Die Akte Q

Volker Quaschning war hin und wieder Thema in diesem Blog. Oft mussten wir feststellen, dass Quaschning gern mit Zahlen trickst. Wenn es um den Anteil der Erneuerbaren geht, wird nur die Stromproduktion als Basis genommen, beim Kleinrechnen der Kernenergie dagegen die gesamte Energie. Je nachdem, welche Zahl gerade besser passte. Unvergessen auch seine exothermen chemischen Reaktionen mit denen er den Klimawandel darstellen wollte. Der Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (nicht zu verwechseln mit der hochangesehenen TU Berlin!) gilt als eines der Gesichter der Energiewende.
Er ist medial sehr präsent aber wie wertvoll ist sein Wissen? 

Die Ruhrbarone haben sich den umtriebigen Mann und seine Thesen etwas genauer angesehen. Besser gesagt hat Daniel Bleich einen Artikel über Quaschning verfasst. Er nimmt ein sehr konkretes Beispiel von Quaschning und das sind Balkonkraftwerke. Also diese kleinen Solarpaneele, die man sich an den Balkon oder auch auf das Dach setzt.  

“Anstatt aber bei den völlig unzweifelhaften Fakten zu bleiben, muss Quaschning auch hier wieder als Aktivist aktiv werden und behauptet: Ist auf jedem vierten Balkon eine Solaranlage installiert, haben alle zusammen die gleiche Leistung wie 9 Atomkraftwerke. Und an dieser Stelle wird aus Quaschnings Ausführungen Quatsch. Zunächst, Quaschning beginnt seine Ausführungen damit, dass 60 Millionen Menschen in Deutschland einen Balkon oder eine Terrasse besäßen. In Deutschland gibt es aber lediglich 41 Millionen Haushalte, die eigentlich als Referenz für die Rechnung dienen müssten. Derzeit ist die Installation von einem Balkonkraftwerk bis 800 Watt Peakleistung je Haushalt zulässig. Neben solchen kleinen Detailabweichungen bleibt ein ganz anderer Faktor: Der Vergleich von PV-Anlagen mit Kernkraftwerken ist nicht mal mehr als Milchmädchenrechnung zu beurteilen. Die Rechnung geht so: Auf jedem vierten Balkon werden zwei Module installiert, diese haben pro Modul 400 Watt. In Quaschnings Kalkulation sind das 15.000.000 x 2 x 400 W = 12 GW. Das vergleicht er nun mit Kernkraftwerken, die größten in Deutschland hatten etwas unter 1,5 GW an Leistung. Folglich 12 GW / ~1,5 GW, das macht dann 8 bis 9 Kernkraftwerke. 

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Die Bundesregierung (in Form des Umweltbundesamtes) bestätigt sich selbst, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Die Welt mit einem Kommentar (Bezahlartikel), der von Selbstillusion spricht. 

“Deutschland täte also gut daran, sich an die Spitze einer internationalen Bewegung zur Rettung des Klimas zu setzen, anstelle weiter auf unrealistische Lösungsansätzen zu bestehen und wie unsere Bundesregierung Atomenergie per se auszuschließen. Nicht nur, dass Deutschland mit dem teuren Strom einen Standortnachteil hat und den eigenen Wohlstand und den sozialen Frieden gefährdet. Deutschland verliert damit in der Europäischen Union die Möglichkeit, die europäische Zukunft mitzugestalten. Wenn jetzt Frankreich, Großbritannien und immer weitere Länder die Atomkraft ausbauen wollen, kann Deutschland den internationalen Sicherheitsstandard nicht mitbestimmen. Außerdem brauchen wir finanzierbare Anreize zur CO₂-Reduktion. Ziel sollte eine einheitliche globale CO₂-Steuer sein, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Einen festen Termin für den Ausstieg aus dem Verbrenner oder der fossilen Energie braucht man dann nicht mehr. Vielmehr werden Markt und Wettbewerb Lösungen hervorbringen, um die CO₂-Steuer zu minimieren und damit auch den CO₂-Ausstoß zu verringern.” 

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Welchen Einfluss hat der Planet Mars auf das Klima auf der Erde? Der Merkur über eine neue Studie. 

“”Wir waren überrascht, diese 2,4 Millionen Jahre alten Zyklen in unseren Tiefseesedimentdaten zu finden“, erklärt Adriana Dutkiewicz von der Universität Sydney, Hauptautorin der Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde. „Es gibt nur eine Erklärung dafür: Sie hängen mit den Zyklen der Wechselwirkungen zwischen dem Mars und der Erde in der Umlaufbahn der Sonne zusammen.“ Dies bedeutet für unseren Planeten, dass es Perioden erhöhter Sonneneinstrahlung und wärmerem Klima in Zyklen von 2,4 Millionen Jahren gibt. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die wärmeren Zyklen mit einer erhöhten Häufigkeit von Brüchen in den Tiefseeaufzeichnungen in Verbindung stehen, die auf eine intensivere Tiefseezirkulation hindeuten. Warum sich der Mars jedes Jahr schneller dreht, bleibt weiterhin ein Rätsel für die Forschung.” 

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Die Rolle von sogenannten Supervulkanen beim Klima muss überdacht werden. WAZ

“Die Forscher simulierten in ihrer Studie nun verschiedene Supereruptionen mit unterschiedlicher Schwefelmasse und Aerosolgröße. Dabei kommen sie zu dem Schluss: „Dass Supereruptionen möglicherweise nicht in der Lage sind, die globalen Temperaturen wesentlich stärker zu verändern als die größten Eruptionen der Common Era.“ Eruptionen könnten die Erde zwar abkühlen, vermutlich aber bis lediglich 1,5 Grad schätzen die Forscher. Und in Extremszenarien sei sogar ein umgekehrter Effekt möglich und damit von einer Erwärmung der Erde auszugehen.” 

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Der Chef von RWE, Krebber, macht sich laut FAZ Sorgen um die Stromversorgung in Deutschland. 
 
“Insgesamt hake es nicht nur bei der Versorgungssicherheit, sondern auch bei der Bezahlbarkeit und beim Klimaschutz. Das Ziel der Energiewende müsse eine „nachhaltige Industriegesellschaft“ sein. Mit deutlichen Worten kritisierte Krebber den Stromnetzausbau, den die Verbraucher über die Netzentgelte bezahlen. „Damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen, müssen Netz- und Erneuerbaren-Ausbau viel stärker synchronisiert werden“, sagte der RWE-Chef. „Da passt zeitlich noch einiges nicht zusammen.“ Zudem seien die Netzanbindungskosten für Erneuerbare-Anlagen unverhältnismäßig, und die Erdverkabelung, „die um ein Vielfaches teurer ist als Freileitungen“, müsse hinterfragt werden. „In einer sich immer stärker elektrifizierenden Gesellschaft dürfen die Gesamtkosten für Strom nicht zur sozialen Frage werden“, sagte Krebber. Sonst zerrinne die Akzeptanz. Der 51-Jährige mahnte außerdem, der europäische Emissionshandel müsse verlässlich bleiben. Allein seit Beginn des Jahres sind die Zertifikatpreise um 30 Prozent eingebrochen. Für den Verfall machte er unter anderem vorgezogene Zusatzauktionen verantwortlich, mit denen die EU-Kommission zusätzliche 20 Milliarden Euro Haushaltsmittel generieren wolle.” 

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