Pflanzenkohle

Ein deutsche Startup will mit Pflanzenkohle CO2 binden. Beim Blick auf die Mengen, die dabei gebunden werden, kehrt allerdings etwas Ernüchterung ein. Das Handelsblatt:

“Konkret funktioniert das laut Gründer Ziegner so: „Wir nehmen Biomasse, das können theoretisch Holzreste, Nussschalen oder einfacher Grünschnitt sein, erhitzen sie unter Ausschluss von Sauerstoff in unseren Reaktoren auf etwa 700 Grad und binden so das in den Reststoffen enthaltene CO2 in Form von Pflanzenkohle, sogenannte Biochar.“ Bis zu 6000 Tonnen CO2 pro Standort können nach Angaben des Start-ups langfristig gebunden werden – so viel stoßen rund 580 Deutsche pro Jahr aus. Die Kohle könne dann als Bodenverbesserer für die Landwirtschaft, als Rohstoffersatz für die Industrie oder auch als Baustoff genutzt werden.”

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Axel Bojanowski hat ein neues Buch veröffentlicht. Der Journalist der Welt wird momentan in den sozialen Medien hart angegangen. Vielleicht will man so verhindern, dass das Buch “Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten: Der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft” ein Erfolg wird? Es belegt in den Buchcharts von Amazon dennoch Toppositionen. Wir können allerdings sicher sein, dass es einige schlechte Bewertungen hageln wird, aber nicht, weil das Buch so schlecht ist. Die Ruhrbarone haben Bojanowski interviewt anlässlich der Veröffentlichung. Es geht u. a. um die Rolle von Philanthropen.

Ruhrbarone: Viele Organisationen wie der Climate Emergency Fund von Erdölerbin Aileen Getty oder die Mercator Stiftung haben in den vergangenen Jahren die Klimaszene mit Summen im dreistelligen Millionenbereich unterstützt und damit auch eine Politik befördert, die links und gegen Wachstum gerichtet ist. Die eine hat ihr Geld vom Öl-Opa geerbt, hinter der Mercator-Stiftung stehen Teilhaber des Handelskonzerns Metro. Warum unterstützen superreiche Kapitalisten linkradikale Wachstumskritiker?

Bojanowski: Ich habe, auch nach Vier-Augen-Gesprächen mit Philanthropen, den Eindruck gewonnen, dass manche von ihnen gar nicht so genau wissen, wen sie mit ihrem Geld unterstützen. Sie wollen etwas Gutes tun, und die globale Erwärmung zu bremsen ist eine gute und wichtige Sache. Sie suchen dann Organisationen, denen sie Geld geben und wissen oft nicht, dass sie antikapitalistisch und gegen technischen Fortschritt sind. Andere Philanthropen indes bauen gezielt politische Netzwerke, die Dank des Klimaschutz-Vorwands kaum hinterfragt werden. Mit ihrem Geld haben sie eine Lobby geschaffen, die mittlerweile mächtiger ist als die Fossillobby der Öl- und Kohlekonzerne.

Ruhrbarone: Geld lässt Märkte entstehen…

Bojanowski: Das ist auch hier der Fall: Zahlreiche NGOs, Tausende zum Teil sehr gut bezahlte Jobs – der Kampf gegen den Klimawandel ist längst auch ein lukratives Geschäft, das viele Aktivisten und Akademiker finanziert. Und damit das so bleibt, muss die Lage in immer düsteren Farben beschrieben werden. Allerdings hat all das dem Kampf gegen den Klimawandel und der Energietransformation wenig gebracht.”

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Der Abbau von sogenannten Manganknollen ist das Thema bei einer neuen Ausgabe des Tagesschau-Podcasts 11Km. Aus dem Ankündigungstext:

“Sie sieht aus wie eine schwarze Kartoffel, liegt in mehreren tausend Metern Tiefe am Meeresboden und ist heiß begehrt: die Manganknolle. Auf der ganzen Welt bringen sich Unternehmen in Stellung und wittern mit dem Abbau der Knollen das große Geld. Denn sie könnten der Gamechanger für die Energiewende sein. Doch: Ihr Abbau ist bis jetzt fast überall auf der Welt verboten. Warum?”

