Zum Zustand des Klimas

Ole Humlum ist Professor Emeritus der Universitäten Oslo und Spitzbergen. Kürzlich hat er seine Sicht auf verschiedene Aspekte der Klimaentwicklung wie Lufttemperaturen, Wassertemperaturen oder Meeresspiegelanstieg in einer ca. 35 Minuten langen Präsentation aktuell für 2022 zusammengefasst. Am Ende kommt er zu dem Schluss, dass die Temperaturentwicklung der Meere ausschlaggebend für die Klimaentwicklung an Land bzw. der gesamten Erde ist. Das ist wenig überraschend, denn die Meere bedecken einen Großteil der Erde. Bestimmte Entwicklungen der Oberflächentemperatur der Meere kommen seiner Meinung nach mit gewissen Verzögerungen bei den Landflächen an. Humlum erklärt in der Präsentation seine Erkenntnisse darüber.

Seine Kandidaten, die die Oberflächentemperaturen der Meere steuern, sind die Sonne und die Wolken aber auch der Anteil von Sedimenten und organischem Leben in den Ozeanen. Der gesamte Vortrag ist betont sachlich und Humlum versucht seine Beobachtungen und Schlüsse aus anerkannten Datenreihen zu ziehen. Er spricht wiederholt in der Präsentation von klaren Erwärmungsphasen, aber offensichtlich nicht dramatisch genug. Vielleicht müsste er nur öfter die Worte Krise oder Katastrophe benutzen? Kritiker haben ihn deshalb als Climate Denier in seinem Wikipedia-Eintrag abgestempelt. Jeder kann sich allerdings selbst ein Bild von ihm und seinen Theorien mittels des Videos machen.

(Abbildung: Screenshot YouTube)

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Rolls Royce verspricht sich gute Geschäfte mit Small Modular Reactors (SMR) im Vereinigten Königreich und ggf. auch darüber hinaus. Die Ziele des Unternehmens sind ambitioniert, bis 2030 sollen 20% des Stroms im Vereinigten Königreich aus SMR kommen. Es gibt allerdings Konkurrenz von anderen Unternehmen. Das berichtet msn.com.

“They believe their technology offers advantages. London-based Newcleo, for instance, wants to use some of the UK’s plutonium stockpile for fuel and Last Energy’s design aims to use more off-the-shelf components, offering a speedier build.

Meanwhile, Holtec is developing a reactor which can be cooled in an emergency without external power. While Rolls is planning 470MW reactors, equivalent to more than 150 onshore wind turbines, Holtec plans 160MW units.

Springman says: “Now you have a high electricity cost, you have inflated market prices. If you don’t get this right, where are you going to be in 10 years? You have to start now.”

Before a reactor can be built, designers must go through a process called a Generic Design Assessment to assess the safety and security of a new reactor design.”

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Derweil plant der Ölmulti Shell in das Geschäft mit Wasserstoff einsteigen zu wollen. Den Strom zur Gewinnung des Wasserstoffs sollen ebenfalls SMR liefern, das berichtet energynews. Diese würden anders als Wind und Solar 24/7 Strom liefern, eine Grundvoraussetzung für eine industrielle Produktion von Wasserstoff.

“An essential source of energy for the green economy is hydrogen. Hydrogen could be used as fuel for vehicles such as ships, trucks, and even factories instead of gasoline. It can also function as a particular type of battery. For instance, energy from solar and wind power sources that cannot be used immediately can be transformed into hydrogen and then transformed back into electricity.

Hydrogen has a wide range of applications, thus several production methods are also being investigated. In the opinion of supporters, nuclear energy is the best option since, in the absence of excess green electricity, it can manufacture hydrogen without emitting any CO2.”

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Zement ist ein wichtiger Bestandteil von Windkraftanlagen, die riesige Fundamente brauchen. Das scheinen Klimaaktivisten aber nicht zu wissen. Sie drangen laut Twitter in Frankreich auf das Gelände einer Zementfabrik vor und zerstörten Teile der Anlage.

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Irgendwie waren die Menschen vor 70 Jahren entspannter in Sachen Weltuntergang. 1954 erschien der Hit “Am 30.Mai ist Weltuntergang”.

“Am 30. Mai ist der Weltuntergang
Wir leben nicht mehr lang
Wir leben nicht mehr lang
Am 30. Mai ist der Weltuntergang
Wir leben nicht, wir leben nicht mehr lang

Doch keiner weiß, in welchem Jahr
Und das ist wunderbar
Wir sind vielleicht noch lange hier
Und darauf trinken wir! Prost!”

