Das ZDF hat sich des Themas unter den o.g. Titel angenommen. Ist es Recherche-Faulheit, dass gleich das erste Statement von Markus Gabriel von The New Institute stammt? Ob den Redakteuren nicht aufgefallen ist, dass dieses Institut vom Hamburger Reeder Rickmers finanziert wird, der zufälligerweise seine durch das Verbrennen von Schweröl ermöglichten Reichtümer in Grüne Investitionen umschichtet? Welches Statement soll man da erwarten?
Für The New Institute arbeiteten auch schon Maja Göpel oder Christian Stöcker, der auch im Spiegel Grüne Investitionen regelmäßig lobpreist. Herr Rickmers wird es sicherlich gern lesen und hören. Wir berichteten über diese Fälle. Immerhin wird auch angeschnitten, dass die Netzbetreiber gewaltige Umbauarbeiten, verbunden mit großen Kosten zu bewältigen haben. Weitere Themen sind Solarflächen auf Straßen, der Stromverbrauch von Rechenzentren und Unternehmensrechnern, das berühmte Dorf in Brandenburg, das mehr Strom produziert als es verbraucht und es nur an der Strombörse verkaufen darf – aber auch der Mangel an Rohstoffen für Batterien.
Interessant ist sicherlich die Idee von flüssiger Luft als Speicher, auch der Bericht über Wärmespeicher in Berlin ist spannend. Licht und Schatten also in diesem Bericht. Spannend der Teil mit Innovationen, bedenklich die Aussagen eines Mitarbeiters eines privaten Thinktanks, der zufälligerweise genau das vorbetet, was dem Finanzier des Arbeitgebers nutzen. Markus Gabriel darf zigmal Statements in der Sendung abgeben. Wir halten aber auch noch fest, dass das eine Sendung war, die auf Claudia Kemfert verzichtet hat. Das scheint ja tatsächlich auch zu gehen. Unglaublich, wir dachten immer Sendungen über Energie ohne sie sind ein Mythos. Die Sendung ist noch bis 17.01.2024 in der ZDF Mediathek zu sehen.
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Es hat etwas Beruhigendes, wenn sich unter den Top 20 Paperback Sachbüchern in den Spiegel-Bestsellern ein Buch von Vince Ebert und von Fritz Vahrenholt befindet. Noch ist Polen nicht verloren…
Wer schon mal einen Blick in das neue Buch von Fritz Vahrenholt werfen möchte, der kann Google Books benutzen. Schockwellen, das neue Werk von Claudia Kemfert sucht man dort vergebens, obwohl es bereits am 08.02.2023 erschienen ist. Vielleicht wird dem Publikum vom One-Trick-Pony aber auch nur langweilig?
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Höchst effiziente auf Ammoniak basierte Systeme zur klimafreundlichen Energieversorgung. So lautet der Titel einer Pressemitteilung des Fraunhofer-Instituts für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM in Mainz. Man setzt dort auf Ammoniak.
“Bisher ist Ammoniak hauptsächlich als Ausgangsstoff für Düngemittel aus der Landwirtschaft bekannt. Doch es eignet sich auch als hochwertiger Energieträger, insbesondere als Speichermedium für Wasserstoff. »Da Ammoniak bereits bei einer moderaten Temperatur von -33 °C verflüssigt werden kann, ist sein volumetrischer Wasserstoffgehalt deutlich höher als der von komprimiertem Wasserstoff bei 700 bar. Im Vergleich zu Wasserstoff erleichtert verflüssigtes Ammoniak den Transport großer Mengen zum Ort der Nachfrage. Da Wasserstoff aus Ammoniak keine Kohlenoxide oder Methan enthält, ist er außerdem frei von Treibhausgasen«, erläutert Kolb.
Grünes Spaltgas als Brenngas für die Ziegelproduktion
Die Umwandlung von Wasserstoff in Ammoniak ist eine praktikable Option, um diesen sowohl vor Ort für industrielle Prozesse im großen Maßstab als auch dezentral beispielsweise in der Logistikbranche als Energiequelle nutzen zu können. Ammoniak ist allerdings für die Energieerzeugung durch Verbrennung wenig geeignet, da es an der Luft praktisch nicht brennbar ist. »Doch Ammoniak kann in einem Spaltreaktor an geeigneten Katalysatoren in Stickstoff und Wasserstoff gespalten werden. Ein Gemisch aus Ammoniak, Wasserstoff und Stickstoff ist brennbar und kann als brennbares Gas, das sogenannte ›Spaltgas‹, als Energieträger verwendet werden«, erklärt Kolb. Im Rahmen des Projekts »Spaltgas« entwickeln Forschende des Fraunhofer IMM mit Projektpartnern eine Brennertechnologie für dieses Gasgemisch, das zum Brennen von Mauerziegelsteinen verwendet werden soll. Auf diese Weise kann mit Ammoniak aus elektrolytisch erzeugtem Wasserstoff die gesamte Prozesskette der Ziegelherstellung kohlendioxidfrei gestaltet werden. Das Spaltgas-Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF im Rahmen des Programms »KlimPro-Industrie« gefördert.”
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Gabor Steingart seziert im Focus die Denkweise von Wirtschaftsminister Habeck.
“Wirtschaftsminister Ludwig Erhard berief sich auf den Nationalökonom Alfred Müller-Armack, den eigentlichen Erfinder der sozialen Marktwirtschaft. Helmut Schmidt war der getreue Schüler von John Maynard Keynes; die FDP-Wirtschaftsminister, Lambsdorff, Bangemann, Hausmann, Rösler und Brüderle fraternisierten mit dem Chicago Boy Milton Friedman, dessen angebotsorientierte Politik („money matters“) sie vom Hörsaal in den Plenarsaal transportieren wollten.