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Und noch ein Podcast-Hinweis. Beim Podcast Raum und Zeit haben sich die beiden Gastgeber mit Geo-Engineering beschäftigt. 90 Minuten gehen die Moderatoren die verschiedenen Möglichkeiten durch bis hin zu den Veränderungen von Bedingungen auf Nachbarplaneten, um diese für Menschen bewohnbar zu machen. Auch wenn das noch Zukunftsmusik ist.

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Europa hat im Mai 2024 wieder mehr Gas aus Russland importiert. Montelnews:

“Russland lieferte geschätzte 97 Mio. Kubikmeter/Tag über die zwei noch genutzten Pipeline-Routen nach Europa, ein Anstieg im Monatsvergleich von 8,1 Mio. Kubikmeter/Tag oder umgerechnet rund 9%, zeigten Daten der europäischen Ferngas-Netzbetreibervereinigung Entsog. Während sich die Lieferungen über den russisch-ukrainischen Grenzpunkt Sudscha mit 47 Mio. Kubikmetern/Tag wenig änderten, stiegen die Flüsse über die Turkstream-Pipeline nach Südosteuropa um 18% auf 50 Mio. Kubikmeter/Tag, so die Daten. Der Turkstream-Anstieg gehe auf Lieferungen an die Länder zurück, die darauf angewiesen seien, sagte der in Kiew ansässige LSEG-Analyst Yuriy Onyshkiv mit Blick auf Bulgarien und Ungarn.”

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Nach Funden in Schweden meldet auch Norwegen, dass es in dem Land große Vorkommen von Seltenen Erden gibt. Der Focus:

Der Fen Carbonatite Complex enthält mindestens 8,8 Millionen Tonnen rentabel abbaubare Seltenerdoxide, darunter allein 1,5 Millionen Tonnen der für Windkraft und Elektroautos wichtigen Elemente Neodym und Praseodym. Dieses Vorkommen könnte rund zehn Prozent des europäischen Bedarfs decken. Ob Neodym, Terbium oder Dysprosium – Seltenerdmetalle sind für moderne Technologien unverzichtbar. Sie stecken in Displays, Akkus, Festplatten, Solarzellen und in den starken Permanentmagneten von Windkraftgeneratoren und Elektromotoren. Doch die Nachfrage steigt und das Angebot ist knapp – und geografisch einseitig verteilt. Rund 90 Prozent der in Europabenötigten Seltenen Erden kommen bisher aus China. Um sich aus dieser Abhängigkeit zu lösen, suchen Länder weltweit intensiv nach eigenen Seltenerdvorkommen.

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Nicht durch die Überschrift verwirren lassen.

“Heiße Nächte, hohes Risiko: Mehr Schlaganfälle durch Klimawandel”

Gemeint sind die Temperaturen. Der BR über eine aktuelle Studie:

“Die Analyse ergab, dass das Schlaganfallrisiko in sehr heißen Nächten um sieben Prozent erhöht war. Zudem zeigte sich, dass mit der Zunahme heißer Nächte auch die Häufigkeit der Schlaganfälle stieg. Während in den Jahren 2006 bis 2012 heiße Nächte zwei zusätzliche Schlaganfälle pro Jahr verursachten, waren es in den Jahren 2013 bis 2020 bereits 33 zusätzliche Fälle jährlich. „Das klingt erst mal nicht viel, 33 Fälle mehr pro Jahr“, meint Prof. Markus Naumann, Direktor der Klinik für Neurologie am Augsburger Uniklinikum (externer Link). „Aber rechnen Sie die Ergebnisse aus dem Raum Augsburg mal auf Millionenstädte um“.

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Von Dipl.-Ing. Detlef ALWES:

2. Offener Brief
An Frau Luisa Neubauer, Mitglied der „Fridays for Future“ und der Grünen

Vor mehr als. 2 Jahren hatte ich Ihnen einen Offenen Brief geschickt, verteilt auch an diverse Medien. Obwohl Sie mit einer automatisierten Antwort reagiert hatten, dass Sie jede Mail innerhalb von 2 Wochen beantworten würden, ist trotz mehrmaliger Erinnerung nichts geschehen. Dies ist nicht verwunderlich, da Sie auf Kritik und selbst auf konstruktive Vorschläge, die nicht in Ihre Klimawandelwahnsinns-Ideologie passen, nicht reagieren.

