogar nachweisbar: „Wenn wir Leute fragen, ob sie Angst vor der Klimakrise haben, dann sehen wir hohe Zustimmungsraten, insbesondere bei Jugendlichen. Wenn wir aber zum Beispiel eine klinisch angelehnte Skala anlegen, die misst, ob Menschen emotional und verhaltensbezogen durch die Klimakrise stark belastet sind, ist das meistens weniger der Fall. Klimaangst in diesem Sinne ist also kein psychisches Störungsbild, aber sie hat Anteile, die einer leichten Depression ähneln können“, so Hamann.

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Der Astrophysiker und Universalgelehrte Harald Lesch tingelt gerade wieder durch die Medien, um sich gegen Kernenergie in Stellung zu bringen. Der Blog Tech For Future hat seine Aussagen geprüft und auseinandergenommen. Das Fazit fällt entsprechend aus:

„Technologiefeindlich oder nicht: Es ist auf jeden Fall sehr enttäuschend, wenn ein Verfechter der Wissenschaft Mythen über die Kernkraft unhinterfragt nachplappert. Harald Lesch ist sich nicht einmal zu schade, Kernkraftwerke mit Atombomben zu verknüpfen. Das ist der älteste Trick aus der Rhetorik-Kiste der Kernkraftgegner. Und das kommt in einem Tonfall, wie bei einem Vertreter von “Ausgestrahlt”. Einmal meint Harald Lesch sogar die Kernspaltung sei perfide. Kernkraftwerke sind also hinterhältig oder niederträchtig? Echt jetzt!? Im Video von 2024 präsentiert er uns sogar ohne jede Ironie einen Tauchsieder als Alternative zu AKW. Der macht schließlich auch Wasser heiß. Und der Strom dazu kommt ja aus der Steckdose… Wer so einen Wissenschaftsjournalismus hat, braucht zumindest keine Wissenschaftsleugner mehr. Das ist dann schon gleich mit erledigt…”

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Das Vereinigte Königreich soll Deutschland zukünftig mit mehr Strom versorgen. Die Arbeiten an den Leitungen haben angefangen. Montelnews:

“Deutschland werde mit dem Interkonnektor mittelfristig zum Energieimporteur werden, sagte Harald Bradke, Energieexperte beim Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Dies liege jedoch nicht an mangelnden heimischen Kapazitäten, sondern an der Bevorzugung von Windenergie aus Ländern wie Großbritannien gegenüber teurerem Strom aus fossilen Kraftwerken, fügte er hinzu. Deutschland war im Jahr 2023 zum ersten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2006 ein Nettoimporteur von Strom.”

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Die taz ist immer noch auf dem Degrowth-Trip. Das wäre nämlich auch für das Klima gut. Bezahlt werden soll es mit Schulden und neuen Steuern.

“Würde sich die Wirtschaft insgesamt auf einem niedrigeren Level einpendeln, könnten wir über alle Branchen hinweg die Arbeitszeiten verkürzen. Trotz weniger Arbeit würde dadurch also die Arbeitslosigkeit nicht steigen. Außerdem bliebe mehr Zeit für unbezahlte Care-Arbeit, also beispielsweise die Erziehung von Kindern oder die Pflege von Angehörigen. Das würde auch die bezahlte Care-Arbeit entlasten, etwa in Kindergärten, Krankenhäusern oder Heimen. Um all das zu finanzieren, bräuchte es massive öffentliche Investitionen. Die ließen sich zum einen durch höhere Vermögen- und Erbschaftsteuern finanzieren sowie durch höhere Steuern auf klimaschädlichen Konsum. Zum anderen könnte der Staat deutlich mehr ins Defizit gehen, als er es momentan tut – mit einer Reform der Schuldenbremse. Solch ein Umbau wäre herausfordernd und alles andere als leicht umzusetzen. Aber wäre es nicht schön, wenn sich zur Abwechslung mal Mensch und Natur erholen könnten – anstatt der Wirtschaft?”

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Ob sich einer der Autoren einer Studie über den Nutzen von Bisons einmal gefragt hat, ob die Tiere Wiederkäuer sind, die Methan produzieren? Was denn nun? T-Online käut die Bison-Story über deren Klimawirkung wieder.

“Mit dem Modell konnte am Beispiel der Bison-Population festgestellt werden, dass die europäische Bisonherde, die in einem Gebiet von etwa 50 Quadratkilometern Grasland im Țarcu-Gebirge weidet, potenziell 54.000 Tonnen Kohlenstoff pro Jahr binden kann. Das ist fast 9,8 Mal mehr Kohlenstoff als ein vergleichbares Gebiet ohne Bisons. Jedoch merken die Autoren der Studie an, dass der ermittelte Wert von 9,8 ungenau ist, da er bis zu 55 % höher oder niedriger liegen könnte. Eine verlässliche Ermittlung eines Medians ist somit nicht möglich. Die jährliche Einsparung an CO2 entspräche demnach etwa 54.000 Tonnen – etwa so viel wie der Ausstoß von 43.000 US-amerikanischen Benzinern. Setzt man den höheren Wert an, entspräche die CO2-Einsparung sogar dem Ausstoß von etwa 84.000 US-Autos.”

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Sehr interessantes Interview mit dem Kraftwerksingenieur Frank Hennig:

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Forum Nachhaltig Wirtshaften:

Jenseits von CO2 dem Klima auf der Spur

Der aktuelle Kommentar von Marcus Ringhausen

Fast alle Wissenschaftler, unabhängig davon ob sie dem Mainstream der Klimawissenschaft anhängen oder nicht, stimmen darin überein, dass sich die Erde in den kommenden Jahrzehnten weiter erwärmen wird. Dennoch bestehen bei der Klimathematik noch Wissenslücken und Unsicherheiten. Eventuell müssen wir unser Wissen über das Klima erweitern.

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WUWT:

Wall Street Journal: Companies are Balking at the High Cost of Running Electric Trucks.

The Wall Street Journal recently published an incisive analysis regarding the economic and operational challenges of adopting electric trucks in the logistics sector. The report, based on a study by Ryder Systems, casts doubt on the prevailing enthusiasm for zero-emission vehicles in the freight industry and presents a detailed critique of the assumptions underpinning this shift.

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