Das Wetterphänomen El Niño hat in Australien erhebliche Auswirkungen. Zwar hat der Kontinent momentan Sommer, aber der wird noch eine Weile anhalten. Die Adaption an die Bedingungen ist Teil des Lebens der Australier, besonders in der Landwirtschaft. Die Tagesschau:
“Das letzte extreme El-Niño-Event in Australien war 2016, davor 1998 und 1982. Dazwischen gab es mildere El-Niño-Jahre. Wie stark El Niño dieses Jahr wird, lässt sich noch nicht genau sagen. „Wir wissen, dass die Folgen von El Niños mit dem Klimawandel immer dramatischer werden“, sagt Nicki Hutley, Mitglied des Australischen Klimarats. […] Die Auswirkungen dürfe man jedoch nicht unterschätzen. Sie gingen durch alle Bereiche der Gesellschaft. El Niño verringert die Ernte vieler landwirtschaftlicher Produkte. Im Jahr 2022/23 hatte Australien eine Rekordernte von rund 40 Millionen Tonnen Weizen wegen des nassen La-Niña-Wetters. Wegen des gegenteiligen Wetterphänomens El Niño, das Trockenheit bringt, könnte sich die Ernte etwa halbieren. Auf Baustellen kann wegen der Hitze nicht gearbeitet werden, mehr Menschen entwickeln Krankheiten wie Asthma, Allergien oder Herzprobleme.”
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Das Redaktionsnetzwerk Deutschland hat den ZDF-Meteorologen Özden Terli interviewt. Der sieht sich interessanterweise nicht als Aktivisten.
Als Sie 2014 angefangen haben, war der Themenkomplex Wetter und Klima politisch noch nicht so aufgeladen wie heute, oder?
Noch nicht so wie heute, aber auch damals hat sich schon deutlich gezeigt, dass die globale Erhitzung fortschreitet, was ich bei meinen Moderationen auch erwähnt habe. Das Thema war schon präsent, aber noch nicht so sehr in den Wettersendungen. Ich habe das dann sukzessive in meinen Sendungen thematisiert und tue das bis heute. Ich habe da ja auch eine Verantwortung: Jemand, der vor Millionen Menschen über das Wetter spricht, kann das Thema globale Erhitzung ja nicht ausblenden, das wäre einfach nicht seriös, finde ich.
Sie haben deshalb schon viel Zuspruch, aber auch erheblich Gegenwind bekommen.
Stimmt, Klimaleugner zum Beispiel sind gar nicht glücklich über das, was ich mache. Aber da muss ich durch. Ich präsentiere als Meteorologe wissenschaftliche Fakten und lasse mich in meiner Berichterstattung keinesfalls einschränken. Deshalb bin ich aber noch lange kein politischer Aktivist, wie mir auch schon öfter vorgeworfen wurde. Ich bin ein Journalist, dem es um die Fakten geht.
Derweil auf Twitter/X:
Die unbequeme Wahrheit: Özden ist ein mit Rundfunk-Zwangsgebühren bezahlter Klimaaktivist. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
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Das Unternehmen Northvolt erhält nun endgültig 900 Millionen für eine geplante Batteriefabrik an der Westküste von Deutschland. Die Welt:
“Northvolt will in einer Fabrik im Kreis Dithmarschen ab 2026 Batteriezellen für E-Autos herstellen. Durch die 4,5 Milliarden Euro teure Investition sollen 3000 Arbeitsplätze entstehen. Das Unternehmen habe in das Bauvorhaben in Heide bereits rund 100 Millionen Euro an eigenen Mitteln investiert, heißt es aus dem Umfeld des Projekts. Bund und Land fördern das Projekt mit rund 700 Millionen Euro. Hinzu kommen Garantien über weitere 202 Millionen Euro. Von den Fördermitteln entfallen etwa 564 Millionen Euro auf den Bund und bis zu 137 Millionen Euro auf das Land. Die Förderung verteilt sich auf mehrere Jahrestranchen. Im Dezember hatte die Bundesregierung einen Förderbescheid freigegeben. Er stand unter dem Vorbehalt der beihilferechtlichen Genehmigung der EU-Kommission.”