Robert Habeck – der erste grüne Wirtschaftsminister – bringt ebenfalls eine Haus-Ökonomin mit, die als eine Art Kronzeugin für seine Art des Denkens funktioniert. Sie heißt Mariana Mazzucato und ist eine italienisch-amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin, die am University College in London lehrt.”
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“All die Überlegungen von Habeck und Mazzucato zur Rolle des Staates finden vor dem Hintergrund der weltweiten Konkurrenz statt. Die Unternehmen vergleichen eben nicht nur Dienstleistungen und Produkte, sondern auch Staaten und ihre Standortangebote.Aus diesem Grund zieht es die BASF nach China und die Forscher von Bayer in die USA.
Aus diesem Grund hat der bis vor Kurzem wertvollste deutsche Konzern, die Linde plc, ihren Sitz nach London verlegt und den DAX verlassen.
Dort gibt es mehr Subventionen und weniger Bürokratie. Der deutsche Staat ist aus Sicht der Firmen eben kein Pionier, sondern der Trottel der Kompanie. Das Wort Staatsversagen fehlt in dem Buch der Ökonomin Mariana Mazzucato.”
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Kann KI Solarstromerzeugung effizienter machen? En-former, der Energieblog von RWE über Optimierungsmöglichkeiten:
“Sogenannte Leistungsoptimierer kommen bereits heute in vielen Solarparks zum Einsatz. Sie stellen den Arbeitspunkt der Anlage so ein, dass diese die maximale Leistung generieren kann. Man spricht dabei vom Maximum Power Point (MPP). Der MPP ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig, welche die Einstrahlung durch die Sonne beeinflussen, also zum Beispiel Tages- und Jahreszeit, Wetter, Verschattung oder Verschmutzung. Diese Einflüsse ändern sich durchgängig. Deshalb müssen die Leistungsoptimierer kontinuierlich den MPP suchen und Spannung und Strom so regeln, dass die Anlage die maximale elektrische Leistung abgibt. Dazu nutzen sie Algorithmen.
Aktuell wird oft nur ein MPP-Tracker im zentralen Wechselrichter eingesetzt. Gerade in großen Anlagen wirken aber zeitweise unterschiedliche Faktoren auf die Module. So könnte zum Beispiel nur ein Teil des Parks von einer Wolke verschattet sein. Dann kommt das MPP-Tracking über einen einzelnen Leistungsoptimierer an seine Grenzen: „Jedes Solarmodul hat einen individuellen MPP. In unserem Projekt wollen wir daher MPP-Tracker in Strings, in denen mehrere Module zusammengefasst sind, und sogar in einzelne Solarmodule einsetzen. Wir gehen davon aus, dass wir mit einem möglichst kleinteiligen Tracking – und einer entsprechenden Optimierung – höhere Erträge erreichen können,“ so Becker.”
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What drives the recent decline of East Asian dust activity?
Dust storms can be miles long and thousands of feet high. It may cause various environmental consequences including severe air pollution, land degradation, and damage to crop and livestock.
Dust entrained into the atmosphere serves as a major aerosol type, exerting effects on weather and climate system via aerosol-radiation-cloud interactions and delivering nutrients from continents to other continents and oceans.
Recently, a research team led by Dr. Wu Chenglai from the Institute of Atmospheric Physics of the Chinese Academy of Sciences investigated the factors driving the recent decline of East Asian dust activity.
The study was published in Nature Communications.
„It is important to understand the evolution of dust activity in the past and project its changes in the future,“ said Dr. Wu. „In fact, because of its natural origin, dust can serve as a mirror to understand the evolution of Earth System.“
In recent decades, East Asian dust activity has decreased greatly. In particular, there is a strong decline of dust activity after a dusty period of 2000–2002. What are the reasons for the recent decline of dust activity in East Asia? How will dust activity change in the future?
„Dust emission depends on various factors including surface winds, soil conditions, vegetation cover, and human disturbances,“ said Prof. Lin Zhaohui, co-corresponding author of the study.
The essential part of the study was to use a physically-based dust emission model (DuEM) to reconstruct the dust emission flux from 2001 to 2017. Results showed that the model reproduced well the interannual variations and decreasing trends of dust activity in East Asia during 2001 to 2017.
Furthermore, the researchers conducted several sensitive experiments with one individual factor varying during 2001–2017 but other factors fixed to the level of the beginning year (i.e., year 2001). By comparing these experiments, they isolated the impacts of surface wind, soil moisture, and vegetation cover on the temporal variations of dust emission during 2001–2017.
„We find that the weakening of surface wind and the increase of vegetation cover and soil moisture all contribute to such dust emission reduction. The relative contributions of these three factors are 46%, 30%, and 24%, respectively,“ said Dr. Wu.
„Overall, changes in meteorological factors are the main drivers for recent decline in dust activity over East Asia,“ said Dr. Wu.
In fact, the weakening of surface wind can be ascribed to the reduced meridional temperature gradients due to the polar amplification of global warming. The weakening can also be partly explained by internal variability in the climate system such as the Pacific Decadal Oscillation (PDO). Increase of vegetation cover is closely related to the increase of CO2 concentrations and temperature as well as ecological restoration in China. Soil wetting may be mainly ascribed to the increase of precipitation in the source regions.
„We have got to take into account the evolution of all these relevant factors for projecting future dust change in this region,“ suggested Wu.
This study provides a reliable clue for future prediction of dust storm activity. The data of simulated dust emission is available at Science Data Bank repository.
Paper: Chenglai Wu et al, Drivers of recent decline in dust activity over East Asia, Nature Communications (2022). DOI: 10.1038/s41467-022-34823-3