Stuttgart. Energiewende und Ukrainekrieg haben in Deutschland zu einer Energieknappheit geführt. Der baden-württembergische Umweltstaatssekretär Andre Baumann von den Grünen gibt daher den Bürgern den Rat, aus Biomüll Biogas herzustellen. Die Bürger sollten sich mehr Mühe beim Mülltrennen geben und dabei immer an Putin denken. In der Biotonne seien Schätze vergraben, die noch nicht konsequent gehoben würden. Mit dem Biogas könne man sich unabhängiger machen von Putin-Gas. Außerdem solle man überprüfen, ob sich die Nachbarn an die Mülltrennregeln halten. Falls dies nicht der Fall ist, sollten diese auf ihre Fehler aktiv angesprochen werden. Ob sich die Mülldetektive und Blockwarte in der Nachbarschaft damit beliebt machen, ist zweifelhaft. Die Tageszeitung “Die Welt” berichtete über die Missionierung durch den grünen Landespolitiker im August 2022.
Die deutsche Regierung will den Aufbau von Windkraft und Photovoltaik forcieren. Den Elefant im Raum wird jedoch weiter hartnäckig ignoriert: Die fehlenden Energiespeicher. Die bestehenden Pumpspeicher können Deutschland nur für wenige Stunden versorgen. Für die anderen 14 Tage von hartnäckigen Dunkelflauten gibt es noch keine Idee. Bislang war Erdgas als Übergangsbrennstoff vorgesehen, der möglichst schnell von grünem Wasserstoff abgelöst werden soll. Erdgas erweist sich nun als viel zu teuer, nachdem man zuvor maßgeblich auf das unzuverlässige Russland gesetzt hatte. Und bei der Wiederverstromung von grünem Wasserstoff gehen zwei Drittel bis drei Viertel der ursprünglich eingesetzten elektrischen Energie verloren. Der bundesweite Betrieb von Wasserstoffkraftwerken über 2 Wochen droht das Land zu ruinieren.
Forscher des Schweizer Forschungsinstituts Empa haben nun eine Idee, wie das Dilemma zu lösen ist. Man solle nur ganz wenige Speicher bauen. Die Lösung wäre eine „Sonnenblumen-Gesellschaft“, die ihre Aktivitäten am Stand der Sonne ausrichtet. Strom wird nur verbraucht, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Das erfordere freilich einen Paradigmenwechsel: weg vom bedarfsgetriebenen Energiesystem, in dem jeder Energie brauchen kann, wann er will. Und hin zu einem Energiesystem, das sich nach dem Lauf der Sonne richtet. So wie es die Sonnenblume macht. Der Grundgedanke dieser «Sonnenblumen-Gesellschaft»: Verbraucher wie Industrie, Verkehr, Haushalte und öffentliche Einrichtungen konzentrieren ihre energieintensiven Aktivitäten, wenn irgend möglich, um den Mittag und in den Sommer. In der Nacht und im Winter werden sie hingegen minimiert. Schlechte Nachrichten für Wärmepumpen-Besitzer: In kalten windlosen Winternächten bleibt die Wohnung also in Zukunft kalt. Wie macht das die Sonnenblume? Sie stirbt im Winter ab und steht als starres dunkles Gerippe traurig in der Landschaft. Hervorragende Aussichten! Das Forschungsinstitut Empa sollte hier als Pionier-Sonnenblume vorangehen und das Institut immer schließen, wenn zu wenig Grünstrom in den Leitungen ist.
In Nordrhein-Westfalen ist etwas Unerwartetes passiert. Im Oktober 2022 wurde dort eine Windkraftanlage abgebaut, um der Erweiterung des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler Platz zu machen. Eine Ausnahme oder läutet die Demontage symbolisch die Kehrtwende der Energiewende ein?
Mainz. Im Oktober 2022 lud ZDF-Talkmaster Markus Lanz die junge Klimaaktivistin Carla Rochel in seine Sendung ein. Rochel ist Sprecherin der Klimaextremisten von der „Letzten Generation“. In der Sendung sagte sie:
Höchst dramatisch. Auf Palau sollen schon Milliarden Menschen durch den Klimawandel gestorben sein. Kleiner Faktencheck: Auf Palau gibt es insgesamt nur 18.000 Einwohner. Selbst wenn man den Rest Ozeaniens dazu nimmt, leben dort lediglich 10 Millionen Menschen. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn sich Carla Rochel vor der Sendung den Mund zugeklebt hätte. Alternativ hätte sie sich auch an ihr heimisches Sofa kleben können. Dann wäre uns ihr Milliarden-Auftritt erspart geblieben.
