Wir hatten hier aufgezeigt, dass der aktuelle Kurs der Energiewende die CO2-Einsparungsziele wohl nicht erreichen kann, da auch in sehr optimistischen EE-Projektionen der Anteil der Kohlenstoffverbrennung zu hoch sein wird am Strommix.
Eine neue Arbeit im Fachblatt „International Journal of Sustainable Energy“ untersucht sowohl die CO2-Einsparung als auch die damit verbundenen Kosten. Sie beleuchtet die Szenarien des weiteren Ausbaus der Kernenergie nach 2010 (der real politisch gewollt nicht erfolgte, der Stand ab April 2023 ist null) im Vergleich zu den realen Verhältnissen der Energiewende. Zwei Kernaussagen:
1.
„Darüber hinaus sehen wir, dass mit dem Ausbau neuer Kernkraftwerke ab 2010 der Restmix (also NICHT EE, d.A.) im Netz sinken würde. Tatsächlich würde der Restmix im Netz im Jahr 2022 121 TWh/Jahr betragen, wovon 58,9 TWh/Jahr fossiler Energie entfallen würden – eine Reduzierung um 73 % gegenüber der tatsächlichen Situation im Jahr 2022 (216,1 TWh/Jahr). Deutschland hätte dann auch seine Klimaziele mit großem Abstand erreicht.“
2.
„Ein weiterer Ausbau der Kernkraftwerke hätte Deutschland allerdings zu wesentlich geringeren Kosten die Erreichung seiner Klimaziele bei den Emissionen gesichert.“
Die reale Energiewende bringt damit viel geringeren Erfolg beim Klimaschutz bei viel zu großen Kosten im Vergleich zu dem „Kernkraftszenario“. Danke für diese politische Fehlleistung auch im “Kampf gegen den Klimawandel”! Entgegen jedem Rat aus der Wissenschaft wird nach wie vor der Kurs gehalten, sehenden Auges wird kaum vorhandenes Geld verbrannt und offensichtlich ist das Ziel (möglichst starke CO2-Reduktion) dabei völlig irrelevant, im Gegensatz zu den kommunizierten “Argumenten” der Notwendigkeit des Klimaschutzes. Hoffen wir, dass da schleunigst eine Korrektur vorgenommen wird. Sie ist überfällig.
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Dazu passt, dass es in 2024 wohl noch keine Ausschreibung für neue Gaskraftwerke in Deutschland geben wird. Laut Montelnews liegt das u. a. daran, dass der Bedarf nicht bekannt ist im Jahre 2030.
“Als Begründung für die Verzögerungen bei der Kraftwerksstrategie hatte Bundeswirtschaftsminister Habeck bei dem Branchentreff unter anderem darauf verwiesen, dass es schwierig sei, die zu erwartende Stromerzeugungslücke zu beziffern. Voraussetzung für den geförderten Kraftwerksneubau sei ein gutachterlicher Beleg einer regionalen und zeitlich definierten Versorgungsunterdeckung, sagte Habeck bei dem Branchentreff. Daraus leite sich die zu genehmigende Kapazitätsmenge ab. „Diese Unterdeckung wird unter bestimmten Annahmen – Kohleausstieg und Menge an Strom[verbrauch] steigt – im Laufe der 2030er Jahre passieren, ist aber für 2030 noch nicht oder nur unter so extremen Annahmen nachweisbar, dass es nicht die Mengen an Kapazitäten erbringt, die wir eigentlich haben wollen“, sagte er.”
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Sorgen Windkraftanlagen für Dürren. Ein Faktencheck der Tagesschau, der das zwar entkräftet aber gleichzeitig bestätigt, dass sich das lokale Klima ändern kann durch die Anlagen.
“In einer chinesischen Studie, die oftmals angeführt wird, haben die Forschenden untersucht, wie sich die Bodenfeuchtigkeit durch den Bau von Windparks verändert – allerdings lokal. Sie fanden heraus, dass sich die Bodenfeuchtigkeit je nach Jahreszeit und Windrichtung in unterschiedlichem Maße verringert. Demnach nahm die Bodenfeuchtigkeit innerhalb der Windparks innerhalb eines Jahres insgesamt um 4,4 Prozent ab – am stärksten während der Sommermonate. „Durch eine Windkraftanlage wird zum einen die Windgeschwindigkeit reduziert und zum anderen die Turbulenz erhöht“, sagt Mauder. Durch diese Turbulenzen könne es je nach Wetterlage zu einer Durchmischung der bodennahen Luftschichten kommen. „Diese verstärkte Durchmischung kann dazu führen, dass das Wasser, das von der Bodenoberfläche verdunstet, stärker nach oben transportiert wird von der Oberfläche weg.“ Das könne dann die Verdunstungsrate erhöhen, so dass die Bodenfeuchtigkeit sinke.
