Peak Alarmismus?!



Bisher galt, je mehr Alarm in Sachen Klima desto besser.
Das scheint sich aber zu drehen.

Axel Bojanowski berichtet auf seinem Blog über eine Entwicklung aus den USA.
Dort hatte die NGO Climate Central viele Medien mit einem Leitfaden ausgestattet und am Wording gefeilt.

CBS News kooperierte offenbar mit der NGO Climate Central, die nach eigener Aussage darüber informieren möchte, “wie der Klimawandel das Leben der Menschen verändert”. Climate Central, gepäppelt mit dem Geld reicher Klima-Stiftungen, ist für erfolgreiche aber zweifelhafte Klimawandel-PR bekannt.

Auch “Covering Climate Now”, eine von Milliardärsstiftungen wie Packard und Rockefeller finanzierte Initiative zur Förderung der Klimaberichterstattung, hatte Wholf für ihre Arbeit gelobt.

Nach der Gründung 2019 hatten sich spontan Hunderte Medien “Covering Climate Now” angeschlossen, darunter neben CBS News auch: Spiegel, Stern und taz und internationale Medien wie Reuters, Bloomberg, AFP, ABC News und MSNBC News.

Ziel der Kampagne sei es, “die Berichterstattung über die Folgen der Klimakrise zu maximieren” und “Lesern, Zuhörern und Zuschauern zu zeigen, dass sie entschlossen sind, die Klimageschichte mit der Strenge, dem Fokus und der Dringlichkeit zu erzählen, die sie verdient”.

In Deutschland verselbstständigte die ganze Sache. Das ARD-Magazin Monitor gibt den Spracherzieher mit bizarren Ausprägungen. So solle immer besser Atomenergie benutzt werden statt Kernenergie. Der Klimaskeptiker ist nun der Klimaleugner.

Ob es die Aufgabe eines Politik-Magazin im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk ist, den Menschen Sprachunterricht zu erteilen?
Mit Sicherheit nicht und Klaus Bednarz dürfte sein Magazin ohnehin kaum wiedererkennen, würde er noch leben. Im Ort seiner Grabstätte in Hamburg-Eißendorf sollte man sich nicht über Erdbeben wundern, wenn er sich im Grabe herumdreht.

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Öffnet Eure Herzen oder noch besser die Geldbörsen.
Wikipedia ist wieder auf Spendentour.
Beinahe jedes Jahr berichten wir über eigenartige Umstände und die ändern sich auch nicht.

8 Millionen sollen allein in Deutschland gesammelt werden dieses Jahr.

Ein Großteil der deutschen Spenden wandert auf den großen Haufen in den USA.
Dort kann man die internationalen Zahlen sehen. Wie das mit hiesigen Steuerbegünstigungen zusammenpasst, ist  jedes Jahr ein Rätsel.

Was allerdings verblüfft, Wikipedia gibt über 100 Millionen Dollar für Gehälter aus im Jahr. Die Anzahl der hautamtlichen Mitarbeiter taucht in den Berichten auch auf.
Es sind 644, jeder! Mitarbeiter verdient also im Schnitt 150.000 Dollar im Jahr.
Dagegen sehen die Hosting-Kosten mit 3 Millionen US Dollar geradezu mickerig aus.
In 2024 kostet der Betrieb des Mitmach-Lexikons 178 Millionen Dollar.
Eine gewaltige Zahl für ein Konstrukt, das eigentlich vom Ehrenamt lebt.
Offenbar aber doch nicht.

Aber keine Sorge, Wikipedia saß Ende 2024 immer noch auf sehr viel Geld mit 280 Millionen Dollar.

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Der Kampf gegen die Kohlenstoff-Abscheidung geht weiter.

Der BUND warnt vor CCS.

Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND Bundesverband betont: „Diese Gesetzesänderung setzt auf eine Technik, die weder wirksam noch sicher ist. Anstatt CO₂ von vornherein zu vermeiden, soll dieses künftig teuer eingefangen und unter enormem Energieaufwand verpresst werden. Gleichzeitig birgt die geplante CO₂-Infrastruktur erhebliche und langfristige Risiken: Deponien könnten Trinkwasserressourcen gefährden und ganze Regionen belasten. Niemand kann garantieren, dass die Speicher über Jahrhunderte dicht bleiben. Die Bundesregierung setzt damit auf eine gefährliche Scheinlösung mit enormem zusätzlichem Energie- und Ressourcenverbrauch, die in anderen Ländern bereits gescheitert ist. Das wirft Deutschland energie- und industriepolitisch weit zurück.“ 

Der BUND kritisiert in seiner Resolution insbesondere die Öffnung der CO₂-Infrastruktur für nahezu alle Industriebereiche. Unter dem Deckmantel der Klimaneutralität könnten fossile Konzerne ihr Geschäftsmodell bald sogar noch ausweiten: Je mehr CO₂ entsteht, desto lukrativer und attraktiver das System. Gleichzeitig würden Anreize, innovative Technologien und Alternativen zur Vermeidung von Emissionen auszubauen, dadurch verloren gehen. 

Ob der BUND jemals mit Beteiligten in Norwegen oder anderen Ländern über CCS gesprochen hat?

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Die LEAG baut in Boxberg einen riesigen Batteriespeicher.

SZ:

Auf einer rund sechs Hektar großen Fläche, auf der vor einem Jahr Kühltürme des früheren Kraftwerks gesprengt wurden, soll die „GigaBattery Boxberg 400“ entstehen. Vorgesehen sind eine Anschlussleistung von 400 Megawatt und eine Speicherkapazität von 1.600 Megawattstunden. Nach Angaben des Unternehmens ließe sich damit der Stromverbrauch von etwa 640.000 Haushalten für vier Stunden decken. Die Anlage solle Einspeiseschwankungen erneuerbarer Energien ausgleichen und das Netz stabilisieren.

Die Giga-Batterie soll auf Lithium-Eisenphosphat-Speichern basieren, die HyperStrong liefert und integriert. Siemens Energy übernimmt demnach die gasisolierte Schaltanlage für den Anschluss an das 380-Kilovolt-Netz. Boxberg ist nach Leag-Angaben das zweite Großspeicherprojekt des Unternehmens nach Jänschwalde in Brandenburg. Beide Orte sollen zentrale Standorte der geplanten „GigawattFactory“ werden, mit der Leag ihr Energiespeicher- und Erneuerbaren-Portfolio ausbauen will.

Wir haben noch etwas weitergerechnet. Brandenburg hat ca. Haushalte.
Die Batterie könnte diese Zahl von Haushalten also rechnerisch für X Minuten mit Strom versorgen.

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