Alljährlich wird das Berliner Wahrzeichen bei einem Lichterfest illuminiert. Wenn die Lichter ausgeschaltet werden, ist der Farbenspaß zu Ende. Ganz anders als jetzt, nachdem Aktivisten der Letzten Generation die Säulen des Wahrzeichens mit Farbe besprüht hatten. Schnell wurde das von üblichen Verdächtigen abgetan, es wäre doch eine wasserlösliche Farbe. Ganz so einfach scheint es aber doch nicht zu sein. Der offenporige Stein hat die Farbe derartig gut aufgenommen, dass Reinigungsversuche nicht erfolgreich waren, wie der Tagesspiegel berichtet.
“Die Reinigung konnte mittlerweile zum größten Teil abgeschlossen werden. Rund 80 Prozent der Farbe seien vom Brandenburger Tor entfernt werden, teilte die Sprecherin der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), Marlen Koenecke, mit. Nun sei eine weitere Firma damit beauftragt worden, die restlichen Farbpartikel aus den Poren des Sandsteins zu lösen. Die erste Kostenschätzung von rund die 35.000 Euro ist inzwischen nicht mehr zu halten.”
Der Sinn ein Wahrzeichen zu beschädigen, welches dann mit Energie und Chemie gereinigt werden muss, erschließt sich auch Tage nach dem Anschlag nicht. Genauso wenig wie die Ankündigung den Berlin-Marathon stören zu wollen. Laufen als Bewegungsart, die, außer Atemluft, kein CO2 erzeugt, wird drangsaliert. Verrückt.
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Maischberger, die Sendung vom 20.09.2023 war sehr interessant. Die Moderatorin lud Luisa Neubauer in die Sendung ein und den CSU-Politiker Michael Blume. Blume und Neubauer gerieten aneinander und hauten so manchen Spruch raus. Nach der Sendung gab es einen Faktencheck und bei dem kann man nur mit den Augen rollen, denn sowohl Blume als auch Neubauer arbeiteten mit Falschinformationen. Der Faktencheck sah aber milde über die Aussagen von Neubauer hinweg und versuchte in erster Linie Blume zu widerlegen. Warum die Union Blume ins Rennen schickte, ist ohnehin merkwürdig. Er ist kein ausgewiesener Experte. Statt also zu schreiben, die Neubauer-Aussage, dass Deutschland keinen Strom aus Kernenergie aus Frankreich importiert, ist falsch, wurde sie als “unwahrscheinlich” eingestuft. Als wollte man Luisa Neubauer nur nicht zu nahetreten.
“Die meisten Stromimporte kamen im ersten Halbjahr 2023 mit 4,7 Milliarden Kilowattstunden aus den Niederlanden (+ 37,6 Prozent zum ersten Halbjahr 2022). Den stärksten Anstieg bei den Importen verzeichnete Frankreich. Von dort wurden 4,4 Milliarden Kilowattstunden Strom importiert (+147,8 Prozent). Wie viel davon aus Kernkraftwerken stammt, lässt sich nicht eindeutig bestimmen. In einer Analyse aus dem August 2022 legte der Wissenschaftliche Dienst des Bundestagesdar, dass sich die Erzeugertechnologie einer importierten Strommenge nicht zuverlässig zurückverfolgen lasse. Eine Annäherung könne allenfalls über den jeweiligen Strommix des Ursprungslandes erfolgen, und zwar unter der Annahme, dass sich der importierte Strom identisch zusammensetzt. In den Niederlanden macht die Kernenergie aktuell etwa 3 Prozent des Strommixes aus, wie Daten der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) zeigen. Der größte Anteil entfällt auf Gaskraft (47 Prozent), gefolgt von Windkraft (15 Prozent). In Frankreich wird deutlich mehr Strom durch Kernkraft erzeugt, nämlich etwa 69 Prozent. Mit großem Abstand folgen hier Wasserkraft (11 Prozent) und Windkraft (7 Prozent).
