Eine Dokumentation in der ARD beschäftigt sich mit dem Thema und nimmt dabei verschiedene Aspekte in den Fokus. Die Bestandsaufnahme klingt erschreckend, was den Rückgang bestimmter Arten in Deutschland angeht. Ganz besonders der Rückgang bei Insekten ist alarmierend, wie die Sendung ausführt. Wie müssen Wälder der Zukunft aussehen? Wie müssen Biotope der Zukunft aussehen? Die Beispiele aus Wäldern, die sich selbst überlassen werden oder auch ein Bruch bei Anklam sind ausgesprochen interessant. Die Sendung ist noch bis zum 16.01.2029 in der ARD-Mediathek zu sehen.
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Die Journalistin Julia Ruhs arbeitet beim Bayrischen Rundfunk. In einer Kolumne beim Focus schildert sie, wie schwierig es bei einigen Themen ist, unterschiedliche Meinungen zu einer Sache einzufangen. Es ging um Windkraft und die von ihr befragten Bürger eines kleinen Ortes in Bayern winkten ab, wenn es um die Meinung dazu ging. Zu groß die Angst vor Repressionen bei Kritikern der Windkraft.
“Der Mann war der erste, der ehrlich seine skeptische Meinung geäußert hat. „Pure Ideologie“ seien Windräder für ihn. Im Süden gebe es einfach nicht so viel Wind wie am Meer. Das Problem aber: Mit eingeschalteter Kamera will er das nicht sagen. Er sei Immobilienmakler. Es könnte geschäftsschädigend für ihn sein, wenn Leute ihn im Fernsehen sehen und nicht gut finden, was er da sagt. Dann sei man ja gleich suspekt oder irgendwie rechts, erklärt er.
Das erste Erlebnis von mehreren an diesem Tag.
Ich quatsche jeden an, der meinen Weg kreuzt. Nicht alle wollen etwas sagen, aber wenn, dann ist es pro Windkraft. Natürlich sind Fernsehumfragen nie repräsentativ. Wenn alle, die ich frage, dafür sind, dann ist es nun mal so. Zwanghaft eine angebliche Ausgewogenheit herzustellen, ist auch Quatsch. Aber wenn es andere Meinungen nun mal genauso gibt, die Menschen öffentlich aber lieber nichts sagen, finde ich das schwierig.”
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Himalaya Gletscher kühlen ab, der Grund ist die Klimaerwärmung. Upps. So jedenfalls steht es in einem Artikel in der FR.
“Ungewöhnlich ist diese Entwicklung deshalb, weil die Himalaya-Gletscher in den vergangenen fünf Jahrzehnten kontinuierlich an Masse verloren haben. Als Hauptgrund gilt der voranschreitende Temperaturanstieg. Das Schmelzen des Gletschers scheint aber deutlich langsamer voranzugehen, als erwartet wurde. Grund dafür sind laut der Forschenden die sogenannten katabatischen Winde. Diese entstehen über kalten, teils eisigen Flächen von Gletschern. „Die sich über Gletschern befindliche Luft kühlt sich ab, wird entsprechend schwerer und strömt in weiterer Folge zur wärmeren Umgebung abwärts“, schreibt swz.at. Ob es sich bei dem kälter werdenden Himalaya-Gletscher um eine positive Nachricht handelt, konnten die Forschenden noch nicht gänzlich bestimmen. „Während die Erwärmung der Atmosphäre die Gletscherabschmelzung verstärkt, hat die Absenkung der oberflächennahen Lufttemperatur das Ausmaß der Abkühlung verschoben“, schreibt das Team aus Forschenden. Zunächst wäre ein langsamer schmelzender Gletscher eine positive Nachricht, aber hält das an?”
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Das Energie-Unternehmen EWE will ein Stahlwerk in Bremen mit Wasserstoff versorgen. Montelnews:
“Der 320-MW-Elektrolyseur ist dabei Teil des EWE-Projekts Clean Hydrogen Coastline an der deutschen Nordseeküste, für das der Energieversorger Förderbedarf bei der EU als Projekt von gemeinschaftlichem Interesse angemeldet hat.
Derzeit liege die Fördergenehmigung allerdings noch nicht vor, so Auras. „Wir rechnen derzeit im [ersten] Quartal dieses Jahres damit“, teilte sie mit.
Da EWE eigentlich mit einem Baustart 2023 geplant habe, werde sich auch die eigentlich 2026 geplante Inbetriebnahme des Elektrolyseurs „voraussichtlich nach hinten verschieben“, so die Sprecherin.
EWE baut derzeit auf dem Gelände von Arcelor Mittal in Bremen bereits einen 10-MW-Elektrolyseur, der dieses Jahr in Betrieb gehen soll, hieß es weiter. In Bremen soll demnach im Rahmen des EWE-Küstenprojekts auch ein weiterer 50-MW-Elektrolyseur entstehen.
Die drei Elektrolyseure zusammen sollen laut Auras dann 40.000 t H2 pro Jahr produzieren können.”
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Westinghouse stellt einen neuartigen Mikroreaktor vor. Er soll 8 Jahre Energie liefern und keine Kühlung brauchen. Focus:
“Der eVinci genannte Mikroreaktor von Westinghouse liefert im Betrieb bis zu fünf Megawatt elektrische Leistung, bei einer thermischen Leistung von 13 Megawatt. Das besondere ist, dass der Reaktor aus Pittsburgh nicht mit Wasser gekühlt werden muss, wie herkömmliche Kernreaktoren. Stattdessen gibt der Reaktor die Prozesswärme über Wärmerohre an die Umgebung ab.
Der Verzicht auf die Wasserkühlung reduziert die Korrosion im Reaktor und verbessert dadurch die Sicherheit des Aggregats. Ein Vorfall, wie 2011 in Fukushima, bei dem die Kühlung der Reaktoren ausfiel und in Folge darauf eine Kernschmelze eintrat, schließt das Unternehmen aus. Die Kühlung im eVinci arbeitet rein passiv und deshalb kontinuierlich und fehlerfrei.”
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Die Erdgaspreise sinken. Trotz der kalten Witterung gehen die Preise nach unten. Die Tagesschau:
“Der Preis für Erdgas in Europa ist zuletzt deutlich gefallen – obwohl auch LNG-Tanker an der Durchfahrt des Roten Meeres in Richtung Europa gehindert werden. Doch die Speicher sind hierzulande gut gefüllt. Erdgas ist so günstig wie lange nicht: Bereits zu Wochenbeginn war der Preis für Erdgas in Europa erstmals seit fast fünf Monaten unter die Marke von 30 Euro je Megawattstunde (MWh) gefallen. Auch am Morgen fiel der richtungweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat an der Börse in Amsterdam weiter und kostet zur Stunde 29,45 Euro. Der Preis für Erdgas ist damit seit einem Jahr um mehr als 40 Prozent gesunken. Anfang 2023 wurde eine Megawattstunde noch bei mehr als 60 Euro gehandelt, kurz nach Beginn des Kriegs in der Ukraine 2022 wurden zeitweise sogar mehr als 300 Euro fällig.”
Wenn man sich allerdings den Zeitraum vor dem Krieg gegen die Ukraine ansieht, dann kann man schnell einen anderen Eindruck bekommen. Die Preise in 2020 lagen bei einem Viertel des heutigen Preises.
(Abbildung: Screenshot Tradingeconomics.com)