Ehemaliger US-Energieminister kritisiert die Grünen

Die Welt bezieht sich auf ein Interview, das Steven Chu der FAS gegeben hat. 

“Die Frage an die Deutschen, so Chu in seinen Ausführungen gegenüber der „FAS“ weiter, laute doch: „Wollen sie eine prosperierende Wirtschaft, wollen sie Arbeitsplätze und Wohlstand erhalten und gleichzeitig ihre Klimaziele erreichen, oder wollen sie nur ihre Klimaziele erreichen?“ Wenn man beides wolle, dann sehe die Atomkraft „nicht mehr so übel aus“, sagte Chu. An den Grünen übte Chu harte Kritik. „Von den Grünen kommen viele Falschinformationen. Wenn diese Leute vernünftig wären, was viele nicht sind, dann würden sie die Atomenergie der Alternative vorziehen, nämlich Gaskraftwerken, deren Treibhausgase man abscheiden muss.“ Wer Erdgas ohne Abscheidung wolle, sei nicht wirklich am Klima und an Nachhaltigkeit interessiert, sagte Chu. Die Haltung der grünen Partei sei nicht mit „unserer zukünftigen Realität vereinbar“, sagte Chu: „steigendem Wohlstand, steigendem Energiebedarf“. Nur müsse diese Energie sauber sein, sonst müsse Deutschland Kohlekraftwerke nutzen.” 

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Ein interessantes Interview mit Michael Sterner beim Bayrischen Rundfunk. Zunächst muss mal sagen, dass Sterner ein Fan von P2G also der Erzeugung von Gas mittels Stroms ist. Er hat es sogar geschafft für diese Technik, die seit mehr als 100 Jahren bekannt ist, ein Patent zu erhalten. Wer auch immer das in der Zukunft nutzt, Sterner könnte durch Patente daran verdienen. Sterner sieht bei der Stromversorgung von 30-40 Gigawatt. Jetzt sollen 10 Gigawatt kommen, es bleibt also eine Lücke. Er sieht zudem ein Problem, was Speicher für Wasserstoff angeht, weil sein Energiegehalt geringer ist. Sterner empfiehlt P2G, welch Wunder und keineswegs selbstlos. Richtigerweise fragt der Moderator, wie denn das finanziert werden soll. Sterner Antwort: Kein Klimaschutz wäre noch teurer. Au Weiha. Die Sendung ist in der ARD-Mediathek noch bis 06.03.2024 in der ARD-Mediathek zu sehen. 

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Es wird kälter, weil es wärmer wird. Die neue Staffel ist gestartet. Der Spiegel mit einem Artikel über das Dauerthema von Stefan Rahmstorf, die AMOC kippt. Eine neue Studie, an der Rahmstorf nicht beteiligt war, belegt es oder versucht es immerhin. Der Spiegel ist schlau genug von Unsicherheiten zu schreiben. 

“AMOC funktioniert wie eine Art riesiges globales Förderband: Es transportiert warmes, sehr salziges Wasser aus den Tropen Richtung Polarkreis, wo das Wasser abkühlt und wegen seiner größeren Dichte absinkt. In der Tiefe strömt es in südlicher Richtung ab. Die Meeresströmungen transportieren Wärme und Nährstoffe in verschiedene Gebiete der Erde und tragen entscheidend dazu bei, dass das Klima in großen Teilen der nördlichen Hemisphäre relativ mild bleibt. Wissenschaftler warnen seit Jahrzehnten davor, dass die Stabilität dieser besonderen Zirkulation aufgrund des Klimawandels gefährdet sei: Der Ozean erwärme sich, in den nördlichen Regionen schmelze das Eis, und durch das zusätzliche Süßwasser werde das Verhältnis von Temperatur und Salz gestört, was wiederum die Stärke der Strömungen bestimme. Sie werden schwächer. Bricht das System zusammen, wären die Folgen katastrophal. In einigen Teilen Europas, heißt es in der niederländischen Studie, könnten die Temperaturen innerhalb eines Jahrhunderts um bis zu 30 Grad Celsius sinken, was innerhalb von nur ein oder zwei Jahrzehnten zu einem völlig anderen Klima führen würde. »Es gibt keine realistischen Anpassungsmaßnahmen, die mit solch schnellen Temperaturveränderungen umgehen können«, schreiben die Autoren laut »Guardian« und CNN. Es gäbe auch weniger Niederschläge.” 

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Leserpost von Dr.Gerhard Reinmüller:

Sehr geehrte Klimaredaktion.
In einer Zeit in welcher der in Berlin entwickelte DFR in Ruanda weiterentwickelt wird, in der Kernreaktoren der 4.Generation (SMR, etc.) in Zukunft in vielen Ländern Europas (mit Ausnahme Deutschlands und Österreichs) gebaut werden, in welchen die abgebrannten Uranbrennstäbe alter Reaktoren als Brennstoff verwendet und die derzeitigen Endlager abgebaut werden können, können Politiker immer noch „ungestraft“ das Thema Atommüll-Endlager thematisieren, anstatt mit Vehemenz für die 4.Generation der Kernreaktoren zu werben und sich für wissenschaftlichen Fortschritt einzusetzen.

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Pressemitteilung der Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management:

Statt eines krampfhaft erzwungenen Klimaschutzes brauchen wir mehr Schöpfungsbewahrung!

Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung fordert mehr Investition in Anpassung und Prävention

Deutschland möchte sich in Sachen Transformation als Vorreiter in der Welt darstellen. Dass wir mit diesem Weg jedoch eine Sackgasse beschritten haben, in der man uns aus internationaler Sicht belächelt, wird immer häufiger durch die Wirtschaftsdaten der Bundesrepublik und die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit einer zunehmenden Entmündigungspolitik deutlich. Hierauf macht der Leiter der Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Aussendung aufmerksam und sagt dazu entsprechend: „Ich bin ausdrücklich für Umweltschutz, nicht aber für Klimaschutz. Denn wer Unsummen in eine Transformation investiert, über dessen Wirksamkeit wir bis heute kaum Erkenntnisse haben, kann sein Geld auch in ein Schwarzes Loch schütten. Was beeinflusst die perspektivische Wetterveränderung tatsächlich?

Die bisherige Fixierung auf die CO2-Hypothese scheint trotz Beteuerungen über einen wissenschaftlichen Konsens mittlerweile nicht mehr haltbar zu sein. Stattdessen wissen wir über den multifaktoriellen Ursprung der Klimaveränderung – und gleichzeitig auch um den Umstand, dass es keine ausschließlich anthropogene Schuld an ihr gibt. Sie wird uns Menschen suggeriert, um uns in unserem Denken und Verhalten nach einer bestimmten Ideologie disziplinieren zu wollen. Die apokalyptischen Szenarien sind gerade unter der Maßgabe, dass unser Planet in der Geschichte wiederholt großen Schwankungen ausgesetzt war und stets mit einer Selbstregulierungskraft reagiert hat, lediglich ein Mittel für eine Moralisierung. Dass wir mit solch einem Vorgehen das Desinteresse am Wandel derjenigen verspielen, die wir für ein Gelingen rationaler Umdenkprozesse benötigen, scheint gerade denen in Sinnfreiheit agierenden Aktivisten der ‚Letzten Generation‘ völlig egal“.

Der 38-jährige Coach vom Bodensee führt in seinem Statement weiter aus: „Tatsächlich kommt es in meinem Verständnis auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit an, um die Lebensgrundlagen zu bewahren und für die nächsten Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen – nicht aber, um krampfhaft gegen einen Temperaturanstieg zu kämpfen, dessen Genese weiterhin unklar bleibt. Stattdessen sollten wir unsere Prioritäten neu ordnen und Anpassung und Innovation an erste Stelle setzen. Verantwortungsvoller Umgang mit unserem Globus ist eine ethisch begründbare Aufgabe. Doch Schöpfungsbewahrung erlangen wir nicht durch ein Korsett oder Kasteiung des eigenen Verhaltens, sondern durch einen Umstieg auf Alternativen ohne lobbyistischen Anspruch, mit Blick auf Vernunft, breitflächige Verfügbarkeit, Sozialverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit. All diese Dimensionen müssen stets mitgedacht werden. Ansonsten ist jede Bemühung um einen Wandel unglaubwürdig. Zweifelsohne brauchen wir eine gewisse Genügsamkeit und Verzicht dort, wo der Luxus zu einer bloßen Ausbeutung der Ressourcen geworden ist und exzessive Züge angenommen hat.

Solch eine Grundeinstellung ist mit der Endlichkeit von Lebensgrundlagen nicht vereinbar – und führt überdies zu einer weiteren sozialen Spaltung und Polarisierung der Gesellschaft. Pflöcke und Grenzen einzurammen, um an jenen Stellen zu einem Umstieg zu ermutigen, wo dies bedenkenlos und praktisch möglich und zumutbar ist. Wir können durchaus von den Menschen eine Beteiligung am Lebenswandel abverlangen. Doch das kann nicht geschehen, ohne gleichzeitig Präventionsmaßnahmen und Forschung voranzubringen, die den Umgang mit den Auswirkungen von klimatischen Anomalien erleichtern. Andernfalls verlieren wir den Rückhalt der Bevölkerung vollends“, so der Berater abschließend.

Die Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung ist kostenlos unter www.beratung-riehle.de erreichbar. Weitere Informationen auch auf www.riehle-news.de.

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Kennen Sie die Erzählung von der Osterinsel? Auf dem Eiland im Pazifik soll sich angeblich ein ökologischer Zusammenbruch wegen nicht-nachhaltiger Lebensweise von deren Bewohner ereignet haben. Der niederländische Historiker Rutger Bregman enttarnt diese Erzählung jedoch als Märchen. Wie es gemäss dem Buchautor wirklich war, hat Alex Reichmuth im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/themen/2024/02/was-auf-der-osterinsel-wirklich-geschah) aufgezeigt.

Reichmuths Faktencheck
Was auf der Osterinsel wirklich geschah

Die Ausgangslage: Fast jeder kennt die Erzählung über den Öko-Kollaps auf der Osterinsel: Die Ureinwohner dieser Insel im Pazifik sollen die natürlichen Ressourcen übernutzt haben, was angeblich zu einem ökologischen und kulturellen Niedergang geführt und mit Hunger und Tod geendet hat.

Warum das wichtig ist:

  • Die angeblichen Geschehnisse auf der Osterinsel werden gerne herangezogen, um vor den Folgen einer nicht-nachhaltigen Lebensweise zu warnen.
  • Wenn der Mensch weiterhin ohne Rücksicht auf Natur und Umwelt wirtschafte, drohe weltweit ein ökologischer Zusammenbruch, wie er sich im Kleinen auf der pazifischen Insel abgespielt habe.
  • Es gibt nur ein Problem: Die Erzählung zur Osterinsel stimmt nicht.

Weiterlesen im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/themen/2024/02/was-auf-der-osterinsel-wirklich-geschah). Der Artikel kann nach 20 Sekunden Werbung freigeschaltet werden.

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