Ihre Kollegen beschmeißen derzeit fleißig Gemälde mit Tomatensuppe. Einige kleben sich auch an den Bildern fest. Noch schöner wäre eine Kombination der Aktionen: Wenn die festgeklebten Aktivisten mit Suppe beschmissen werden würden. Dann könnten sie auch länger aushalten. Kürzlich bemängelten die Aktivisten, dass ihnen ein Autohaus kein Essen und Klo gebracht hätte. Schon mal was von Fünfminuten-Terrine und Windeln gehört? Ein bisschen vorbereiten sollte man sich auf seine Aktionen SCHON!
Einige Aktivisten haben mittlerweile genug von den Klebstoffen. Sie sind zu Beton übergewechselt und betonieren ihre Hände jetzt auf den Asphalt. Ob ihnen bewusst ist, dass bei der Herstellung von Beton jede Menge CO2 anfällt? Besser wäre, wenn sie ihre Hände an Bäume tackern würden. Oder sie würden den ganzen Tag rückwärts laufen.
Köln. Ende Oktober 2022 reichte der Journalist Jürgen Döschner eine Klage gegen seinen Arbeitgeber WDR beim Arbeitsgericht Köln ein: Er will eine lautet Geldentschädigung wegen Nichtbeschäftigung. Der WDR habe seit September 2019 so gut wie keine Berichte, Kommentare oder andere journalistischen Produkte von Döschner veröffentlicht. Genau, das ist derselbe Jürgen Döschner, für den sich der WDR 2017 schon einmal öffentlich entschuldigen musste. Döschner twittert damals, Zitat: “Deutsche Automafia vergast jedes Jahr 10.000 Unschuldige.” Zitat Ende. Den Holocaust-Bezug leugnete Döschner zunächst. Später änderte er jedoch “vergast” in “tötet”. Es ist daher kein Wunder, dass der WDR kein großes Interesse an einer weiteren Mitwirkung von Jürgen Döschner am Programm hat. Die Frage ist jedoch, weshalb der Sender den Aktivisten nicht entlassen hat. Er erhält ein Jahresgehalt von 100.000 Euro, ohne dass er dem Sender irgendeinen größeren Nutzen liefert. Ist das ein verantwortungsvoller Umgang mit den Zwangsgebühren der Bürger für die öffentlich-rechtlichen Sender?
Kommen wir nun zum Zweiten deutschen Fernsehen. Der ZDF-Wettermoderator Özden Terli erklärte im Interview mit der Internetplattform web.de angesichts der Klimakrise und Energiewende, Zitat: “Ich denke, dass wir einen Teil unseres Wohlstands abbauen müssen.” Zitat Ende. Außerdem würde Terli die Klimakatastrophe gerne in die Handlung von Fernseh-Krimis mit aufnehmen.
“Ein abschmelzender Gletscher als Kulisse für den nächsten Tatort – so käme die Klimakrise in den Alltag der Menschen, genau dorthin, wo sie hingehört.“
Terli sollte nicht mehr das Wetter ansagen und aktivistisch würzen, sondern für die Grünen in den Bundestag einziehen. Das wäre ehrlicher. Die Wettervorhersage sollte vom Aktivismus befreit werden, das hätte sie verdient.
Wissenschaftler sollten eigentlich einen kühlen Kopf bewahren, um ergebnisoffen forschen zu können. Der NASA-Klimawissenschaftler Peler Kalmus hat damit jedoch ein Problem. Er rechnet fest mit dem Klimaweltuntergang und ist daher Mitglied der Aktivistengruppierung “Scientist rebellion” geworden. Kürzlich kettete er sich in den USA an eine Bank an, warnte unter Tränen vor der Klimaapokalypse und ließ sich von der Polizei schließlich abführen. Für den wissenschaftlichen Dienst hat er sich damit disqualifiziert. Die NASA sollte ihn nicht weiter beschäftigen.
Das Korbacher Unternehmen “Energie360” bietet Komplettlösungen für Häuser im Bereich der Erneuerbare Energien an. Zwölf männliche Kollegen haben sich jetzt bis auf die Unterhose augezogen, und sich vor Stromspeichern, Wärmepumpen und Solarzellen für einen ungewöhnlichen Pin-Up-Kalender fotografieren lassen. Vor ihre wertvollen Teile halten sie Schilder mit Aufschriften wie „Heißer als der Klimawandel“. Gut gemeint, aber überwiegend leider nicht sehr ästhetisch. Schöner wäre gewesen, wenn sich die Mitarbeiter in warmer Kleidung dick eingemummelt präsentiert hätten. Der kalte Winter lässt grüßen.