Allerdings sei auch der gegenteilige Effekt möglich. So könne die durch die Windräder reduzierte Windgeschwindigkeit auch dazu führen, dass insgesamt weniger Wasser verdunste. So kam eine Studie aus Schottland zu dem Ergebnis, dass die Luftfeuchtigkeit in Bodennähe durch die Windparks leicht zunahm. Eine Modellrechnung wiederum geht von einem sehr leichten Rückgang der Bodenfeuchtigkeit aus. Welche Auswirkungen Windparks also auf die Bodenfeuchtigkeit in der unmittelbaren Umgebung haben, lasse sich nicht grundsätzlich bestimmen, sagt Mauder. Faktoren wie der Standort, die Wetterlage und auch die Tages- und Jahreszeit spielten eine wichtige Rolle, weshalb Ergebnisse von einem Standort nur schwer auf andere übertragbar seien.”
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Volkswagen steigt in das Geschäft mit Großspeichern mit Strom ein. Focus:
“Die Anlage soll von der VW-Ladenetzsparte Elli betrieben werden. Die Kapazität werde zunächst bei 700 Megawattstunden liegen und lasse sich später auf eine Gigawattstunde (GWh) ausbauen – das entspricht etwa der Kapazität eines Gaskraftwerks. VW geht davon aus, dass sich der Bedarf an solchen Batteriespeichern in Deutschland in den kommenden Jahren verzehnfachen wird. Das deckt sich mit den Ergebnissen einer Fraunhofer-Studie, wonach bis 2030 Stromspeicher mit einer Kapazität von 100 GWh in Deutschland aufgebaut werden müssten. Bisher seien in der Bundesrepublik insgesamt nur Speicher für etwa eine Gigawattstunde verfügbar. „Das verdoppeln wir allein mit diesem einen Power Center“, sagte Schmall.”
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Ist Lachgas ein unterschätztes Klimagas? Die Süddeutsche:
“Auf natürliche Weise gelangt Lachgas ebenfalls in die Luft, sogar zwei Drittel der derzeitigen Emissionen sind den Forschenden zufolge darauf zurückzuführen. Dieses wird aber normalerweise wieder abgebaut. In diesen natürlichen Stickstoff-Kreislauf der Erde haben die Menschen eingegriffen.”
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Leserpost von Dipl. Ing. Martin Krohn:
Betreff: Hochwasser
Sehr geehrte Damen und Herren,
einige Anmerkungen zum Blog vom 04. 06. 24. Darin wird über die Hochwasserlage in Baden-Württemberg und in Bayern berichtet. Natürlich wird hierfür (wie nicht anders zu erwarten) der Klimawandel verantwortlich gemacht. Dazu der Hinweis, dass es in Zukunft vermehrt zu solchen Ereignissen kommen wird.
Ich frage mich immer wieder, was die Menschen sich alles einreden lassen. Es ist erst wenige Jahre her, da wurden Dürren als ein klares Ereignis des Klimawandels beschworen. Und auch damals wurden für die Zukunft vermehrt Dürren vorhergesagt. Jetzt sind es Starkregenfälle und daraus folgend Hochwasser. Dabei handelt es sich jedoch um gegensätzliche Phänomene. Wenn Starkregen herniedergeht, herrscht keine Dürre, während einer Dürre aufkommender Starkregen würde die Dürre sofort beenden. Es wird bei den Meldungen immer nach dem Wind gedreht.
In dem Blog wird auf vorhergehende Hochwasserereignisse eingegangen und dabei ist kein Trend zu erkennen. Es gab auch noch früher Hochwasser. Nach der Flut im Aartal 2021 wurde auch der Klimawandel verantwortlich gemacht. Dass es aber auch 1804 und 1910 ähnliche Fluten gab, wurde in den Medien nicht erwähnt. Doch das waren Zeiten ohne Klimawandel, 1804 lag noch in der kleinen Eiszeit. Wenn der Klimawandel zu mehr Hochwasser führt, frage ich mich, wo die Massen an Berichten aus dem Mittelalter geblieben sind. Damals herrschte auch eine Klimawarmphase, vergleichbar mit dem aktuellen. Doch damals wurden alle möglichen Ereignisse dokumentiert. Doch diese gehäuften Berichte fehlen.
Viele Grüße
Dipl. Ing. Martin Krohn