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Copernicus, das Klima und Wetterprojekt der Europäischen Wetterbehörde hat seine Bilanz 2023 vorgestellt. Die wichtigsten Punkte:
“2023 is confirmed as the warmest calendar year in global temperature data records going back to 1850
2023 had a global-average temperature of 14.98°C, 0.17°C higher than the previous highest annual value in 2016
2023 was 0.60°C warmer than the 1991-2020 average and 1.48°C warmer than the 1850-1900 pre-industrial level
It is likely that a 12-month period ending in January or February 2024 will exceed 1.5°C above the pre-industrial level
Each month from June to December in 2023 was warmer than the corresponding month in any previous year
July and August 2023 were the warmest two months on record. Boreal summer (June-August) was also the warmest season on record
In September 2023, the temperature deviation above the 1991–2020 average was larger than in any month in any year in the ERA5 dataset (0.93°C higher than the 1991-2020 average)
October, November and December 2023, each with a temperature of 0.85°C above average, ranked all joint second-largest in terms of temperature deviation above the 1991–2020 average”
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Sabotage an der LNG-Pipeline bei Brunsbüttel. Die Welt:
“Die Beschädigungen erstrecken sich über eine Länge von über einem Kilometer: Die im Bau befindliche Pipeline „ETL 180“ in Schleswig-Holstein wurde laut einem Medienbericht sabotiert, und das offenbar schwerwiegender als bislang bekannt. Wie das Magazin „Spiegel“ berichtet, wurde die Gasleitung an mindestens acht Stellen angebohrt. Die Löcher sollen sich im vierten Bauabschnitt der Trasse befinden. Die Pipeline soll das neue Flüssiggasterminal bei Brunsbüttel mit dem deutschen Energienetz verbinden. Nach vorläufigen Schätzungen entstand durch die mutmaßliche Sabotage ein Schaden von mindestens 1,6 Millionen Euro. Der oder die Täter verwendeten nach Ermittlungen des schleswig-holsteinischen Landeskriminalamts offenbar professionelle Ausrüstung – darunter kleinkalibrige Spezialbohrer.”
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MIT engineers create an energy-storing supercapacitor from ancient materials
Made of cement, carbon black, and water, the device could provide cheap and scalable energy storage for renewable energy sources.
Two of humanity’s most ubiquitous historical materials, cement and carbon black (which resembles very fine charcoal), may form the basis for a novel, low-cost energy storage system, according to a new study. The technology could facilitate the use of renewable energy sources such as solar, wind, and tidal power by allowing energy networks to remain stable despite fluctuations in renewable energy supply.
The two materials, the researchers found, can be combined with water to make a supercapacitor — an alternative to batteries — that could provide storage of electrical energy. As an example, the MIT researchers who developed the system say that their supercapacitor could eventually be incorporated into the concrete foundation of a house, where it could store a full day’s worth of energy while adding little (or no) to the cost of the foundation and still providing the needed structural strength. The researchers also envision a concrete roadway that could provide contactless recharging for electric cars as they travel over that road.
The simple but innovative technology is described this week in the journal PNAS, in a paper by MIT professors Franz-Josef Ulm, Admir Masic, and Yang-Shao Horn, and four others at MIT and at the Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering.
Capacitors are in principle very simple devices, consisting of two electrically conductive plates immersed in an electrolyte and separated by a membrane. When a voltage is applied across the capacitor, positively charged ions from the electrolyte accumulate on the negatively charged plate, while the positively charged plate accumulates negatively charged ions. Since the membrane in between the plates blocks charged ions from migrating across, this separation of charges creates an electric field between the plates, and the capacitor becomes charged. The two plates can maintain this pair of charges for a long time and then deliver them very quickly when needed. Supercapacitors are simply capacitors that can store exceptionally large charges.