Für den Monat Mai 2023 hat die Denkfabrik Agora Energiewende einen Energiemix der deutschen Importe errechnet. Dieser bestand demnach zu 50 Prozent aus erneuerbaren Energien, zu 23 Prozent aus Atomstrom und zu 6 Prozent aus Kohlekraft. Dass Deutschland überhaupt keinen französischen Atomstrom importiert, wie Luisa Neubauer in der Sendung sagte, ist also sehr unwahrscheinlich.”
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Da sind sie wieder die vier großen Feinde der Landwirtschaft: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die Ernteprognosen werden laut Tagesschau immer unsicherer.
“Erst Trockenheit, dann Dauerregen: Laut Deutschem Bauernverband dürfte die Getreideernte in diesem Jahr geringer ausfallen als 2022. Die Auswirkungen des Klimawandels seien „deutlich spürbar“ – auch in der Erntequalität. Der Deutsche Bauernverband rechnet nach häufigem Regen in diesem Sommer mit einer kleineren Getreideernte als im vergangenen Jahr. Ob die Marke von 40 Millionen Tonnen noch erreicht werden könne, sei fraglich, hieß es bei einer Pressekonferenz in Berlin. Die Vorjahresmenge betrug 43 Millionen Tonnen Getreide.
Bauernpräsident Joachim Rukwied nannte die diesjährige Ernte eine „echte Zitterpartie“. Ergiebiger und häufiger Regen in weiten Teilen Deutschlands habe die Ernte immer wieder ausgebremst. Ein nasses Frühjahr – gefolgt von Trockenheit im Mai und Juni – sowie eine ständig durch Niederschläge unterbrochene Ernte hätten die Landwirte vor gewaltige Herausforderungen gestellt.
Nach wie vor stehe in einigen Regionen Weizen auf den Feldern, der längst hätte geerntet werden müssen. Regen und Sturm hätten teils deutliche Schäden hinterlassen, was zu geminderten Mengen und Qualitäten führe. Bei Kartoffeln und Gemüse, Mais und Zuckerrüben dagegen werden die Landwirte im Herbst wohl einen „ordentlichen Ertrag einfahren können“, so Rukwied.”
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Batterieladeschiffe – Laut Enformer, dem Energieblog von RWE, sollen sie helfen, die Emissionen in der Schifffahrt zu senken.
“Ein solches Projekt ist in Japan in Arbeit – einem Markt, auf dem RWE ebenfalls bereits präsent ist. Im April 2023 gab das britische Unternehmen Zephyrus Marine bekannt, dass es eine Absichtserklärung mit dem japanischen Unternehmen Mirai Ships unterzeichnet hat. Darin erklären die Partner, ein sogenanntes „Mutterschiff“ bauen zu wollen, das auf hoher See andere elektrisch betriebene Schiffe aufladen können soll. Dazu gehören zum Beispiel emissionsfreie Crew Transfer Vessels (CTV), die für den Bau, die Wartung und den Betrieb von Offshore-Windparks eingesetzt werden, um Techniker und Mitarbeiter zu den Anlagen zu bringen.
Ende des Jahres 2022 waren in Japan gerade einmal Offshore-Windräder mit einer Kapazität von 61 Megawatt (MW) installiert. Das zeigen die Renewable Capacity Statistics 2023 der Internationalen Erneuerbaren Energien Agentur (IRENA). Die derzeitige Kapazität liegt bei 139 MW.
Das asiatische Land hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 insgesamt 10 Gigawatt (GW) (Link in Englisch) Offshore-Kapazitäten aufzubauen, bis 2045 sogar bis zu 45 GW. Im Jahr 2021 wurden in Auktionen Kapazitäten in Höhe von insgesamt 1,7 GW vergeben. Diese sollen in den Jahren 2028 bis 2030 in Betrieb gehen. Am 30. Juni 2023 endete eine zweite Ausschreibungsrunde für weitere 1,8 GW. Die Gewinner sind bisher noch nicht bekannt.
