Kontrahierende Wolken, also Wolken, die sich zusammenziehen, könnten nach einer Studie für mehr Sonnenschein und höhere Temperaturen verantwortlich sind.
Wattsupwiththat
Recent Earth energy budget observations show an increase in the sunlight absorbed by the Earth of 0.45 W/m2 per decade, caused primarily by a decrease in cloud reflection. Here we decompose the solar radiative budget trends into general circulation and cloud controlling process components. Regimes representing the midlatitude and tropical storm zones are defined, and the trends in the areal coverage of those regimes which are potentially induced by circulation changes are separated from trends in the cloud radiative effect within each regime which are potentially induced by changes in local cloud controlling processes. The regime area change component, which manifests itself as a contraction of the midlatitude and tropical storm regimes, constitutes the largest contribution to the solar absorption trend, causing decreased sunlight reflection of 0.37 W/m2 per decade. This result provides a crucial missing piece in the puzzle of the 21st century increase of the Earth’s solar absorption.
Key Points
Satellite observations show that in the past 24 years the worlds storm cloud zones have been contracting at a rate of 1.5%–3% per decade
This contraction allows more solar radiation to reach the Earth’s surface and constitutes the largest contribution to the observed 21st century trend of increased solar absorption
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Ausgerechnet die taz hat eine sehr ernüchternde Analyse zum Thema Grüner Wasserstoff. Das ist erstaunlich.
Ob Teilzeit-Elektrolyseure wirtschaftlich sind, daran hat der Autor des Artikels große Zweifel. Es ist das Henne/Ei-Problem mit dem Unterschied, dass man der Henne in diesem Fall große Summen Geld verspricht, wenn sie ein Ei legen sollte – oder einem Ei, dass daraus was schlüpfen soll. Wir können es uns aussuchen.
Aber offenkundig machen selbst die zeitweilig auftretenden negativen Strompreise, die aus Überschüssen der Erneuerbaren resultieren, den Bau von Elektrolyseuren für potenzielle Investoren noch nicht attraktiv genug. Denn zu Zeiten ohne Wind und Sonne müssten sie dann entweder extrem hohe Strompreise zahlen oder aber ihre Anlage stilllegen. Beides verhagelt die Bilanz.Hinzu kommt, dass auch der fehlende Markt für grünen Wasserstoff Investoren abschreckt. Zugleich tun sich potenzielle Abnehmer schwer, auf Wasserstoff umzustellen, weil es kaum Produzenten gibt. So gibt es im Wasserstoffsektor noch keine funktionierenden Geschäftsmodelle abseits der staatlichen Förderung.
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Der Chef des Umweltbundesamts möchte Bürgern mit geringem Einkommen einen höheren Zuschuss zu einem Elektroauto zahlen.
Der Amtsschimmel in der Zuschuss-Stelle wiehert sich schon mal warm.
t3n:
Vor allem kleine und mittlere Elektroautos sollten gefördert werden, so Messner. „Wer weniger Einkommen hat, erhält einen höheren Zuschuss.“ Wie beim Bafög solle eine Einkommensobergrenze gelten. „Der Staat sollte nicht E-Autos für die Kinder wohlhabender Familien subventionieren.“
Es brauche auch eine bessere Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum, in der Nähe von Autobahnen, für Lkw auch über Nacht und Anschlüsse für Mehrfamilienhäuser. Außerdem müsse der öffentliche Nah- und Fernverkehr schneller ausgebaut werden. Die schwarz-rote Bundesregierung will Elektroautos fördern, unter anderem mit steuerlichen Vorteilen für Dienstwagen. Ob es auch eine staatliche Förderung für Privatleute gibt, ist unklar.
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Fehlen Deutschland bis 2030 185 Milliarden bei der Energiewende?
Die Unternehmensberatung Kearney rechnet es vor.
Die Energiewende in Deutschland steht vor einer massiven Finanzierungslücke: Laut einer aktuellen Analyse der Unternehmensberatung Kearney fehlen bis 2030 rund 185 Milliarden Euro zur Umsetzung der ambitionierten Ausbauziele. Klassische Finanzierungswege wie staatliche Förderungen oder Bankkredite reichen nicht aus. Besonders betroffen sind kommunale Versorger, deren Verschuldung sich seit 2018 fast verdoppelt hat. Neue Kapitalquellen, etwa über private Investoren oder grüne Finanzinstrumente, werden dringend benötigt. Ohne strukturelle Reformen und stabile regulatorische Rahmenbedingungen droht die Umsetzung der Energiewende zu scheitern – mit erheblichen Risiken für Wirtschaft, Gesellschaft und Klimaziele.
Die politischen Ziele zur Energiewende sind wichtig, ihre Umsetzung scheitert jedoch zunehmend an den wirtschaftlichen Realitäten. Bis 2030 seien laut einer aktuellen Analyse der Unternehmensberatung Kearney Investitionen in Höhe von 675 Milliarden Euro erforderlich, um Stromnetze, nachhaltige Energieerzeugung, Wasserstoffinfrastruktur und Speicherlösungen für die Elektromobilität auszubauen. Doch bislang sind nur 615 Milliarden Euro über Eigenmittel, Bankkredite und Förderprogramme abgesichert – es bleibt eine Lücke von 185 Milliarden Euro. Vor allem die Kombination aus gestiegenen Zinsen, politischer Unsicherheit und regulatorischem Flickenteppich erschwere Investitionsentscheidungen.
Zentrale Projekte geraten dadurch in Verzug: Die Umsetzung der kommunalen Wärmewende, etwa durch den Ausbau von Fernwärmenetzen, ist ebenso betroffen wie die Umstellung auf Windenergie, die Dekarbonisierung im Verkehrssektor oder der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Auch Investitionen in die dringend benötigte Stromnetzinfrastruktur könnten ohne zusätzliche Finanzierung auf die Zeit nach 2030 verschoben werden. Das hätte nicht nur unmittelbare Folgen für die Versorgungssicherheit, sondern auch für das Erreichen der Klimaziele.
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KI braucht viel Strom.
In der Schweiz könnte das die Jahresproduktion eines Kernkraftwerks ausmachen.
nau.ch
Eine noch unveröffentlichte Studie des Bundesamtes für Energie (BFE) zeigt alarmierende Zahlen. Der Stromverbrauch von Datenzentren hat sich bereits von 2019 auf 2024 fast verdoppelt. Er macht aktuell sieben Prozent des gesamten Stromverbrauchs der Schweiz aus.
Bis 2030 könnten Rechenzentren sogar zwischen 10 und 15 Prozent des gesamten Schweizer Stromverbrauchs ausmachen. So lautet die Prognose von Adrian Altenburger, Professor für Gebäudetechnik und Energie an der Fachhochschule Luzern. «Das entspricht etwa der Jahresproduktion eines Kernkraftwerks», sagt er. Altenburger hat die Studie im Auftrag des BFE verfasst und die Ergebnisse vorab «Tamedia» zur Verfügung gestellt.
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Die Realitäten der Energiewende.
So betitelt Gerd Ganteför ein neues Video.
Er stellt 5 Thesen auf, woran es krankt.
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