Die Schweizer Behörden haben die Verfahren für den Bau von Wind- und Solaranlagen vereinfacht. Die entsprechenden Gesetzesvorlage liefen unter den Begriffen „Solarexpress“ und „Windexpress“. Keine Vereinfachung gibt es bis jetzt für den Bau neuer Kernkraftwerke. Dabei sind die Bewilligungsprozesse hier äusserst kompliziert und aufwändig. Kein Wunder, dass sich unter diesen Bedingungen auch keine Investoren finden liessen. Alex Reichmuth hat im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/themen/2023/11/wann-kommt-der-atomexpress) eine analoge Gesetzesvorlage für ein vereinfachtes Bewilligungsverfahren für Kernkraftwerke gefordert. Kurzum, es braucht einen „Atomexpress“.
Reichmuths Faktencheck: Wann kommt der «Atomexpress»?
Die Aussage: In der Schweiz dauere es viel zu lange, bis Kernkraftwerke gebaut sind, um die Stromlücke zu beheben. Das sagen nicht nur linke Atomgegner, sondern viele bürgerliche Politiker. Man müsse mehrere Jahrzehnte warten. Neue AKW seien darum keine Option.
Warum das wichtig ist: Die Frage, wie die Schweiz ihre Stromversorgung sichern kann, spaltet das Land. Bundesrat und Parlament setzen im Rahmen des sogenannten Mantelerlasses vor allem auf Wind- und Solarenergie. Kritiker betonen, ohne neue Grosskraftwerke, insbesondere Atomkraftwerke, sei keine Stromsicherheit möglich.
Mehr dazu im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/themen/2023/11/wann-kommt-der-atomexpress).
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Pressemitteilung der Politik- und Kommunikationberatung Dennies Riehle:
Die radikalen Klimaaktivisten demaskieren sich mit ihren Forderungen nach einem Gesellschaftsrat selbst
Politikberater: „Ihre vermeintlich sinnfreien Proteste zielen auf eine Erosion des repräsentativen Systems!“
Immer wieder fordert die „Letzte Generation“ während ihrer Aktionen die Einrichtung eines Gesellschaftsrats. Nicht zuletzt aufgrund der wiederkehrenden Straftaten und dieses Ansinnens zeigt sich der Konstanzer Politik- und Kommunikationsberater überzeugt davon, dass es der Bewegung im Kern um eine Überwindung des repräsentativen Systems geht. Er erklärt seine Einschätzung hierzu wie folgt:
Die Unsinnigkeit der Aktionen der letzten Generation wird immer größer. Nachdem nun auch Hochschulen – der Ort der Innovation, an dem Wissenschaftler daran arbeiten, bessere Möglichkeiten der Anpassung an die Klimaveränderung zu erarbeiten – mit Farbe besprüht und bewusst immer neue wichtige Verkehrsadern blockiert werden sollen, offenbaren sich immer größere Kollateralschäden für den tatsächlichen Anspruch zu mehr Umweltschutz und Schöpfungsbewahrung. Nicht nur, dass die Klimaaktivisten eine Doppelmoral leben. Sie gehören zu einer in Watte gepackten Generation, der durch eine Laissez-Faire-Erziehung suggeriert wurde, dass sie sich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung grenzenlos selbst verwirklichen können. Ihnen fehlt es an jeglicher Konfrontation mit tatsächlich existenziellen Nöten und Krisen. Sie haben es nicht gelernt, sich mit Problemen auseinanderzusetzen. Stattdessen reagieren sie trotzig und infantil auf Herausforderungen der Zeit.
Sie wurden in einem Übermaß von Verantwortung und Aufgaben ferngehalten, ein konstruktiver Sinn für ihr Hiersein wurde ihnen nicht vermittelt. Sie bewegen sich in der Orientierungslosigkeit eines pampernden Wohlstands, ohne ein Limit zu kennen. Schranken wurden ihnen nicht gesetzt, entsprechend maßen sie sich an, der Gesellschaft ihre Sicht auf die Welt aufoktroyieren zu können. Realitätsfern erheben sie Machtansprüche, verlieren sich gleichzeitig aber in einer störrischen Destruktivität und dem naiven Aufbegehren gegen eine demokratische Ordnung, die ihnen aus ihrer Sicht zu wenig Aufmerksamkeit zukommen lässt. Doch mit ihrem ersten Schritt der Forderung eines sogenannten Gesellschaftsrates, mit dem die gewählten Volksvertreter umgangen werden sollen, öffnen sie die Türen für die Erosion der derzeitigen Staatsform. Auch diesen Anfängen müssen wir wehrhaft gegenüberstehen und sie bremsen.
Im Anspruch an eine Umwälzung des derzeitigen repräsentativen Systems in Richtung oligarchischer und anarchischer Strukturen geht es ihnen nicht mehr um den Umweltschutz. Wäre es anders, würden sie damit beginnen, ihren eigenen Lifestyle zu ändern. Der Rechtsstaat darf sich von solchen Gruppierungen nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Ihnen muss aufgezeigt werden, dass die Mehrheit in diesem Land ihre Forderungen nicht unterstützt – und es für die Radikalen keine Berechtigung gibt, Verständnis für ihr eigenes Scheitern irgendjemandem abzunötigen. Dass die Menschen in Deutschland mittlerweile die Nachhaltigkeit nicht mehr als eines der drängenden Themen wahrnehmen, ist nicht zuletzt diesem völlig abwegigen Engagement zu verdanken, mit dem man den eigentlichen Zielen einen Bärendienst erwiesen hat – und nunmehr schlichtweg mit Nötigung, Moralisierung und Bevormundung das Interesse an einer Mitwirkung an der Transformation in der Bevölkerung gegen Null gedrückt hat.
