Sie können uns buchen für alle Zwecke…

Sie können uns buchen für alle Zwecke – so sang einst der Blödelsänger Gottlieb Wendehals, der eigentlich Werner Böhm hieß. Seinerzeit pries er eine Rhythmusmaschine an, die Herbert hieß. Damit wollte er für gute Stimmung sorgen. Der Song verkaufte sich mehr als 500.000-mal. Wendehals und viel Geld sind gute Stichworte, denn das, was Table Media nun aufgedeckt hat, spricht für eine enorme Flexibilität der Deutschen Umwelthilfe DUH. 

Die DUH hat der deutschen Gaswirtschaft nämlich eine bezahlte Kampagne angeboten, um Gas zu promoten. Hier sollte also auch für gute Stimmung gesorgt werden. 2,1 Millionen Euros sollte der Spaß kosten mit dem “saubere Luft durch saubere Antriebe” in die Öffentlichkeit gebracht werden sollte. Genau das Gas, das die DUH jetzt so aktiv bekämpft. Ob auch dabei Geld im Spiel ist? Wie sich das Buchen von solchen Kampagnen mit den sonstigen Einstellungen der DUH verträgt und noch viel mehr mit der Gemeinnützigkeit, darüber wird es mit Sicherheit einige Diskussionen geben in nächster Zeit. Focus

“Das Angebot vermittelt einen Einblick in die Arbeitsweise des Umweltverbandes. „Für die Durchführung der skizzierten Aktivitäten kalkulieren wir mit einem Finanzaufwand von 750 T Euro in 2017, 700T€ in 2018 und 650 T€ in 2019“, heißt es in dem Schreiben. Und weiter: „Die jährliche Förderunterstützung sollte in zwei gleichen Teilen jeweils zum 1. Februar und 1. August eines jeden Jahres an die DUH überwiesen werden.“ Die DUH spricht an mehreren Stellen von einer „Kampagne“. So heißt es etwa: „Flankiert wird die Kampagne durch diverse Fahrzeugmessungen, Fachgespräche, Öffentlichkeitsarbeit sowie politische Arbeit zu Natural Gas als saubere Antriebsalternative im Verkehrsbereich“.” 

Bereits die Clean Heat Kampagne der DUH überraschte. Dort sollte Holzverbrennung promotet werden. Diese bleibt aber dreckig. Es führte zur absurden Situation als nach Dieselfahrverboten (durchgesetzt von der DUH) die Feinstaubbelastung nicht sank, was an der Holzverfeuerung lag, die die die DUH ja selbst propagierte. Ein Perpetuum Mobile der Einnahmen, denn die Kommunen konnten wegen der Werte von der DUH verklagt werden. 

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Tesla hat offenbar Probleme mit Großkunden. Nach den Autovermietern Sixt und Hertz hat nun auch SAP Tesla aus der Lieferantenliste gestrichen. Capital.de: 

“SAP begründet den Rauswurf unter anderem mit instabilen Preisen des Autobauers. Durch Teslas Preisdumping werde auch der Wiederverkaufswert der E-Autos in Mitleidenschaft gezogen, heißt es. Das gelte für Tesla mehr als für andere Autobauer: „Die Listenpreise schwanken bei Tesla stärker als bei anderen Herstellern“, zitiert das Blatt SAP-Flottenchef Steffen Krautwasser. Das erschwere die Planung und sei ein höheres Risiko für das Unternehmen. Suboptimal für SAP seien dazu auch die Lieferbedingungen von Tesla gewesen, schreibt das „Handelsblatt“. Der Autobauer liefere Fahrzeuge oft zu früh, was bei den Mengen, die das Unternehmen abnehme, für logistische Probleme sorge. Im Falle von Problemen gebe es zudem keine festen Ansprechpartner oder „Key-Account-Manager“, so wie bei anderen Autobauern.” 

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Zu teuer zu langsam. Das sind die Hauptvorwürfe an die Kernenergie. Westinghouse wird nach eigenen Angaben im Vereinigten Königreich Small Modular Reactors bauen, ohne staatliche Finanzierung. 

“The agreement is to build four AP300 SMRs in the North Teesside region of Northeast England. The region is experiencing significant industrial and economic development, driving increasing demand for carbon-free, reliable electricity. CNP is also working with strategic partners, including Jacobs and Interpath Advisory, to develop a fully licensed site for the project, with a target of 2027. The project is being privately funded. The project is in accordance with the recently published UK Government Alternative Routes to Market for New Nuclear Projects consultation and complementary to and supportive of Westinghouse’s participation in Great British Nuclear’s (GBN) SMR technology selection process. This collaboration will further expand scale for workforce, training and supply chain localisation via multiple deployment projects.” 

Auch bei der EU ist das Thema SMR aktuell, wie Euractiv berichtet. 

“The EU’s initiative on SMRs has been eagerly expected for several months. 

Small modular reactors (SMRs) are equipped with existing, but miniaturised, technologies inspired by nuclear-powered submarines or aircraft carriers. Their maximum output is around 300 megawatts (MW), compared with 700 to 1,600 MW for a larger “standard” reactor. Because of their size, power and lower resource requirements than “standard” reactors, SMRs could ensure the stability of the electricity grid in countries with a high share of intermittent renewables. To this end, they are ideally suited to replacing coal-fired plants. “The deployment of SMRs will bring significant benefits to Europe, including greater energy sovereignty, lower CO2 emissions, new jobs and economic growth,” said Yves Desbazeille, Managing Director of Brussels-based nuclear advocacy group Nuclear Europe, following the Commission’s announcement.” 

