Daily Mail zeichnet den Weg von Al Gore nach. Der war zu seiner Zeit als Vizepräsident der USA zwar auch kein armer Mann, aber was der danach Dank seiner Investments verdiente, das ist beachtlich. Eigentlich ist das aus Investorensicht ein Traum: Man schafft sich seinen eigenen Markt, an dem man später sehr viel Geld verdient. Genau dieses Kunststück ist Gore gelungen. Auch wenn viele seiner Vorhersagen aus dem Film “Eine unbequeme Wahrheit” nicht eingetreten sind, er hat für ein anderes Bewusstsein und letztlich für eine andere Politik in der Welt gesorgt. Und genau da setzt er an, in dem er wiederum in Unternehmen investiert, die von dieser geänderten Politik profitieren. Man nennt so etwas auch selbsterfüllende Prophezeiungen.
“Gore’s family has owned farming land in his native Tennessee for generations, while his mansion in Nashville is valued at $7.5 million, his waterfront villa in Montecito, where he counts Oprah as a neighbor, is worth $13 million, his Virginia home is worth around $3 million as is his apartment in the St. Regis building in San Francisco.
On top of his Green Investment Management money, Gore has around $80 million worth of stock in heavy hitters such as Apple and Google, he also draws a a salary from Apple as a compensation committee member.
Gore also nets at least $200,000 per public speaking engagement. Gore’s advice on ‚going green‘ is also sought by the biggest businesses in the world for undisclosed sums.
It wasn’t always like this for Gore.
At the time that he ran for the presidency, after serving as Bill Clinton’s loyal sub-ordinate for eight years, his net worth was a paltry $1.7 million, mainly through his family’s land holdings in Tennessee.”
Die Geschäftigkeit von Al Gore ist auch dem US-Filmemacher Michael Moore aufgefallen. Er hatte im Abspann seines Films “Planet of the Humans” (wir berichteten) eine interessante Information zu Gore und seinem Partner Blood. Man beachte das Wortspiel Blood and Gore (Blut und Zorn). Die beiden gründeten einen milliardenschweren Fonds für Nachhaltigkeit – auf den Cayman Islands. Vermutlich, weil dort das Wetter besser ist. Steuern sind in keinen Fall nachhaltig. In Grundzügen funktioniert das auch in anderen Ländern. Wir hatten das erst kürzlich als wir über THE NEW INSTITUTE berichteten, welches vom Hamburger Reeder Rickmers finanziert wird. Rickmers hat sein Geld mit einer Reederei verdient und ist in Erneuerbaren Energien investiert.
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Der britische Guardian beschäftigt sich mit dem Thema Lithium. Wissenschaftler versuchen den Bedarf an Lithium für die USA in der Zukunft zu ermitteln. Er wird immens sein. Allerdings werden auch die Auswirkungen auf die Umwelt immens sein, wenn die Förderung stark ansteigt.
“Researchers created a novel modeling tool to compare the amount of lithium needed to achieve zero transport emissions for personal vehicles (cars, trucks and SUVs) under different scenarios. It’s the first study to project future lithium demand based on variables like car ownership, battery size, city density, public transit and battery recycling, and connect this with avoidable harms.
In each scenario, the US achieves zero emission transportation by 2050 and in each case some additional lithium mining will be needed.
How much lithium depends on policy decisions taken now, according to the report, impacting economic prosperity, public health, environmental justice, ecosystems and communities at every part of the supply chain for decades to come.
In the best-case scenario – comparing the status quo in which EV battery size grows and US car dependency remains stable – with ambitious public transit, city density and recycling policies, the lithium demand would be 92% lower. (Battery size, like the size of a fuel tank, dictates range – or how far you can travel before having to recharge.)
But results show that even if Americans can’t wean themselves off cars with big lithium batteries, increasing the density of metropolitan areas and investing in mass transit would cut cumulative demand for lithium between 18% and 66%. Limiting the size of EV batteries alone can cut lithium demand by up to 42% by 2050.”
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“Wasserstoff wird uns nicht retten”
So lautet der Titel eines 20 Minuten Videos der Physikerin Sabine Hossenfelder auf YouTube. Sie geht dabei auf verschiedene Aspekte ein wie den Wirkungsgradverlust bei der Herstellung und auch die Problematik bei der Lagerung und beim Transport.
(Abbildung: Screenshot YouTube)
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Die Liste der Hall of Shame beim Klima wird immer länger. Jetzt kommt Skifahren dazu. Ein Artikel der FR sieht Skifahren als kritisch an. Der neue Klima-Feind: die Kunstschnee-Kanone!