Diese Versündigung ist weitaus größer als jene Folgen, die wir mit einer pragmatischen Klimapolitik hinterlassen. Denn sie sind sehr viel geringer, als uns oftmals in der Aufgeregtheit und Hysterie dieser Tage vermittelt werden soll. Wir haben bis heute keine abschließende Klärung über das multifaktorielle Geschehen und die Dynamik der perspektivischen Temperaturschwankungen auf unserem Globus. Nicht nur die Aktivisten, sondern auch viele Wissenschaftler wollen uns weismachen, dass durch die ausschließlich anthropogene Verantwortung eine enorme Einflussmöglichkeit auf die Erderwärmung besteht. Mit dieser These sind sie in der Lage, die Zivilisation ideologisch zu disziplinieren – ohne aber Kritik an ihren Aussagen zuzulassen. Solch einem Versuch der Verbreitung einer Klimapropaganda müssen wir auch deshalb widerstehen, weil sie Potenzial zur Nachahmung besitzt.
Weitere Informationen unter www.dennis-riehle.de und auf www.riehle-news.de.
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Ein starker El Nino befeuert aktuell die globale Temperatur. Das Spektakel soll voraussichtlich noch bis mindestens April 2024 andauern. phys.org:
El Nino set to last at least til April: UN
The El Niño weather phenomenon, which triggers higher global temperatures, is expected to last until at least April 2024, the United Nations said on Wednesday.
El Niño is a naturally occurring climate pattern typically associated with increased heat worldwide, as well as drought in some parts of the world and heavy rains elsewhere.
The UN’s World Meteorological Organization said the current El Niño, which developed rapidly during July-August this year, was likely to peak between now and January.
„There is a 90-percent likelihood it will persist throughout the upcoming northern hemisphere winter/southern hemisphere summer,“ it said in its latest update, adding that it was expected to last until at least April.
Weiterlesen auf phys.org
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New Study Finds Most Of Antarctica Has Cooled By Over 1°C Since 1999…W. Antarctica Cooled 1.8°C
Significant 21st century cooling in the Central Pacific, Eastern Pacific, and nearly all of Antarctica “implies substantial uncertainties in future temperature projections of CMIP6 models.” – Zhang et al., 2023
New research indicates West Antarctica’s mean annual surface temperatures cooled by more than -1.8°C (-0.93°C per decade) from 1999-2018. In spring, the West Antarctic Ice Sheet (WAIS) cooling rate reached -1.84°C per decade.
Not only has the WAIS undergone significant cooling in the last two decades, most of the continent also cooled by more than 1°C. See, for example, the ~1°C per decade cooling trend for East Antarctica (2000 to 2018) shown in Fig. ES1.
Of 28 CMIP6 models, none captured a cooling trend – especially of this amplitude – for this region. This modeling failure “implies substantial uncertainties in future temperature projections of CMIP6 models.”
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Hockeystick-Jäger Steve McIntyre auf Climate Audit:
Mann’s “Dirty Laundry”
As the date approached for the Mann-Steyn/Simberg libel trial, I’ve been reviewing my files on MBH98 and MBH99. It’s about 15 years since I last looked at these issues. While revisiting these issues, I re-examined some data
associated with the notorious “dirty laundry” Climategate email (link) – excerpt shown at right – that turns out to provide a glimpse of the long obfuscated results for AD1000, AD1400 and AD1600 steps over the 1902-1980 period. I don’t recall this being noticed at the time. Even by Jean S or UC. The identification proved interesting.
Attached are the calibration residual series for experiments based on available networks back to: AD 1000, AD 1400, AD 1600. I can’t find the one for the network back to 1820! But basically, you’ll see that the residuals are pretty red for the first 2 cases, and then not significantly red for the 3rd case–its even a bit better for the AD 1700 and 1820 cases, but I can’t seem to dig them up. In any case, the incremental changes are modest after 1600–its pretty clear that key predictors drop out before AD 1600, hence the redness of the residuals, and the notably larger uncertainties farther back… You only want to look at the first column (year) and second column (residual) of the files. I can’t even remember what the other columns are! Let me know if that helps.
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Die Rolle der Sonne im Klimawandel auf Youtube:
Climate Change Is Settled Science. EXCEPT…
The science about climate change is settled, right? We’re reassured by the media again and again that there is almost complete unanimity when it comes to the question of whether changes in the climate are caused by humans. And we’re also told there’s so much consensus that anyone who says otherwise isn’t a real scientist, but a „climate change skeptic“ just trying to muddy the pristine waters of settled science. In this episode of America Uncovered, we look at the sun’s role in global warming, why so many human-caused-climate-change proponents don’t want to look at this data, and how they’re trying to discredit climate scientists who are looking at factors that question the human-caused climate-change narrative.