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Pressemitteilung der Beratungsstelle für nachhaltige Entwicklung und Change Management:

Denunzierung von angeblichen „Klimaleugnern“ befördert das Desinteresse am Umweltschutz

Beratungsstelle: „Die arrogante Belehrung und Erziehung zerstört die Motivation zur Mitwirkung!“

Der Ton gegen angebliche „Klimawandelleugner“ wird rauer. Manche Sendeformate im Fernsehen versuchen mittlerweile, durch eine sprachliche Erziehung der Zuschauer, ein Umdenken herbeizuführen – und alle Skeptiker und Zweifler von der Bedrohlichkeit der mittlerweile als Erderhitzung bezeichneten Veränderung der Temperaturen zu überzeugen. Mit dieser von oben herablassenden Art der Erziehung wird dem eigentlichen Ziel – nämlich dem Anreiz zu einer bewussteren Lebensweise und einer Teilnahme am gemeinschaftlichen Wandel – ein Bärendienst erwiesen. Dieser Auffassung ist der Leiter der Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management, Dennis Riehle (Konstanz), der entsprechend ausführt: „Ich selbst habe stets betont, dass ich mich sehr für Umweltschutz und Nachhaltigkeit engagiere. Nicht aber aufgrund eines hysterischen Klimaaktivismus, deren Anhängern es vornehmlich um eine Selbstprofilierung geht – und die beabsichtigen, ihre radikale Minderheitenmeinung der Mehrheitsgesellschaft aufoktroyieren zu wollen, um damit auch einen Umbruch des repräsentativen Systems hin zu oligarchischen Strukturen voranzutreiben.

Verkürzt könnte man sagen: Eine von Überbehütung und Wohlstand verwöhnte ‚Letzte Generation‘ bemüht sich, den präpubertären Wunsch nach Aufmerksamkeit durch infantile und sinnfreie Proteste umzusetzen. Doch die Gemeinschaft kann eine Laissez-Faire-Erziehung nicht ausbaden. Für mich geht es bei einem Umdenken vor allem um die Schöpfungsverantwortung. Wir haben zweifelsohne im industriellen Zeitalter über unsere Verhältnisse gelebt und die Natur ausgebeutet. Diese Schäden zu relativieren und uns an neue Gegebenheiten zu gewöhnen, das scheint mir unsere wesentliche Aufgabe zu sein, die wir mit Innovation und Zuversicht in Forschung und Technologie bewerkstelligen können, sicherlich aber nicht mit Bevormundung und Verboten. Akklimatisierung und Konvergenz sollten uns leiden, weniger der Kampf gegen eine Entwicklung, über deren multifaktorielle Ursachen wir bis heute allzu wenig wissen. Entsprechend scheinen Unsummen an Investition in den krampfhaften Versuch der Einflussnahme auf die Evolution ziemlich widersinnig zu sein. Viel eher bedarf es Prävention und Anpassungsfähigkeit, denn wir sind als Menschen keinesfalls hilflos. Die Fortschreibung von Ansätzen wie Wassermanagement und Geoengineering lohnt sich“, erläutert der 38-jährige Psychologische Berater und Coach vom Bodensee.

„Einen signifikanten Zusammenhang zwischen der CO2-Hypothese und der Erderwärmung – die ich nicht prinzipiell abstreite, aber in einen deutlich größeren zeitlichen Bezugsrahmen setze als die mittlerweile doch recht tendenziös anmutende Wissenschaft -, kann ich nicht erkennen. Insbesondere mit Blick auf die – unter anderem vom IPCC angewandten – induktiven Schlusstechniken, die einerseits aus der Aneinanderreihung von Einzelbeobachtungen und Computermodellierung zu einer Trendaussage kommen, deren Verlässlichkeit in Anbetracht einer empirischen Reflexion einigermaßen deutlich in Frage zu stellen ist, andererseits aber auch ihren Fokus allein auf die letzten 100 Jahre richten und damit das Ausmaß der gigantischen Historie des Planeten auf eine Momentaufnahme reduzieren, sehe ich erhebliche Defizite in der Objektivität.  Es fehlt am Einsatz von gesundem Menschenverstand und Logik, die deduktive wie abduktive Verfahren anwenden, welche sich eben nicht darauf begrenzen, in einem sehr eng abgesteckten und voreingenommen gewählten Zeitradius eine Veränderung in der Durchschnittstemperatur festzustellen.

Und natürlich blieben bislang auch andere Einflussfaktoren völlig außer Betracht – von Wasserstoff über Methan bis hin zu Sonnenaktivität und den Wechselwirkungen zwischen natürlichen Anomalien. Die ausschließliche Konzentrierung auf die menschenverursachte Kohlenstoffdioxid-Emission war insofern nicht ergebnisoffen – weshalb schon hier ein wesentlicher Grundsatz seriöser wissenschaftlicher Arbeit verletzt ist. Schlussendlich taugen die momentanen Narrative allein zur Manipulation der Zivilisation, um diese zu einem ideologisch gewollten Denken und Handeln zu bringen – und eine Transformation über das Knie zu brechen, der es nicht nur an pragmatischer Weitsicht und ökonomischer wie sozialer Verträglichkeit mangelt, sondern die Bevölkerungen weltweit in einen destruktiven Zustand von Panik und Verunsicherung versetzen, indem sie verharren und damit nicht mehr in der Lage sind, an einem eigentlich notwendigen Prozess der vernünftigen Zukunftsgestaltung aus Überzeugung und mit Leidenschaft, selbstbestimmt und eigenverantwortlich aus individuellem Antrieb heraus, für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen mitzuwirken“, so der Berater für Nachhaltige Entwicklung und Chance Management abschließend.

Weitere Informationen auf www.riehle-news.de und www.dennis-riehle.de.

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