Leserpost von Dipl. Ing. Martin Krohn:
Betreff: Psychische Erkrankungen, Krankheitskeime, Extremwetter
Sehr geehrte Damen und Herren,
einige Anmerkungen zum Blog vom 25. 05. 23. Dabei geht es um Psychische Erkrankungen, Freisetzung von Krankheitskeimen oder vermehrte Extremwetterereignisse – alles aufgrund des Klimawandels. Psychische Erkrankungen treten sicherlich nicht aufgrund der Klimaerwärmung auf. Ich könnte mir vorstellen, dass es eine Reihe von Menschen gibt, die durch die völlig überzogenen Horrormeldungen aus Medien und Politik in Angst geraten. Man könnte diese dramatischen Meldungen geradezu als fahrlässig bezeichnen.
Ähnliches bezieht sich auf Krankheitskeime, welche durch den Klimawandel im auftauenden Permafrost freigesetzt werden. Auch hier im Blog wurde bereits darauf verwiesen, dass es im Mittelalter bereits zu ähnlichen Vorfällen gekommen sein müsste. Ähnliches gilt für Extremwetter. Jedes kleine Ereignis wird heute sofort dem Klimawandel zugeschrieben und sollen in Zukunft vermehrt auftreten. Auch dabei fehlen die Massenhaften Meldungen aus dem Mittelalter. Ganz zu schweigen von der römischen Warmphase. Diese erreichte ein deutlich höheres Temperaturniveau als heute oder im Mittelalter. Wie konnten die Römer ein Weltreich aufbauen und glänzende technische Errungenschaften aufbauen (z. B. Wasserleitungen über lange Strecken), wenn ständig Extremwetter störend einwirkten. Es sind unsinnige Meldungen, die leider von vielen Menschen aufgenommen werden und die dann psychisch belastet werden.
Viele Grüße
Dipl. Ing. Martin Krohn
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Leserpost von Peter Schewe:
Betreff: Klimamärchen
In Regensburg fällt eine 130 Jahre alte Schwarzpappel auf einen Radweg. Wer hat Schuld? Natürlich das Klima. Eine Vertreterin des Bundes Naturschutz: Durch die Dürre der vergangenen Jahre wurde der Baum krank und jetzt fanden seine Wurzeln in der vom vielen Regen (Klima) aufgeweichten Erde keinen Halt mehr. So die Meldung in der Mittelbayerischen Zeitung.
Das eine Pappel nach 130 Jahren ihre Lebenserwartung schon weit überschritten hat und jeder Baum einmal umfällt, wenn er nicht schon vorher umgesägt wurde, das scheint heute nicht mehr bekannt zu sein. Wie die Menschen durch das Märchen von der menschengemachten Klimakatastrophe schon dem Wahnsinn näher gekommen sind, zeigt diese kleine Beispiel deutlich.
Es wird Zeit, der Verbreitung eines solchen Unsinns Einhalt zu gebieten, wo und wie auch immer.
Peter Schewe
Regenstauf
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Pressemitteilung der Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management:
Nachhaltige Entwicklung basiert auf den Säulen der Veränderung, Anpassung und Innovation
Beratungsstelle: „Defizitorientierte Bestandsaufnahmen ohne Lösungsvorschläge genügen nicht!“
Wetterexperten warnen vor einem erneuten Dürresommer und schlagen deshalb Alarm. Und während Klimakleber weiterhin protestieren und sich durch fragwürdige und recht sinnfreie Aktionen Aufmerksamkeit verschaffen, kommen die „Letzte Generation“ oder „Fridays for Future“ nicht über eine bloße Zustandsbeschreibung der Lage hinaus. Dies kritisiert der Leiter der Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management, Dennis Riehle (Konstanz). Am Beispiel der angekündigten trockenen Monate lasse sich relativ gut ablesen, wie ein lösungszentriertes Vorgehen aussehen könnte, das sich nicht in der Nötigung der Politik allein erschöpft: „Der Klimawandel ist Realität, auch wenn über die alleinige Verantwortung des Menschen noch diskutiert wird.