Sie nennen sich ‚Klima-Aktivistin‘ und da frage ich mich natürlich, was Sie in der Zwischenzeit gelernt haben bzw. wo und was Sie aktiv für das Klima bzw. gegen dessen angeblichen ‚Wandel‘ getan haben und muss erkennen, dass das nicht viel sein kann, außer immer wieder gebetsmühlenartig Ihre fanatischen, quasi religiös anmutenden Sprüche der Klimawandel-Katastrophe‘ zu predigen.

Nach wie vor ist es erschreckend und beängstigend, dass Sie in der Zwischenzeit offensichtlich nichts gelernt haben. Vermutlich haben Sie einfach nicht die Zeit, sich wissenschaftlich mit dem Themen Klimatologie, Atmosphären- und Astrophysik auseinanderzusetzen, da Sie sich wohl mehr um Ihre öffentlichen Auftritte und Reiseplanungen sowie mit dem Reisen selbst beschäftigen. Leider bieten die Medien und Politiker Ihnen auch noch ein Forum für so viel Unwissenheit, womit diese die Bevölkerung unnötig verunsichern. Daher habe ich mich entschlossen, Ihnen einen zweiten Offenen Brief zu schreiben. Ihre immer wieder wiederholten Hinweise „die Wissenschaft hat bewiesen, dass…“ sind reine Rhetorik, so lange Sie nicht namentlich die Wissenschaftler benennen und dabei unterscheiden, wer zu den seriösen Wissenschaftlern gehört und wer die wissenschaftlichen Scharlatane sind, die mit Kipppunkt-Terror und Glaskugel-Betrachtungen Weltuntergangsstimmung verbreiten.

Besonders merkwürdig ist es, dass Sie zwar Geographie studieren – und dies wohl schon sehr lange – und trotzdem nicht wissen, wie das Wetter entsteht und sich (ver)ändert, schwankt, pendelt , fluktuiert etc. Sie wissen offensichtlich auch nicht, was Klima ist, obwohl Klimatologie zu Ihrem Studium gehört. Klima ist keine Naturerscheinung, sondern ganz einfach nur eine statistische Aussage über das Wetter im Zeitraum von ca. 30 Jahren. Die Betrachtung solcher Zeiträume ist damit auch sehr beliebig, könnten z.B. 1973-2003, 1990-2020 oder sonst welche sein, beliebig je nach Interessenslage. Natürlich, Sie befinden sich in bester Gesellschaft von Politikern, Medien und sogar Wissenschaftlern, die das Klima ‚schützen‘ wollen und kommen dabei nur auf CO₂, das verhindert werden muss als angebliche nahezu alleinige Ursache für die Erderwärmung.

Auf Ihren Windräder-Hype möchte ich hier nicht tiefer eingehen. Nur so viel:

  • sicherlich werden sich die WKA als Flopp erweisen, wie einst die Sparlampen, nur mit einem größeren volkswirtschaftlichen Schaden.
  • Sie sehen die Windräder nur über der Erde bzw. über dem Meer und übersehen, dass diese Windräder im wesentlichen (z.B. die Rotoren) aus faserverstärkten Kunststoffen bestehen und damit genau aus den von Ihnen verteufelten fossilen Stoffen, aus denen nicht nur Kunststoffe hergestellt werden, sondern auch Medikamente, medizinische Geräte und andere nützliche oder gar notwendige Produkte,

Ein weiterer Flopp: Wasserstoff

  • Für die Erzeugung ist der Energiebedarf größer, als die Energieumsetzung daraus,
  • als dünnstes Gas ergeben sich erhebliche Dichtungsprobleme, zumindest mit der Zeit,
  • für den Transport ist er nur in flüssiger Form sinnvoll, dann aber entweder mit einem erheblichen Energiebedarf herunterkühlen oder in schweren Druckbehältern transportieren,
  • Wasserstoffkrankheit gegenüber verschiedener Materialien,
  • einige Luftschiffe wurden nur mit Wasserstoff betrieben, weil das bevorzugte und sichere Helium für D nicht zur Verfügung stand
  • und wer glaubt, dass man alle sicherheitsrelevanten Aspekte im Griff habe, irrt.