“Andererseits ist der Aufwand heutzutage kaum mehr zu rechtfertigen, der betrieben werden muss, um Kunstschnee zu produzieren und auf die Fläche zu bringen. Aus Wasser und Luftströmen erzeugt, enthält er zwar nichts Künstliches, weshalb er fachsprachlich als technischer Schnee bezeichnet wird, aber neben dem ungeheuren Energieverbrauch macht ihn die Menge eingesetzten Wassers aus Umweltsicht problematisch.
Das Wasser muss irgendwo herkommen, seine Entnahme greift massiv in den Wasserhaushalt der Region ein und damit nicht genug, auch die beim Abtauen entstehenden Schmelzwassermengen werden zum Problem. Neuere Studien belegen, dass der Gehalt an Mineralien die Bodenchemie verändert, während sie dem echten Schnee fehlen.
Auch wird der Boden geschädigt, weil der künstliche Schnee kompakter ist, weniger luftdurchlässig ist und nicht so wärmedämmend wirkt. Mit den Schneekanonen wird also auf einen im wahrsten Sinne des Wortes grundlegenden Bestandteil der Umwelt geschossen.”
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Wenn der Klimawandel Durchfall bringt. Die Zeit über das Thema:
“Eine Vielzahl von Durchfallkeimen wird durch den Klimawandel häufiger. Dazu gehören Shigellen, Kryptosporidien und auch Keime, die hierzulande häufiger auftreten, etwa das Bakterium Campylobacter, das kaum einer kennt, an dem jährlich aber Zehntausende Deutsche erkranken.
Für die Modellierung, die Huber und ihre Kolleginnen und Kollegen durchgeführt haben, „spielen zahlreiche sozioökonomische Einflüsse eine Rolle“, gibt die Forscherin zu bedenken. Durchfallerkrankungen sind gegenwärtig vor allem in armen und strukturschwachen Regionen eine Gefahr, wo die Gesundheits- und Sanitärsysteme nicht gut ausgebaut sind. Exemplarisch dafür stehen die ärmsten Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika, aber auch die schlechten Bedingungen vieler Geflüchteter weltweit.”
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Deutschlands Abhängigkeit bei Seltenen Erden von China ist beträchtlich, wie man einem Artikel bei der Tagesschau entnehmen kann.
“65,9 Prozent der begehrten Metalle – also rund zwei Drittel – stammten dabei aus China. Bei einigen der Seltenen Erden lag der Anteil der Importe aus Fernost demnach sogar noch höher. So wurden die Metalle Scandium und Yttrium zu 94,4 Prozent aus China importiert. Verbindungen von Lanthan, Neodym, Praseodym und Samarium – die mengenmäßig einen großen Anteil an den importierten Seltenen Erden ausmachen – stammten zu 75,4 Prozent aus der Volksrepublik. Seltene Erden sind unter anderem für Akkus, Halbleiter oder Magneten in Elektroautos unverzichtbar.”
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Frankreich will die Kernenergie ausbauen. An 14 Standorten bestehender Kernkraftwerke sind zusätzliche Anlagen geplant. Die Welt berichtete:
“Der französische Senat hat am Dienstag für einen beschleunigten Bau von Atomkraftwerken gestimmt. Mit 239 zu 16 Stimmen verabschiedete das Oberhaus des französischen Parlaments in erster Lesung einen entsprechenden Gesetzentwurf. Die Senatoren strichen dabei auch das offizielle Ziel Frankreichs, den Anteil des Atomstroms von derzeit 70 auf 50 Prozent bis 2035 zu reduzieren und legten fest, dass ein Dekret über die vorgesehene Schließung von zwölf Reaktoren zu überprüfen sei.
„Es geht darum, keine Zeit zu verlieren“, hatte Energieministerin Agnès Pannier-Runacher zum Auftakt der Debatte gesagt. Nach dem geplanten Gesetz kann bereits an Nebengebäuden eines Reaktors gebaut werden, während die öffentliche Diskussion über das Bauvorhaben noch läuft.
Für den Bau neuer Reaktoren sind künftig keine Genehmigungen der kommunalen Ebene mehr nötig, da der Staat über die Einhaltung der Standards wachen soll. Dies bedeute nicht, dass die Sicherheit, der Schutz der Artenvielfalt oder die öffentliche Mitsprache eingeschränkt würden, sagte die Ministerin.”
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Ein großer Feind der Windkraft sind ausgeprägte Hochdruckgebiete im Winter. Um nennenswert Strom zu produzieren, braucht es 15 Meter Windgeschwindigkeit pro Sekunde. Das wäre auf der Karte vom 25.01.2023 von Windy an der Farbe Grün zu erkennen. Wäre. Es herrschte aber die Farbe Blau vor, es wehte kaum Wind.
