Ein teurer Tag

Stefan Spiegelsperger rechnet in seinem Kanal in einem Video vor, dass der 27.09.2024 ein sehr teurer Tag war für die deutschen Stromverbraucher. Auf 146 Millionen Euro kommt er am Ende, wenn alle Kosten, die der Überfluss an Strom aus Wind und Sonne mit allen Konsequenten gekostet hat. Eines ist klar, die Energiewende ist nicht vom Ende her gedacht.

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Was passiert mit russischen Gaslieferungen, die durch die Ukraine gehen, nach dem 31.12.2024? Es ist ohnehin eine bizarre Situation, dass immer noch russisches Gas durch das Land fließt, welches von Russland angegriffen wurde. Montel mit einer Meldung, dass es, sollte dieser Gasfluss stoppen im neuen Jahr, zu Problemen kommen kann.

„Wir sprechen von einer Verknappung der europäischen Gasbilanz in diesem Winter um 12 Mrd. Kubikmeter im Vergleich zum Vorjahr”, sagte Jake Horslen, LNG-Analyst beim Beratungshaus Energy Aspects bei der Veranstaltung in Wien. Er bezog sich dabei auf das Auslaufen des derzeitigen Gas-Transitabkommens zwischen der Ukraine und der russischen Gazprom zum Jahresende.“

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Deutschland rettet weiter die Welt. Die Außenministerin und der Wirtschaftsminister wollen zusammen mit privaten Investoren noch mehr Geld in Entwicklungsländer stecken in Sachen Klima. Die Oldenburger Online Zeitung:

Mithilfe der von der Bundesregierung gegründeten Green Guarantee Group (GGG), die sich erstmals am Dienstag in Berlin trifft, sollen bis zur Klimakonferenz COP30 in Brasilien konkrete Empfehlungen entwickelt werden, wie der Einsatz von „Green Guarantees“ bei der Förderung grüner Investitionen vorangetrieben werden kann. Aktuell fließen nach Angaben der Bundesregierung über 90 Prozent der grünen Investitionen in Industrieländer, während Klimaprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern unterfinanziert bleiben. „Die Green Guarantee Group bringt eine Vielzahl von Ländern und Institutionen zusammen“, erklärte Habeck. „Gemeinsam können wir damit die Nutzung grüner Garantien stärken und so private Investitionen in dringend notwendige, nachhaltige und klimafreundliche Technologien in Schwellen- und Entwicklungsländern mobilisieren.“

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Scheitern am laufenden Band. So kommentiert der Focus die Politik von Robert Habeck.

Ist der Kern von Habecks transformativer Angebotspolitik – die Erhaltung und Neuansiedlung industrieller Leuchttürme – bereits wieder gescheitert? „Transformative Angebotspolitik ist als Begriff ja eine Irreführung“, sagt Jens Spahn, stellvertretender Vorsitzender für Wirtschaft, Klima und Energie in der Unionsfraktion, im Gespräch mit Table.Briefings. „Sondern es ist tatsächlich ein staatliches Lenken von Ressourcen in Bereiche, die der sogenannten Transformation dienen. Und ja, das scheitert offenkundig.“ Spahn hält es für falsch, einzelnen Unternehmen Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen und so von deren Entscheidungen abhängig zu werden. Das Grundproblem sei, dass die Produktivität und damit auch die Wirtschaft insgesamt nicht mehr wachse. Angebracht sei daher eine „vernünftige Angebotspolitik“, die sich nicht auf die Klimatransformation beschränkt: niedrigere Steuern, weniger Bürokratie, billigere Energie. „Der Scholz-Habeck-Irrglaube ist, dass durch Transformation Wachstum entsteht“, so Spahn. „Der Beweis ist nun angetreten, dass das nicht der Fall ist. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wachstum ist die Voraussetzung, um in Klimaschutz investieren zu können.“ 

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Der Blog Tech For Future hat sich verschiedene Studien zur Energie der Zukunft angesehen und Überlegungen angestellt, wie man man die Stromproduktion günstigsten dekolonisieren könnte. Das ist hochinteressant.

Die deutsche Energiewende setzt fast ausschließlich auf Solarenergie, Windenergie und Wasserstoff.

Warum beschränken wir uns? Wäre es nicht besser, alle klimafreundlichen Energieträger zu nutzen?

Warum verzichten wir auf Kernkraftwerke und heimisches Fracking-Gas mit Carbon Capture – ohne CO2-Emissionen?

Beide Technologien sind bei uns verboten und werden in Energiewende-Studien nicht berücksichtigt.

Zum Glück betrachten außerhalb der deutschen Bubble viele Studien diese und weitere Technologien.

Nach Sichtung von mehr als 50 dieser Studien ist das Ergebnis recht eindeutig:

Ein kostenoptimaler Energiemix in Deutschland ist nur möglich mit AKW UND Carbon Capture.

Warum versagt die Energiewende-Forschung bei der Kostenoptimierung so ausdauernd?

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Elektrolyseure sind erstaunlicherweise noch fast in Handarbeit gefertigt. In Hamburg soll nun eine Serienfertigung beginnen.
Gebaut werden sollen die Anlagen von einer VW-Tochter. NDR:

Momentan entstehen gerade in Europa die ersten großen Elektrolyseure. Im Rotterdamer Hafen baut der Energiekonzern Shell eine Wasserstoff-Anlage mit 200 Megawatt Leistung. Hamburg plant eine Anlage mit 100 Megawatt, die ab Sommer 2025 auf dem ehemaligen Gelände des Kohlekraftwerks Moorburg errichtet wird. Die Projekte sind auch deshalb noch sehr teuer, weil es keine serielle Fertigung für die Technik gibt. Shell beispielsweise investiert mehr als eine Milliarde Euro in die Rotterdamer Anlage. Erst durch eine Serienfertigung wie in Hamburg-Rahlstedt könnten die Kosten deutlich sinken – und die Menge an grünem Wasserstoff stark steigen.

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Daily Caller:

Huge Percentage Of EV Owners Want To Go Back To Normal Cars, Study Finds

Nearly half of American electric vehicle (EV) owners want to buy an internal combustion engine model the next time they buy a car, according to a new study from McKinsey and Company, a leading consulting firm.

Approximately 46% of Americans who own an EV want to go back to a standard vehicle for their next purchase, citing issues like inadequate charging infrastructure and affordability, according to McKinsey’s study, which was obtained and reviewed by the Daily Caller News Foundation. The study’s findings further suggest that the Biden administration’s EV push is struggling to land with American consumers, after 46% of respondents indicated that they are unlikely or very unlikely to purchase an EV in a June poll conducted by The Associated Press and the University of Chicago’s Energy Policy Institute.

Weiterlesen im Daily Caller

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Notrickszone:

Greenland has not warmed (net) in the last 90 years.

From 80,000 to 20,000 years ago Greenland warmed by 10-15 Kelvin within a span of “a few decades” 24 times (Kypke and Ditlevsen 2024).

These abrupt warming periods occurred without concomitant CO2 concentration changes. And, of course, without human interference.

Weiterlesen auf Notrickszone

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Voltaire (1694-1778):

Es ist klug und weise an allem zu zweifeln.



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