Neuer Copernicus-Satellit gestartet

Die EU bzw. das Programm Copernicus versprechen sich weitere Daten von dem neuen Satelliten.

Sentinel-1C wird unter anderem zur Erkennung und Überwachung beitragen: 

Ölverschmutzungen und illegale maritime Aktivitäten 

Überschwemmungen, Eisberge und Meereiskonzentration 

Erdrutsche, vulkanische und seismische Aktivitäten 

Vegetations-, Forst- und landwirtschaftliche Aktivitäten 

Sentinel-1C verstärkt auch Copernicus, das weltweit fortschrittlichste Erdbeobachtungssystem, indem es die Redundanz und Widerstandsfähigkeit des Systems gewährleistet. 

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Bäume können Städte kühlen. Doch auch der umgekehrte Effekt kann eintreten. 
 
mdr:

In Gebieten mit moderatem Klima dagegen kann dagegen nachts der umgekehrte Effekt eintreten. Während das Klima der baumbestandenen Straßen tagsüber im Schnitt 6 Grad niedriger war, lagen die nächtlichen Temperaturen um 1,5 Grad höher. In tropischen Regenwäldern zeigten sich die insgesamt schwächsten Effekte: Hier betrug die Abkühlung am Tag nur 2 Grad, die Erwärmung in der Nacht dagegen 0,8 Grad. 

Eine Rolle spielt auch die Art der Bebauung. So hätten Bäume stärkere Effekte in eher locker und niedrig bebauten Städten. In sehr kompakten Städten mit hohen Gebäuden seien dagegen nur bestimmte Arten von Bäumen hilfreich. Für Dubai-Stadt oder Kairo etwa gelte das für immergrüne Bäume. 

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Klimafeind Tourismus? Deutschlandfunk:

Eine Studie der University of Queensland in Australien über die Tourismus-Emissionen von 175 Ländern hat ergeben, dass der CO2-Ausstoß von 2009 bis 2022 jährlich um 3,5 Prozent zugenommen hat. Das sei mehr als doppelt so hoch wie die durchschnittliche Zunahme der globalen Emissionen, die bei 1,5 Prozent liege. Darüber berichtet die Fachzeitschrift „Forschung und Wissen“. Als Grund wird die zunehmende Reiselust angegeben. Allein die USA, China und Indien verursachen demnach 60 Prozent der gesamten CO2-Emissionen der Reisebranche. Die Wissenschaftler empfehlen schnelle Maßnahmen in der Branche, um die Regeln des Pariser Klima-Abkommens einzuhalten. Sie empfehlen zum Beispiel eine Reduzierung von Langstreckenflügen, den Einsatz klimafreundlicherer Kraftstoffe und höhere CO2-Steuern.

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Politik wie die Kängurus. Große Sprünge mit leerem Beutel.  msn.com:

Die Finanzierung der sogenannten Klimaschutzverträge, ein zentrales Instrument zur Förderung klimaneutraler Produktionsverfahren, steht nach dem Bruch der Ampelkoalition auf der Kippe. Zwölf Milliarden Euro, die energieintensiven Branchen wie Stahl, Zement und Glas helfen sollten, ihre CO₂-Emissionen zu reduzieren, fehlen nach dem Ampel-Ende im Bundeshaushalt. Klimaschutzverträge sollten Unternehmen beim Umstieg auf teurere, klimafreundliche Technologien wie Wasserstoff unterstützen. Ziel war es, die Differenz zu den Betriebskosten fossiler Energieträger auszugleichen. Deutschland unterstütze mit den Verträgen „moderne, klimafreundliche Industrieanlagen von morgen“, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im März. Auch international setze man „neue Standards für eine effiziente und bürokratiearme Förderung“.

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Die Reduktion von CO2 bei der Stromproduktion macht in Deutschland allenfalls ganz kleine Schritte. 
Nowtricity gibt den Wert für 2018 mit 402 g/kWh an. 
Seitdem macht der Wert in Deutschland eine Art Seitwärtsbewegung. 
2023 betrug er 354 g/kWh, also gerade einmal 48 g weniger als 2018. 
In 5 Jahren wurden also nur 12% Reduktion erreicht. 
 