(Abbildung: Screenshot Windy.com)
Das schlägt sich für Deutschland in den Werten für CO2-Emissionen bei der Stromherstellung nieder. Weniger als 5 GW betrug der Anteil von Windstrom zu Betrachtungstermin von möglichen 66 GW. Kohle, aus der Deutschland ja bekanntermaßen aussteigen will, muss die Lücke gerade schließen.
(Abbildung: Screenshot Electricitymap.org)
Natürlich sind das Betrachtungen zu einem bestimmten Zeitpunkt, aber die Frage, wer in der Zukunft diese Lücke schließen soll, bleibt nahezu unbeantwortet. Viel hilft viel, das ist die einzige Antwort. Vor dem Hintergrund eines zukünftig steigenden Strombedarf erscheint die Klärung der Frage umso wichtiger.
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New study cautions over-interpreting influence of climate on cultural change and catastrophe
El Nino has been a major driver of societal collapse, various catastrophes and cultural change in coastal Peru for millenia, but it isn’t the only culprit. In a new study, University of Maine researchers warn against over-interpreting the role climatic change, like an El Nino event, plays in societal and cultural transition.
Dan Sandweiss, a professor in the Anthropology Department and Climate Change Institute, and Kirk Maasch, a professor in the School of Earth and Climate Sciences and the Climate Change Institute, investigated whether climate influenced the abandonment of three sites in the Lambayeque Valley in northern Peru: Pampa Grande not long after 750 A.D., Batán Grande in 1100 A.D. and Túcume, America’s largest pyramid center, between 1532 and 1547 A.D. Sandweiss excavated Túcume in collaboration with Norwegian explorer Thor Heyerdahl in the 1990s.
All three sites were major centers of Andean society at their time, and large adobe and fill mounds in each site were burned when they were abandoned. Pampa Grande covered 600 acres and centered around the mound Huaca Fortaleza. Batán Grande had eight large mounds. Túcume spanned 200 hectares with 13 major mounds and several dozen smaller structures, according to researchers.
Sandweiss and Maasch analyzed data from three proxy records for climate change and El Nino activity to determine whether they occurred around the same time as the abandonment of these sites. Those records included an ice core from the Quelccaya ice cap in southern Peru, a marine sediment core from the coast and a lake sediment record from Pallcacocha in highland Ecuador.
The data showed that climate contributed to the abandonment of Pampa Grande and Batán Grande, but not Túcume, which resulted from the Spanish conquest. The new study also revealed associations between the abandonment of Pampa Grande and Batán Grande and El Nino, albeit at different degrees of intensity.
“Our study shows that equifinality — similar outcomes from different causes — likely happened in Peruvian prehistory,” says Maasch. “This urges caution in seeing a single process such as climate change as the prime driver of all abrupt change.”
Ice core and marine and lake sediment core records showed that the abandonment of Pampa Grande occurred during the onset of the Medieval Warm Period, a time of extreme drought and a strong peak in El Nino intensity, according to researchers. The abandonment of Batán Grande happened at the latter end of the Medieval Warm Period during a drought and when there was a small peak in El Nino intensity. After both sites were abandoned, El Nino intensity diminished and new mound centers were built, researchers say.
Civilizations along the Peruvian Coast experience several different types of El Nino. Researchers theorize that the abandonment of Pampa Grande and Batán Grande occurred during a Central Pacific El Nino, which is known for causing drought in areas of the Andean Highlands like the Lambayeque Valley.
Sandweiss and Maasch previously found connections between climate and cultural change in early Peruvian civilizations, particularly during initial monument construction in 5800 B.P., at the end of the Late Preceramic Period around 3800–3600 B.P., and at the conclusion of the Initial Period temple tradition at 2850 B.P. The climatic pattern has brought extreme weather conditions that decimate agricultural infrastructure, depress fisheries, usher in disease and damage archaeological resources in northern Peru, and it continues to threaten the region’s economy and culture.
“When we began working on the Peruvian coast, we saw El Nino events as unmitigated disasters,” says Sandweiss. “Thanks to more recent work by many colleagues and studies like this one, we now have a better understanding of the resilience of ancient Peruvians in the face of climatic and other catastrophes. Along with technological responses, ideological changes such as site abandonment were part of the cultural repertoire for dealing with disaster.”
Sandweiss has spent decades conducting pioneering research on the origins of El Nino and fluctuations of its frequency and intensity over time. He also is credited with discovering variation in the frequency of El Nino events during the Holocene (the last 11,400 years) and, in the process, demonstrating the value of archaeological remains as records of past climates and early maritime adaptations.
His work on El Nino has provided seminal contributions to the field and provided a scientific foundation for exploring the impact of climatic disasters on cultural change in the Andes.