Weibliche Mitglieder der Tierschutzorganisation Peta sind in einen Sexstreik getreten. Sie werden so lange enthaltsam sein, bis ihre Ehemänner den Fleisch-Konsum von klimazestörendem Fleisch aufgeben und Vegetarier werden. Die Bildzeitung titelte:
“Sex-Verbot für fleischfressende Männer. Was bitte hat Sex mit Klimaschutz zu tun?”
Andere Klimaaktivisten erklären ihr Hobby kurzerhand zum Klimaprotest. So behauptet die Ultramarathon-Läuferin Holly Zimmermann, dass sie das Rennen im exotischen Bhutan gegen den Klimawandel laufen würde. Wie ist sie wohl nach Bhutan gekommen? Hoffentlich nicht mit dem Flugzeug. Eine ähnliche Strategie verfolgt der Franzose Nicolas Vandenelsken. Er will 100 Marathons in 100 Tagen laufen, als Zeichen gegen den Klimawandel. Sein Slogan: „Ich tue meinem Körper das an, was wir dem Planeten antun“. Sehr kreativ. Und auch ein schwedischer Psychiater vermarktete sein Hobby clever: Er flog mit dem Heißluftballon um die Erde, um angeblich fossile Brennstoffe zu sparen.
Es sind schon verrückte Zeiten. Die Erben des Rockefeller-Öl-Imperiums spenden heute Geld an Klimaaktivisten, die sich auf Fahrbahnen kleben und den Autofahrern das Leben zur Hölle machen. Wäre es nicht logisch, wenn die Rockefeller-erben ihr gesamtes Vermögen an wohltätige Zwecke spenden würden? Immerhin wurde es mit dem von ihnen heute verteufelten Öl erwirtschaftet. Wo ist hier die notwendige Konsequenz?
Ähnliches muss man die Ex-Kanzlerin Angela Merkel fragen. Ausgabe 31 der Freizeit Woche vom 27. Juli 2022 meldete, dass Merkel im Herbst wohl für einige Zeit in Portugal leben würde. Dort würde sie den Vorsitz der Jury beim Gulbenkian-Preis für die Menschlichkeit” übernehmen. Zufällig sitzt in der Jury auch ihr “guter Freund” Hans-Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, der während ihrer Kanzlerschaft auch ihr Klimaberater war. Was im Artikel nicht steht: Die Gulbenkian-Stiftung hat ihr Geld bei Ölgeschäften gemacht. Der Armenier Calouste Gulbenkian hat in der ersten Hälfte als Mr. 5-Prozent durch Ölbeteiligungen im Mittleren Osten ein Vermögen gemacht. Die Ölkonzessionen gehörten bis vor einigen Jahren zur Lissabonner Ölfirma Partex, die 2019 für 622 US-Dollar an eine thailändische Ölfirma verkauft wurde. Mit einem Teil des Ölgeldes arbeitet jetzt Angela Merkel und ihre Jury.
Die Universität Augsburg überraschte im September 2022 mit einem ehrlichen Workshop-Bericht.
“Im Workshop wurde deutlich, dass inzwischen von der Öffentlichkeit nicht mehr der Klimawandel selbst als zentrale Sicherheitsbedrohung wahrgenommen wird, sondern radikale Klimaaktivist:innen als Bedrohung „unseres“ Lebensstils gesehen werden.”
Der Artikel trägt den Titel “Angst vor dem Klimawandel oder Angst vor den Klimaaktivist:innen?”.
Die University of Cambridge hat einen Vorschlag erarbeitet: Die katholische Kirche könnte ihre Treibhausgasemissionen reduzieren, wenn sie zum fleischlosen Freitag zurückkehren würde.
An der Universität von Barcelona müssen alle Studenten ab 2024 verpflichtend ein Klimakrisen-Modul belegen. Dies musste die Universitätsleitung Klimaaktivisten versprechen, die auf dem Campus eine siebentägige Klimasitzblockade abgehalten hatten. Darf sich eine Universität von Aktivisten erpressen lassen?
Anstatt die Montags-Proteste der Bevölkerung ernst zu nehmen, stellt der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul die Unzufriedenen in die Verrücktenecke. Er sieht sie als Verschwörungsgläubige und Staatsfeinde, die unnötig Ängste in der Bevölkerung schüren. Vielleicht sollte sich Reul mal etwas Zeit nehmen und die Sorgen der Bürger anhören. Mit seinem üppigen landesminister-Gehalt und Dienstwagen macht er sich selbst natürlich keine große Sorgen.