Wie es für 2024 aussieht, ist noch nicht ganz klar. Die Dunkelflaute im November dürfte aber nicht zur Entspannung beigetragen haben. Der Wert lag in dem Monat höher als im ganzen Jahr 2023. 
Der Dezember dürfte spannend werden, denn auch da wurde wegen Dunkelflaute viel emittiert. Von Februar bis September lagen die Monatswerte unter dem Jahr 2023. 
Die Zahlen sind allerdings ungewichtet, betrachten also die Menge des produzierten Stroms nicht. Diese Zahl liegt im Sommer niedriger als im Frühjahr und Herbst.  
 
Werte wie Finnland (2023: 94 g/kWh) Schweden 2023: 19 g/kWh) oder Frankreich (

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Die Durchlässigkeit im deutschen Bildungssystem ist gewaltig. 
Wie jemand, der solche eklatanten Rechenfehler macht, einen Professorentitel erreichen konnte, das ist seltsam. Dyskalkulie ist offenbar kein Hinderniss.  
 
Auf X fängt sich Professor Volker Quaschning eine sogenannte Community-Note ein. Das sind Anmerkungen, wenn Fake-News verbreitet werden. 

(Abbildung: Screenshot X)
 
Statt 180 Minuten könnte der Speicher, von dem Quaschning schwärmt, Deutschland nur 18 Minuten mit Strom versorgen.
Solche Experten werden unkritisch in den Medien hofiert.

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Bei den UN-Klimakonferenzen gehe es nicht um die Umwelt, sondern nur ums Geld. Das schreibt Alex Reichmuth in einem Kommentar im Nebelspalter nach Abschluss der Konferenz COP 29 in Baku (https://www.nebelspalter.ch/themen/2024/11/money-money-money).

Kommentar zum Abschluss der Klimakonferenz COP 29
Money, money, money

Die Fakten: An der Klimakonferenz in Baku wurde beschlossen, dass die Industriestaaten den Entwicklungsländern künftig jedes Jahr 300 Milliarden Dollar bezahlen, damit diese den Klimawandel bewältigen können. Bisher waren es nur 100 Milliarden.

Warum das wichtig ist: Die Entwicklungsländer zeigten sich über diesen Beschluss unzufrieden. Sie hatten die astronomische Summe von jährlich 1,3 Billionen Dollar gefordert. Der Vorgang zeigt, dass es beim sogenannten Klimaschutz nicht um die Umwelt geht, sondern ums Geld.

Den ganzen Kommentar gibt es im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/themen/2024/11/money-money-money) zu lesen. Der Artikel kann nach 20 Sekunden Werbung freigeschaltet werden.

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Ainsley Thomson and Tracy Withers, Bloomberg News:

Millions more trees isn’t the climate fix New Zealand thought

Of all the solutions for a warming world, „plant more trees“ seems pretty obvious.

But in New Zealand, which tested that premise by linking incentives for forestry development with its emissions trading scheme, the results have been more controversial and less effective than climate advocates hoped.

Now, after four years of frenetic planting, a prominent government watchdog has joined international agencies, industry groups and environmental advocates in calling for a radical overhaul, one that threatens a reversal of fortunes for investors in the recent forestry boom.

Weiterlesen auf phys.org

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Albert Pessarrodona Silvestre, et al., The Conversation:

Buried kelp: Seaweed carried to the deep sea stores more carbon than we thought

Deep in the ocean lies the world’s largest active carbon reservoir, which plays a pivotal role in buffering our planet’s climate. Of the roughly 10 billion tonnes of carbon we emit each year, about 3 billion tonnes are taken up and stored in the oceans.

When we consider natural carbon storage in the deep oceans, we generally focus on phytoplankton. Trillions of these microscopic plants live in the surface waters all across the oceans. When they die, they sink to the ocean floor, transporting carbon to the depths.