Ich könnte natürlich über alle Aspekte der Klimadiskussion ein Buch schreiben, wäre aber als Offener Brief ungeeignet. Es wäre auch nicht nötig, da es sehr viele wissenschaftlich fundierte Bücher/Literatur gibt, nur muss man/frau diese auch lesen. Am 7. Mai 2024 hatten Sie einen Vortrag und anschließend eine Podiumsdiskussion zum Thema „Europa zwischen Klimakrise und Klimaleugnung“ gehalten. Ich habe ihn nicht verfolgt, denke aber nicht, dass Sie einen einzigen Klimaleugner benennen konnten, bzw. benannt haben. Wie auch, denn es wird keinen Menschen geben, der Klima leugnet. Irgendwie erinnert mich der Begriff ‚Klimaleugner‘ an ‚Nestbeschmutzer‘ aus unrühmlichen Zeiten. Sie haben auch folgendes Statement abgegeben:

Als Fridays for Future arbeiten wir kontinuierlich daran, dass es uns nicht mehr braucht, und dass die Bundesregierung stattdessen eigenständig ihre globalen Klimaversprechen einhält.“

Richtig ist, dass niemand Sie jetzt noch braucht. Wozu auch? Sie haben absolut nichts getan – außer Sprüche von sich zu geben -, was die Zukunft Deutschlands in irgendeiner Weise bezüglich Umwelt verbessern könnte. Ich frage mich auch, was ein Klimaversprechen sein soll. Erklären Sie es mir.

Sie fordern ständig die Einhaltung der Klimaziele von Paris, 1,5 ° Änderung gegenüber einem Referenzwert, der zweifelhaft ist, bis soundso zu erreichen – beruhend auf vollkommen unzulänglichen Klimamodellen, die nicht einmal in der Lage sind, aktuelle Zustände nachzubilden. Sie reden immer wieder von Katastrophen-Szenarien: von Dürren, von Hitzewellen, Überschwemmungen, Wirbelstürmen etc., also reine Glaskugelbetrachtungen ohne jeglichen wissenschaftlichen Hintergrund – Bauchladenangebot.

Ihre Doppelmoral: den Schadstoffausstoß von Flugzeugen kritisieren, aber selbst ständig durch die Welt fliegen. Klar, solche Vorrechte sollen natürlich nur für ‚Privilegierte‘ gelten. Das ‚normale Volk‘ kann ja mit dem Fahrrad in Urlaub fahren. Übrigens: Wer reinigt nach Ihren Freitag-Demos eigentlich die Straßen und Plätze? Natürlich nicht Sie und Ihre Gesinnungsgenoss/inn/en, sondern ‚die Alten‘, die ja an dem menschengemachten ‚Klimawandel‘ schuld seien. Ich vermute, dass Sie vorbei an profaner Arbeit eine politische Karriere anstreben, die in eine Ökodiktatur führt, die die Bürger zu unmündigen willfährigen Glaubensknechten macht. Dass man/frau un(aus)gebildet Karriere machen kann, wird ja besonders bei den Grünen demonstriert.

Da Sie auch Mitglied der Grünen sind und diese Partei mit Ihnen im Einklang mitschwingt, wünsche ich den Grünen, dass sie einen erheblichen Absturz bei den nächsten Wahlen, also bei den EU-Wahlen erleben, denn deren Politik, die Untergangsstimmung verbreitet, kann nicht zukunftsfähig sein! Deshalb plädiere auch ich dafür, dass möglichst viele Bürger zur Wahl gehen, um die Grünen abzuwählen. [Hinweis der Redaktion: Der Offene Brief wurde VOR den Europawahlen geschrieben]. Um Missverständnissen vorzubeugen: ich bin in keiner Partei oder Organisation, der ich gehorsam und untertänig meine Meinung unterordnen müsste.

Mit freundlichen Grüßen,
D. Alwes

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Dipl.-Ing. Detlef ALWES
E-Mail: idetal@t-online.de
Geestland, 04.06.2024

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