Die US-amerikanische Pop-Sängerin Tylor Swift steht bei Aktivisten in der Kritik. Sie führt eine Liste von Celebrities an, die mit ihren Privatjets das Klima schädigen.
Die Anthropologin Erin Fitz-Henry von der University of Melbourne verfasste im Juli 2022 einen Artikel auf der akademischen Nachrichtenplattform “The Conversation”. Der Titel ihres Beitrags lautet:
“Der Klimawandel ist die weiße Kolonisierung der Atmosphäre. Es ist an der Zeit, diesen tief verwurzelten Rassismus zu bekämpfen”.
Die “Yale School of the Environment” berichtete im Juni 2022 einen interessanten Fund: Liebespartner können gegenseitig Einfluss auf das jeweilige Einstellung und Handeln zum Klimawandel nehmen. Damit ist diesmal aber nicht der Sex-Streik von Peta gemeint. Die Studie empfiehlt, dass Liebespaare öfter über den Klimawandel sprechen sollten.
Emanuela Barbiroglio ruft im “EU Research & Innovation Magazine” zu mehr Genügsamkeit auf. Je weniger man hat, desto glücklicher werde man. Ein interessantes Konzept. Aber stimmt das?
Eugene Chan von der Toronto Metropolitan University hat etwas ausgeplaudert, was er lieber nicht hätte ausplaudern dürfen. Auf der Platfform “The Conversation” titelt er:
“Wie man über den Klimawandel sprechen sollte: Nicht den Nutzen, sondern den Schaden hervorheben, um das Verhalten zu ändern”.
Sprechanweisung für den Klimaalarmismus. Unschön.
Ein Engänder hat ein ehemaliges Militärgelände in Ostdeutschland gekauft und bereitet sich dort auf die Klimaapokalypse vor. Jeder der ihm 3500 Euro bezahlt, kann sich bei ihm einen Platz für die Endzeit reservieren. Trotz Zahlung kann der Platz jedoch nicht garantiert werden. Ein Kunde hat trotzdem bereits die Reservierung gebucht.
LINKS:
Energie aus Essensresten: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus240389255/Gruenen-Vorstoss-fuer-Biogas-Beim-Muelltrennen-immer-an-Putin-denken.html
Sonnenblumen-Gesellschaft:
https://www.empa.ch/de/web/s604/mm-eq76-sunflower
Abgebaute Windkraftanlage:
Strom aus Luft:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/hennef-neue-energiequelle-100.html
Gemälde: https://wattsupwiththat.com/2022/07/02/climate-activists-glue-themselves-to-historic-oil-paintings/
WDR-Entschuldigung: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/masslose-wortwahl-auf-twitter-von-energieexperte-juergen-doeschner-15130491.html
Wohlstand abbauen:
https://web.de/magazine/wissen/klima/zdf-wettermoderator-wohlstand-abbauen-37034686
https://www.gmx.net/magazine/wissen/klima/zdf-wettermoderator-teil-wohlstands-abbauen-37034686
NASA-Tränen: https://wattsupwiththat.com/2022/08/04/peter-kalmus-cries-on-camera/
Sexstreik: https://www.lbc.co.uk/news/ban-meat-men-from-sex-peta/
Ultramarathon: https://www.dw.com/de/snowman-race-in-buthan-ultramarathon-gegen-den-klimawandel/a-63489466
Merkel: https://de.wikipedia.org/wiki/Calouste_Gulbenkian
Angst vor Klimaaktivisten: https://www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/philsoz/fakultat/powi-klimapolitik/news/angst-vor-dem-klimawandel-oder-angst-vor-den-klimaaktivistinnen/
Fleischlose Freitage: https://phys.org/news/2022-10-catholic-church-carbon-emissions-meat-free.html
Uni Barcelona: https://www.theguardian.com/world/2022/nov/12/barcelona-students-to-take-mandatory-climate-crisis-module-from-2024
Privatjet: https://phys.org/news/2022-08-taylor-swift-criticism-private-jet.html
Kolonisierung der Atmosphäre: https://theconversation.com/climate-change-is-white-colonisation-of-the-atmosphere-its-time-to-tackle-this-entrenched-racism-185579
Romantik: https://phys.org/news/2022-06-romantic-partners-beliefs-behaviors-climate.html
Erfüllung: https://phys.org/news/2022-07-sufficiency-greater-fulfillment-satisfaction.html
Klimakatastrophe: https://wattsupwiththat.com/2022/08/07/guardian-we-should-consider-prepping-to-survive-the-climate-apocalypse/