Das „Mutterschiff“ würde also quasi als Ladestation auf hoher See dienen. Dabei sollen die Batterien der CTV jedoch nicht direkt aufgeladen werden. Vielmehr ist ein modulares Konzept geplant, bei dem eine komplett aufgeladene Batterie – ein sogenannter „e-pod“ – gegen eine alte, leere Batterie ausgetauscht wird. Dieser Austausch soll weniger als 15 Minuten dauern und damit schneller gehen, als das Betanken eines mit fossilen Brennstoffen betriebenen Schiffes. Der leere e-pod wird dann im Anschluss auf dem Mutterschiff wieder aufgeladen, während das CTV zurück im Einsatz ist. Das soll die Nutzungszeit der CTV maximieren.
Die e-pods für das Projekt liefert die Firma Shift Clean Energy. Ihr PwrSwäp-System wird auch für das erste vollelektrische Frachtschiff, der Hydromover (Link in Englisch), eingesetzt. Das Schiff befindet sich seit September 2022 in Singapur im Bau. Nach der Inbetriebnahme soll die Hydromover Treibstoffkosten um 77 Prozent senken und somit etwa 752 Tonnen Treibhausgase einsparen. In Verbindung mit den Schiffen von Zephyrus Marine soll das System sowohl die Treibstoffkosten als auch die Emissionen des aufstrebenden japanischen Offshore-Windsektors senken.”
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Thailand urged to halt crop burning after air pollution spike
Thailand must ban stubble burning by farmers to improve air quality, the head of a leading agricultural body said Monday, after a spike in dangerous pollution left millions needing medical treatment.
The kingdom suffered dire air quality earlier in the year, with Bangkok and the northern city of Chiang Mai ranked among the most polluted cities in the world on some days in April.
Authorities urged people to stay indoors and work from home as concentrations of the most dangerous PM2.5 particles—so tiny they can enter the bloodstream—reached unsafe levels.
One of the leading sources of the particles is farmers torching stubble to prepare land for the next crop, with „burning season“ peaking between December and April.
The head of the kingdom’s top agricultural body said the practice must be halted.
„The government should ban crop-burning—the method widely used among farmers in Thailand,“ said Pornsil Patcharintanakul, president of Thai Feed Mill Association (TFMA), which operates under the commerce ministry.
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Das Netzwerk Klimajournalismus: Wenn Journalisten und Medien sich der Manipulation verschreiben
Ein 2021 gegründetes Netzwerk aktivistischer Journalisten hat Leitlinien und einen Kodex für den Klimajournalismus erarbeitet, die viele Journalisten und sogar Medienhäuser unterschrieben haben. Besonders stark vertreten ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk. Mit traditionellem Journalismus haben diese Leitlinien wenig gemein, um so mehr mit Meinungsmanipulation und Aktivismus.
Kürzlich habe ich über einen sehr fragwürdigen „Leitfaden für Medien“ für die Klimaberichterstattung berichtet, mit einem Vorwort von ZDF-Wettermoderator Özden Terli, das seinerseits sehr fragwürdige Aussagen enthält.
Für Aufsehen hat auch eine Handreichung des WDR zur angemessen alarmistischen Wortwahl geführt, in der nahegelegt wird, statt objektiver Begriffe auf wertende und dramatisierende Begriffe wie Klimakrise, Erderhitzung und Klimaleugner zurückzugreifen.
Etwas Nachforschung hat nun ergeben: Das kommt keineswegs aus dem Nichts, sondern ist Ergebnis einer konzertierten Aktion klimaaktivistischer Journalistinnen und Journalisten. Diese haben sich schon im Juli 2021 zu einem Netzwerk Klimajournalismus zusammengetan, um gemeinsam solche Dinge auszuhecken und umzusetzen.
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