Angesichts der Fakten muss nicht nur mehr Umweltschutz betrieben werden, sondern eine schrittweise Anpassung an neue Lebenswirklichkeiten stattfinden. Ein alleiniger Befund ist wertlos, wenn aus ihm keine Konsequenzen zur Therapie gezogen werden“, meint der Psychologische Berater. „Nachdem wir immer häufiger Starkregenereignisse haben werden, muss selbstverständlich die Speicherung und Sammlung von Wasser ausgebaut und die bisherigen Kapazitäten hierfür rasch erweitert werden. Zudem muss die Versorgung der Bürger Vorrang vor der Wirtschaft und der Industrie haben, die durch neue Technologien wassersparender agieren können. Wir müssen unser Augenmerk also auch in Sachen Energiegewinnung auf Methoden setzen, bei denen wir weniger von Wasserverfügbarkeit abhängig sind. Daneben ist ein solides Grundwassermanagement ebenso angezeigt wie der Gewinn von mehr Trinkwasser durch moderne Entsalzungsanlagen“.
Gleichsam sei es wichtig, auch im Kleinen etwas zu verändern: „Eine Reduktion des Wasserverbrauchs im Haushalt ist leicht möglich, beispielsweise durch effizientere Spül- und Waschmaschinen, kürzeres Duschen oder den Verzicht auf unnötige Bewässerung oder das hochfrequente Autoreinigen. Und wenn wir beispielsweise auch im Blick auf die Ernährung nachhaltiger werden wollen, können wir in der Auswahl von Lebensmitteln ein Zeichen setzen und weniger Artikel einkaufen, die in der Herstellung besonders wasserintensiv sind, exemplarisch seien Kakao, Rindfleisch oder Nüsse genannt. Hierfür bedarf es mehr Bewusstseinsbildung, denn vielen Verbrauchern ist gar nicht bewusst, wie energieaufwändig die Produktion und der Transport von Nahrungsmitteln ist.
Und es gibt genügend Alternativen, weshalb auch keine wirkliche Entbehrung von Wohlstand oder Gewohnheiten notwendig ist“, sagt Riehle. Neben Veränderungen beim Konsumieren des Bürgers und Verbrauchen durch die Wirtschaft sowie Anpassung an unumkehrbare Klimaentwicklungen komme aber auch der Wissenschaft und Forschung große Bedeutung zu: „Wenn man nochmals auf das Dürreproblem schaut, braucht es nun weitere Investitionen in die Weiterentwicklung und Perfektion von Ideen wie dem ‚Geoengineering‘. Künstliches Abregnen von Wolken kann die Umstände nutzen, wonach durch die Erderwärmung zwar viel Wasser verdunstet, aber oft eben nicht da wieder auf die Erde niedergeht, wo man es brauchen könnte. Der Nachteil einer hochindustrialisierten Zivilisation ist ihr hoher Ressourcenverbrauch. Gleichzeitig sollten wir unseren geistigen und digitalisierten Fortschritt nutzen, um einen Teil unseres verantwortungsvollen Fehlverhaltens gegenüber der Schöpfung durch innovative Potenziale des Menschen und seiner erschaffenen Technologien zur Wiedergutmachung zu verwenden“.
Die Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management ist kostenlos über www.beratung-riehle.de erreichbar.
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Improving models simulating key climate patterns in the Northern Hemisphere
The warm Arctic-cold Eurasia (WACE) climate pattern is the main feature of winter temperatures in the Northern Hemisphere in the last 20 years. Extreme cold events related to this pattern have occurred frequently there.
The ability of climate models to simulate WACE directly affects the skill in simulating winter temperature. Past studies have shown that previous generations of climate models were poor at simulating midlatitude atmospheric response to sea ice, making them simulate a weaker than observed WACE.
Now, scientists from the Institute of Atmospheric Physics of the Chinese Academy of Sciences, China Meteorological Administration and Nanjing University of Information Science and Technology have evaluated the ability of CMIP6 models (i.e., models participating in phase 6 of the Coupled Model Intercomparison Project) to simulate WACE and revealed the key factors influencing the differences in simulation capability.
The findings were published in Advances in Atmospheric Sciences.
