¿ Wird alles gut, wenn wir kein Fleisch mehr essen und nur noch Fahrrad fahren ?

Von Uli Weber

In Orwells „1984“ wird die Geschichte ständig an die fortlaufende Realität angepasst. So blöd sind wir aber nicht, dass wir sowas mit uns machen lassen – außer vielleicht im Wahlkampf. Schließlich gibt es in unserem Land seit mehr als hundert Jahren die Schulpflicht, die uns allen einen eigenen Zugang zu Geschichte und Wissen eröffnet. Die Entwicklung der Naturwissenschaften und die frei verfügbaren fossilen Energien haben seit Beginn der Industrialisierung in einem schier unvorstellbaren Ausmaß die Lebensqualität, Gesundheit und Lebenserwartung einer ursprünglich handwerklich-bäuerlichen Bevölkerung verbessert und unsere nutzbaren Technologien und persönliche Mobilität beflügelt. Der heutige Durchschnittsmensch in den westlich industrialisierten Ländern ist daher mit einem Lebensstandard gesegnet, dessen Energieverbrauch dem eines römischen Kaisers entspricht.

Rückblickend wurde die Entwicklung von Wissenschaft und Technik einst von einer breiten und interessierten Bürgerschaft getragen. Man war am technischen Fortschritt interessiert und versuchte, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse nachzuvollziehen. Mancher von uns Älteren mag sich noch eines Ur-Großvaters, Großonkels oder entfernten Verwandten erinnern, der als einfacher Bauer oder Handwerker eine Standuhr gebaut hatte, die später in irgendeinem Familienzweig oder Kriegswirren verschwunden ist. Aber damals waren solche Fertigkeiten auf der technischen Höhe der Zeit, und manches Unternehmen hat aus solchen und ähnlichen Fertigkeiten seinen Anfang genommen. Versuchen Sie dagegen heute  mal einen Computer, ein Auto oder ein Flugzeug zu bauen. Selbst die wenigen verbliebenen Generalisten, die so etwas heute noch ganz alleine zustande bringen, sind an vielerlei Stellen auf Halbfertigprodukte angewiesen.   

Wenn man nun die gegenwärtige Klimahysterie als eine Neuinkarnation der menschlichen Erbsünde aus der christlich-abendländischen Tradition begreift, dann konnte das mit unserem paradiesischen und fossil befeuerten Lebensstandard ja auch nicht lange gut gehen. Der Schriftsteller Gilbert K. Chesterton lässt seinen Pater Brown sagen, „Wenn ein Mensch nicht mehr an Gott glaubt, glaubt er nicht an nichts, er glaubt an alles Mögliche“. Hat sich der feste Glaube an eine Klimakatastrophe in den westlichen Industrienationen vielleicht tatsächlich bereits zu einer Ersatzreligion entwickelt? Mit einigem Abstand kann man jedenfalls deutliche Parallelen zwischen der rezenten medial-politischen und der mittelalterlich-kirchen Inquisi­tion erkennen, und so finden sich im Glaubenskodex der Klimakirche dann auch sämtliche Elemente, die eine religiös geprägte Weltanschauung ausmachen:

Die eigentliche Frage lautet also, wie es in unserer aufgeklärten und naturwissenschaftlich geprägten Gesellschaft überhaupt zu einer solchen Reconquista des religiösen Wahns kommen konnte. Denn Wissenschaft und Religion nehmen zwei grundsätzlich diametrale Positionen ein:

  • Das Ziel der Wissenschaft ist der Erkenntnisgewinn. Das Erkenntnisgebäude der Wissenschaft ist ohne Emotionen und so liberal, dass jeder seinen Beitrag zu einem gemeinsamen Erkenntnisgewinn liefern kann. Die Wissenschaft ist dynamisch, auf eine permanente Weiterentwicklung ausgelegt und kann niemals fertiggestellt werden. Die Gesellschaft finanziert die Wissenschaft und garantiert ihr die Freiheit von Forschung und Lehre. Es liegt dafür in der Verantwortung der Wissenschaft, der Gesellschaft aufrichtige und ungefilterte wissenschaftliche Erkenntnisse zurückzugeben.
  • Das Ziel der Religion ist die Erlösung. Das Erkenntnisgebäude der Religion ist auf den Glauben an das unabänderliche Regelwerk einer höheren Macht gegründet und auf eine Erlösung ihrer Anhänger und der Welt gerichtet. Die Gemeinschaft der Gläubigen ist emotional, glaubt an einen Heilsbringer und an die Erlösung von einem Erbfeind. Die Religion ist statisch, streng auf sich selbst gerichtet und schließt jede weitere Veränderung aus.

Wenn wir jetzt einmal die klerikalen IPCC-Testamente I-VI, beginnend mit dem FAR (1990) betrachten, so spielen sich dort die wesentlichen Veränderungen in immer schrilleren „Summaries für Policymaker“ ab, während sich deren wissenschaftliche Basis kaum weiterentwickelt hat. Im Gegenteil sind zwischenzeitlich grundlegende Zusammenhänge verschwunden oder in Differenz- und Prozentangaben verschlüsselt worden, während gegenteilige neue Erkenntnisse gar nicht aufgegriffen wurden. Wir können also feststellen, dass sich die Klimareligion auf eine Erlösung der Welt vom finsteren Kohlenstoff fokussiert, indem sie einen globalen Exorzismus gegen dessen Inkarnation als menschengemachtes CO2 betreibt. So existiert beispielsweise ein Zusammenschluss “C40” als globales Netzwerk von Bürgermeistern führender Städte der Welt, die gemeinsam gegen die herbeigebetete Klimakrise vorgehen wollen. C40 hat laut Homepage aktuell 96 Mitgliedsstädte, die mehr als 20% der globalen Wirtschaft repräsentieren. An anderer Stelle heißt es dagegen, „Über 1.000 Städte wollen bis 2030 Fleisch, Milch und Privatautos verbieten“.

Wir müssen uns vor dem Hintergrund einer ständigen medialen Berieselung mit klimareligiöser Panikmache also fragen, warum die liberale und dynamische Weiterentwicklung der Wissenschaft in der Klimafrage religiös versteinert ist und lediglich seit Jahrzehnten bekannte Positionen verteidigt. Und wir müssen uns ebenfalls fragen, wo eigentlich das wissenschaftliche Grundstreben nach Erkenntnisgewinn abgeblieben ist. Vor allem aber müssen wir nach der moralischen Verantwortung der Wissenschaft fragen, die, im Gegenzug für ihre freie Ausübung, der sie finanzierenden Gesellschaft aufrichtige und ungefilterte wissenschaftliche Erkenntnisse zurückzugeben hat. So liegt denn wohl der Ansatz für eine erste Erkenntnis im letzten Halbsatz verborgen, in dem sich die Wissenschaft ihren Finanziers gegenüber zur Weitergabe passender wissenschaftlicher Erkenntnisse verpflichtet fühlt, denn ‚Keine Mauer ist hoch genug, als dass sie nicht von einem goldbeladenen Esel überstiegen werden könnte‘ (Philipp von Mazedonien).

Erkenntnis: Die uneigennützigen Mauern der freien Wissenschaft waren wohl nicht hoch genug.

Die freigehaltenen Medien verbreiten nun passende klimareligiöse Erkenntnisse der real existierenden Wissenschaft und berufen sich dabei auf sogenannte „Experten“, die sich streng über Cäsars ‚De bello Gallico‘ definieren lassen (illi omnia experti=jene versuchten alles). Dabei kommen dann die nachfolgenden zusammengefassten hochintelligenten und hochwissenschaftlichen „Expertenpläne“ von zielgerichtet zusammengestellten Alibi-Kommissionen zum Tragen:

  • Deutschland verbietet das unkonventionelle Fracking zweckt Förderung von Kohlenwasserstoffen (2016).
  • Deutschland beendet die Stromerzeugung mittels Kernkraft (2023).
  • Deutschland beendet die Stromerzeugung mittels Kohle (soll lt. Koalitionsvertrag bis 2030 vorgezogen werden).
  • Deutschland treibt die elektrische Mobilität voran.
  • Deutschland verteuert fossile Energieträger.
  • Deutschland steigert die Energieeffizienz der Privathaushalte per Gesetz.
  • Deutschland setzt auf „grünen“ Wasserstoff, um bis 2050 „klimaneutral“ zu werden.  

Wenn wir nun einmal mit „Planet Wissen“ in der Menschheitsgeschichte zurückblättern, dann stellen wir in dem Artikel „Der Mensch und das Feuer“ fest, dass das Feuer (=Energie) offenbar als Motor der kulturellen Entwicklung des Menschen, wenn nicht sogar der Entwicklung zum Menschen angesehen wird, Zitat:

Schließlich schafften es die Urmenschen auch, Feuer gezielt für ihre Zwecke zu nutzen. Archäologen fanden Beweise dafür, dass Frühmenschen in Südafrika bereits vor 1,5 Millionen Jahren Feuerstellen in ihren Höhlen besaßen.

Das Feuer wärmte, spendete Licht und machte es möglich, das erbeutete Fleisch besser aufzubereiten. Denn gebratenes Fleisch ist für Menschen erstens meist schmackhafter, zweitens einfacher zu kauen und drittens auch besser zu verdauen. Zudem tötet das Erhitzen Krankheitserreger ab.

Einer Theorie zufolge war die hohe Nährstoffzufuhr aus gebratenem Fleisch ein wichtiger Faktor bei der Evolution des modernen Menschen hin zu einem größeren Gehirn. Sicher ist: Die Beherrschung des Feuers erlaubte es den Menschen, auch in kältere Regionen auszuwandern. So eroberte sich der Mensch ausgehend von Afrika den Erdball.“

Mit der Beherrschung des Feuers hatte der Mensch als Jäger und Sammler den wichtigen ersten Schritt zu einer selbstbestimmten kulturhistorischen Entwicklung vollzogen. Im Verlauf der weiteren Menschheitsgeschichte hatten dann kulturelle Revolutionen, also die

              Neolithische Revolution vom Jäger und Sammler zum Ackerbau

              und die Industrielle Revolution vom Ackerbau zur Industriegesellschaft,

jeweils zu einer Verdreifachung der Pro-Kopf verfügbaren Energie geführt. Die „von oben“ verordnete sogenannte „Große Transformation“ soll dagegen lediglich eine fossilfreie 1:1-Dekarbonisierung der Welt bis zum Jahr 2100 bei gleichbleibendem Energieangebot bewirken.

Wie wollen wir dieses Ziel hier in Deutschland aus eigener Kraft erreichen? – Schaunmermal: 

  • Unkonventionelles Fracking:                    Wir importieren amerikanisches Fracking-Gas
  • Kernkraft:                                                    Wir importieren französischen „Atomstrom“
  • Stromerzeugung mittels Kohle:               Wir importieren polnischen Kohlestrom
  • Elektromobilität:                                        Wir stützen eine unwirtschaftliche Technik dauerhaft                                                              mit Subventionen
  • Fossile Energieträger:                                Wir besteuern fossile Energieträger, um die Lücke                                                               zu den „Alternativen“ zu schließen
  • Energieeffizienz der Privathaushalte:     Wir gehen dem Bürgertum ans Sparbuch
  • „Grüner“ Wasserstoff:                               Wir träumen, es gäbe keine physikalischen Gesetze

Greifen wir uns von all diesen grenzdebilen Wunschträumen nur mal den letzten Punkt, „Grüner Wasserstoff“, heraus. Die Erzeugung von Wasserstoff aus Strom hat eine Effizienz von etwa 30%, das heißt, vom eingesetzten elektrischen Strom bei der Hydrolyse wird knapp ein Drittel in den Energieträger Wasserstoff umgewandelt. Der deutsche Primärenergieverbrauch lag im Jahr 2020 bei etwa 12 Exajoule:

Abbildung: Primärenergieverbrauch 2020 in Deutschland, Quelle: Umweltbundesamt

Wir benötigten also für etwa 12 Exajoule einen vollständigen Primärenergieersatz aus „alternativen Energien“,  sprich Wind und Sonne, sowie „Grünem Wasserstoff“, der wiederum aus den beiden ersten erzeugt werden muss. Nach der Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur (BNetzA) waren zum Stand 1. April 2020 in Deutschland Erzeugungsanlagen mit einer Netto-Nennleistung von insgesamt 221,3 Gigawatt (GW) installiert. Wenn wir einmal annehmen, dass 50% des Primärenergie­verbrauches direkt durch „grünem Strom“ erfolgen können, dann würden wir zur Befriedigung des „dekarbonisierten“ Primärenergiebedarfs einen weiteren Zubau von etwa dem 2,5-fachen der aktuellen Netto-Nennleistung für „grünen Wasserstoff“ benötigen. Das wiederum entspricht dann in etwa einem Zubau der 600-fachen Leistung des Kraftwerkblocks Isar 1. Der Ersatz der bestehenden konventionellen Kraftwerke ist dabei übrigens noch gar nicht berücksichtigt.

Ein Wermutstropfen ist schon einmal der direkte Bezug auf die „Netto-Nennleistung“ der Wind- und Solarstrom-Erzeuger, die sich stark von der höchst volatilen tatsächlichen Einspeiseleistung unterscheidet. Wir sollten also nicht vergessen, dass es sich bei dem hochgerechneten Bedarf von gut 800 Gigawatt lediglich um die Netto-Nennleistung und damit eben nicht um die zum Betrieb einer Industrienation benötigte „gesicherte Einspeiseleistung“ handelt. 

Wenn wir uns in der nachfolgenden Abbildung nun einmal den Zusammenhang zwischen unserer aktuellen Lebenserwartung und der uns durchschnittlich pro Kopf zur Verfügung stehenden Energie anschauen, dann müssten wir doch endlich mal aus eigener Kraft die mediengemachte Dunkelflaute in unseren Hirnen ausleuchten und dem klerikalen Klimawahn kritisch auf den Zahn fühlen:

Abbildung: Die Lebenserwartung in Abhängigkeit vom Energie(?)verbrauch mit Anmerkung (rot)

       als log(lifespan) = 4.56+(4.84)*exp(−0.36*log(energy))

Grafik: Burger et al. (2011) Industrial energy use and the human life history Figure 2(c)

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mit den Scalenwerten von Was der Stromzähler über Geburtenraten verrät aus Abb. 1b

Anmerkung: Der Autor hat den Widerspruch Energie≠Leistung hier nicht aufgedröselt.

Wir wollen also bis 2050 ein Äquivalent von 600 Kraftwerkblöcken á 1 GW Erzeugungsleistung aus „alternativen Energien“ zubauen und gleichzeitig die dafür notwendige industrielle Infrastruktur zur Hydrolyse von Wasserstoff schaffen, um unseren Primärenergieverbrauch ohne fossile Energieträger und ohne Kernkraft zu sichern. Am Ende stehen wir mit all diesen Investitionen dann also bestenfalls 1:1 genauso da wie heute – allerdings mit leeren Taschen.

Gibt es denn eigentlich inzwischen schon irgendwelche Klimamodelle beim IPCC, mit denen sich die Auswirkungen einer Entnahme der für die globale Dekarbonisierung erforderlichen riesigen Energiemengen aus dem Klimamotor unserer Erde (i.e. Sonne und Wind) ermitteln lassen?