Und vorbei sind auch die Zeiten als gemutmaßt wurde, die Brandschutzmaßnahmen am Flughafen BER wurden nur deshalb vernachlässigt, weil der Eröffnungstermin nach dem Ende der Welt laut dem Maya-Kalender liegt. Sie wären danach gar nicht mehr nötig gewesen. Nein, der drohende Weltuntergang ist nahe, jedenfalls, wenn man einigen Aktivisten glaubt. Tech For Future hat sich verschieden Weltuntergangsszenarien bis 2120 angesehen und diesen eine Wahrscheinlichkeit zugeordnet. Das Ergebnis könnte Klimaaktivisten möglicherweise beunruhigen und vielleicht sollten sie ihr Augenmerk eher auf künstliche Intelligenz legen.

“Die 11 Weltuntergangs-Szenarien mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit bis zum Jahr 2120 sind:4

0,00% Supernova

0,00% Asteroideneinschlag

0,01% Supervulkan

0,01% natürliche Pandemie

0,1% nuklearer Winter durch Atomkrieg

0,1% katastrophaler Klimawandel

0,1% Umweltfolgen

2% sonstige menschliche Risiken

3% unerwartete menschliche Risiken

3% künstliche Pandemie

10% feindselige künstliche Intelligenz

Unter “sonstige menschliche Risiken” fällt z.B. die Nanotechnologie mit selbstreproduzierenden Nanobots, aber auch eine totalitäre Weltregierung wie in Goerge Orwells 1984.”

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Die Schweiz wird zukünftig mehr Strom importieren müssen. Das könnte ein Problem werden, wie Montelnews berichtet.

“In den Wintermonaten dürfte die Importabhängigkeit von derzeit 3 TWh auf 7-9 TWh im Jahr 2050 steigen, zeigte die Studie Energiezukunft 2050, die der VSE gemeinsam mit der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) erstellt hat. Der geringe Wert könne erzielt werden, wenn in der Schweiz eine hohe Akzeptanz für den Umbau der Energiewirtschaft bestehe und sich das Land stärker innerhalb der EU integriere, hieß es. Wichtige Grundsatzfragen zwischen der Schweiz und der EU sind weiter ungeklärt, was zu einer weitgehenden Isolation des Schweizer Stromsystems im europäischen Umfeld geführt hat. Sollte diese Isolation andauern und gleichzeitig nur eine geringe Akzeptanz für Änderungen in der Schweiz bestehen, könnte der Importbedarf auf 9 TWh wachsen, so die Studie.”

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Wie zu erwarten war, offenbart die Hausdurchsuchung bei Mitgliedern der Letzten Generation manch eigenartiges Verständnis von Rechtstaatlichkeit. Ein Beispiel dafür ist Fridays For Future, wenn auch wenig überraschend.

(Abbildung: Screenshot Twitter)

Noch mal zu Erinnerung: Eine Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Protestaktionen der Aktivisten bei der Raffinerie PCK in Schwedt. Dort hatten sich Aktivisten unbefugt Zutritt zum Gelände verschafft und anschließend an Ventilen, Schiebern und Reglern hantiert. Man darf davon ausgehen, dass die Betreiber der Anlage das zur Anzeige gebracht haben. Danach ermittelt eine Staatsanwaltschaft, und zwar genau wegen diesem Sachverhalt. Weder wegen Ankleben auf der Straße noch wegen Anschlägen auf Kunstwerke. Eine Maßnahme wie eine Hausdurchsuchung hat in Deutschland einen richterlichen Vorbehalt, nur bei Gefahr im Verzug dürfen Staatsanwaltschaften oder die Polizei auch ohne agieren. Die Hürden der Strafprozessordnung sind in diesem Fall aber sehr hoch. In der Regel entscheidet also ein Gericht über die Maßnahme und deren Verhältnismäßigkeit. Ob das im Falle der ”Letzten Generation” auch so war, ist bis jetzt nicht bekannt, aber wahrscheinlich.

Wenn sich also jemand kriminalisiert, dann wohl eher die Aktivsten selbst. Das vermeintlich gute Motiv rechtfertigt nicht jede Aktion. Ein Zweck heiligt nie die Mittel, weil ein Zweck subjektiv unterschiedlich gesehen werden kann. Unser Recht funktioniert aus guten Gründen nicht so.

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Hart aber fair? Wir dürfen gespannt sein, wie zukünftig Sendungen aussehen werden, bei denen es um das Klima geht. Ab Januar übernimmt Louis Klamroth die Sendung von Frank Plasberg. Und der neue Mann ist auch der neue Mann an der Seite von Luisa Neubauer. Natürlich beeilt Klamroth sich laut Welt zu erwähnen, dass das nichts zu bedeuten hat.

“Klamroth, der bislang seinen eigenen Polittalk „Klamroths Konter“ beim Sender ntv moderierte, betonte aber auch, dass es in seiner Sendung nicht um seine eigene Meinung gehe, „sondern darum, die Argumente der Gäste herauszuarbeiten“. Journalistische Unabhängigkeit sei sein Grundsatz, seriöser Journalismus „vor allem sauberes Handwerk“.”

Was soll schon schief gehen?

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