Results showed that the CMIP6 multi-model ensemble mean was better able to simulate WACE, but there were still large gaps among individual models. Models with good ability in simulating climatic states and extremes of Eurasian winter temperatures also showed more skill in simulating WACE.
„The difference in the simulation of extremes was mainly reflected in the ability to simulate the warming anomalies in the Barents Sea-Kara Sea (BKS) region,“ said Zhao Liang, co-author of the study.
Further analysis showed that the models‘ simulations of BKS warming anomalies were related to their reflection of the location and persistence of the Ural blocking (a large-scale anticyclone that occurs in the Ural Mountains region), which transmits heat northward to the BKS, thereby warming the Arctic, strengthening the downstream westerly trough, and cooling central Eurasia. Therefore, the simulation of the Ural blocking is the key to improving the capability of climate models in simulating WACE.
Paper: Liang Zhao et al, The Warm Arctic—Cold Eurasia Pattern and Its Key Region in Winter in CMIP6 Model Simulations, Advances in Atmospheric Sciences (2023). DOI: 10.1007/s00376-022-2201-4
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Annual changes in sea ice linked to ocean-atmosphere interactions
The Okhotsk Sea in the western Pacific Ocean, surrounded by Russia and Japan, is the southernmost sea in the world to freeze seasonally. The northwestern part of this shallow sea is an active sea-ice production area, but why the extent of sea ice varies year to year has remained a mystery.
In a study recently published in Atmosphere-Ocean, researchers from the University of Tsukuba revealed that these interannual variations are associated with ocean-atmosphere dynamics.
„In general, freezing starts in late fall, peaks from late February to early March, and the ice melts by June,“ explains lead author Professor Hiroaki Ueda. „But there are clear differences in the extent of sea ice between years.“
Sea ice in the Okhotsk Sea is influenced by a number of factors, including regional cold air masses and low-pressure systems, as well as large-scale systems such as the Pacific-North American Pattern associated with the El Niño/Southern Oscillation (ENSO). Long-term changes in sea ice have also been observed as a result of climate change. A decrease in the extent of sea ice, about -9% per decade, was observed between 1979 and 2010, the second-highest rate of decline in the northern hemisphere.
„We wanted to get a better understanding of the processes involved in seasonal sea ice formation in the area,“ says co-author Professor Humio Mitsudera of the Institute of Low Temperature Science, Hokkaido University. „By examining interannual variations in sea ice over a long period of time and what drives them, we can form better long-term projections.“
The researchers used satellite images of sea ice from 1971 to 2018 and analyzed patterns in the ice extent in relation to atmospheric variables such as cold air masses, extra-tropical cyclones, and atmosphere-ocean heat exchange.
At its greatest extent, the sea ice covered 90% of the sea. Generally, years could be classified as heavy or light sea-ice years. In heavy-ice years, there was a deepening of the Aleutian low (a semi-permanent, low-pressure system) and an accumulation of cold air. In light sea-ice years, southeasterly winds and warm air advection were associated with increases in extra-tropical cyclones off the Kamchatka Peninsula. There was also a weakening of the Aleutian low. These seasonal and annual changes in sea ice indicate that there may be a positive-feedback process between cold air masses associated with sea-ice anomalies and the Aleutian low.
„It appears that the sea ice has an insulating effect, which limits heat exchange between the atmosphere and the warmer ocean,“ explains Professor Mitsudera. „This insulating effect may play a role in the accumulation of cold air.“
The tropical ocean also has a remote effect as anticyclonic anomalies that dominate in the Okhotsk Sea during light sea-ice years are closely associated with the propagation of a stationary Rossby wave. The wave is anchored by intensified convection in the vicinity of the South China Sea related to La Niña-like warm sea surface temperature anomalies.
While the study has highlighted some of the key processes at play in the Okhotsk Sea, further field studies are needed to gain a deeper understanding of how sea ice is likely to change in relation to shifting ocean-atmosphere dynamics.
Paper: Hiroaki Ueda et al, Interannual Variations of Sea-ice Extent in the Okhotsk Sea—A Pan-Okhotsk Climate System Perspective, Atmosphere-Ocean (2023). DOI: 10.1080/07055900.2023.2175639