Vielleicht könnte man solche Hochrechnungen ja einmal öffentlich machen und mit den üblichen Katastrophenvorhersagen abgleichen. Auf diese Weise ließe sich auch rechtzeitig ermitteln, welche der beiden Kröten denn global gesehen das kleinere Übel darstellt. Denn es wäre doch sehr unschön, wenn wir mit all unseren Anstrengungen lediglich den Teufel mit dem Beelzebub austreiben würden und danach den Fährnissen von Mutter Natur mit leeren Händen gegenüber treten müssten.

Wenn’s am Ende nämlich mit der „globalen Dekarbonisierung“ schief gehen sollte, weil zu viele MINT-ferne Paniktröten, verwirrte Amateure und ahnungslose Trittbrettfahrer diesen Wahn befördert haben, dann wird darunter die Lebenserwartung unserer Kinder und Kindeskinder sehr nachhaltig zu leiden haben.

Man schaue einfach mal auf die nachfolgende Abbildung, wo allein der Unterschied in der Lebenserwartung zwischen Ost- und Westdeutschland zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung mehr als 5 Jahre betragen hatte. Dabei ist die Entwicklung der Lebenserwartung von einem gemeinsamen Ausgangswert Anfang der 1960-er Jahre von knapp 70 Jahren ganz offenbar der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung in Ost und West geschuldet. Denn ab etwa 1975 verläuft der Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung im Osten deutlich flacher, während die gemeinsame Entwicklung seit 1990 mit einem leichten Versatz dann der steileren West-Kurve folgt:

Abbildung: Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland von Sven Drefahl – Lizenz CC BY-SA 3.0

Diese unterschiedliche Lebenserwartung von fünf Jahren innerhalb 3 Jahrzehnten zwischen 1960 und 1990 dokumentieren die gesellschaftspolitische Entwicklung beider deutscher Staaten, also den Unterschied zwischen Marktwirtschaft und Planwirtschaft. Und wir wollen jetzt mit einer staatlich gelenkten und subventionsgetriebenen Planwirtschaft alchimistische gesellschaftspolitische Weltrettungsphantasien umsetzen, die fest an eine volatile Energieerzeugung gekoppelt sind.

Es ist also nicht so sehr die Frage „ob“, sondern lediglich „wie weit“ die Lebenserwartung in Deutschland nach Umsetzen oder Scheitern des gesellschaftlichen Experiments einer „WBGU-Großen Transformation“ (oder auch UN-Klimaabkommen von Paris, EU-Green Deal, WEF-Great Reset, WHO-Klima=Gesundheitsnotstand) in eine dekarbonisierte neue Welt sinken wird. Der globale Durchschnitt der Lebenserwartung liegt in etwa dort, wo fünfzehn Jahre nach WK2 Ost- und Westdeutschland Anfang der 1960-er Jahre gemeinsam gestanden hatten. Der Abwärtstrend in einem autodeindustrialisierten Morgenthau-Deutschland, das auf seinen landwirt­schaftlichen Flächen volatile Stromerzeugung betreibt, mag dort aber noch lange nicht stehen bleiben… 

Schlussbemerkung: Teile des Textes zur Klimareligion sind in Anlehnungen an mein Buch „Klimahysterie gefährdet die Freiheit“ entstanden. Dort hatte ich auch angemerkt, „Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs war man sich doch einstmals einig darüber, nie wieder gesellschaftliche Experimente mit Menschen zulassen zu wollen. Nach diesen geschichtlichen Erfahrungen wäre es denn auch reine Hybris, wenn die Klimaforschung tatsächlich glauben sollte, unsere Demokratie intakt durch den kritischen Prozess einer globalen Dekarbonisierung führen zu können. Man möge sich also lieber rechtzeitig fragen, was die Forderung nach einer „gesellschaftlichen Problematisierung von nicht nachhaltigen Lebensstilen“ [WBGU: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation] in ihrer weichgespülten Formulierung wirklich bedeutet und welche Art von Hexenjagd uns am Ende tatsächlich damit angedroht worden sein mag!

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