But there’s a missing piece of the puzzle. Our two new studies show coastal vegetation such as seaweed forests are more important to natural carbon storage than we thought. Around 56 million tonnes of carbon in the form of seaweed is carried into the deep ocean each year.

For carbon to be stored for hundreds of years, it has to enter slow cycling pools of carbon in the deep ocean. But most seaweeds only grow in shallow coastal seas. How can they get there?

Rivers in the sea

For decades, deep sea explorers have reported surprising findings. Pieces of seaweed and other coastal plants appear where they shouldn’t be.

Fragments of seaweed are often caught in deep-sea trawls, or recorded by submarines and underwater robots during surveys of the ocean floor. Seaweed DNA has been detected in deep sea water and sediments in all of the world’s oceans, as deep as 4 kilometres down and up to 5,000 km from the closest seaweed forest.

But how can seaweeds travel that distance?

Our team discovered part of the answer. Seaweed can be carried by large “underwater rivers”, which flow from coastal waters along the seafloor across the continental shelf and into the deep.

These currents form when localised cooling causes cold dense coastal water to rapidly sink below warmer offshore surface waters. The dense water slides down the slope of the seafloor, following the topography like a river, and carrying with it large quantities of seaweed to deeper areas.

In Western Australia, these flows of seaweed and coastal vegetation towards the deep ocean happen most during colder months, when conditions allow these underwater rivers to form. During these months, storms often hit coastal waters, ripping up seaweed and filling the water with seaweed fragments.

These underwater rivers are a well-documented phenomenon in Australia. But are these ocean currents transporting seaweed and their carbon elsewhere?

We worked with an international team of scientists to find out. To do so, we tracked seaweed from coastal waters to the deep ocean using advanced ocean models.

The hidden role of seaweed forests in oceanic carbon export

Our findings were clear. Seaweed forests do, in fact, transfer substantial amounts of carbon to the deep ocean in many parts of the world.

This phenomenon is particularly high in the kelp forests of Australia’s Great Southern Reef, which stretches 8,000 km from Kalbarri in Western Australia to Coolangatta in Queensland.

The seaweed forests of the United States, New Zealand, Indonesia and Chile are also carbon transport hotspots.

While phytoplankton still sink vast amounts of carbon, our discovery suggests the plants of the coastal ocean transfer more carbon than we thought.

Mangroves, salt marshes and seagrass all contribute to these flows of carbon, but seaweed forests are really big contributor. These forests are made up of large brown algae such as kelp and rockweed species, which form extensive hidden forests. Seaweed forests – such as Tasmania’s disappearing giant kelp forests – are the largest and most productive coastal ecosystems on the planet.

Globally, these forests cover an area twice the size of India, and fix as much carbon during their growth as the northern forests of Canada – nearly 1 billion tonnes a year.

Of this carbon, our research suggests between 10 and 170 million tonnes makes it to the deep ocean every year.

A threatened ecosystem

Many of us don’t give seaweed much thought. But underwater seaweed forests play a vital role. These forests give shelter and home to huge numbers of fish and other marine species. They improve water quality and boost biodiversity. And now we know they help store carbon for hundreds of years.

Like many other ecosystems, underwater forests are at risk. Hotter seas from climate change, coastal development, pollution and overfishing have pushed seaweed forests to die off faster than most other coastal ecosystems.

Their fate has worsened in recent decades. The ocean is getting hotter, faster, bringing with it longer lasting and more frequent marine heatwaves.

In Tasmania, the heating ocean has brought new species to seaweed forests, which now have subtropical fish species and voracious sea urchins. These urchins are chewing through the state’s kelp forests.

In Western Australia, a severe marine heatwave struck in 2011, wiping out kelp forests along 100 km of coastline. These forests have not recovered.

When we lose seaweed forests, we lose their natural ability to transfer carbon to the deep ocean. But their loss also threatens the other species who rely on them, and the half a trillion dollars of value they provide to us.

We should think of conserving seaweed forests in the same way we do forests on land. Scaling up restoration where forests have been lost is vital to ensure these unsung plants can keep supporting us – and help store carbon.

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