Das Wort „Kipp-Punkt“ wird gern überstrapaziert.
Nun kommen gesellschaftliche Kipp-Punkte.
Der Standard über die Arbeit von Ilona Otto.
Und natürlich, die fossile Energie-Wirtschaft steckt hinter allem.
Die enormen finanziellen Anstrengungen, für jeden, der Energie bezieht, kommen der Forscherin offenbar nicht in den Sinn.
Otto begnügte sich nicht damit, auf ein Kippen des Systems zu warten. Sie versuchte, geeignete Maßnahmen zu identifizieren, die das Kippen auslösen können. Laut einer Studie, die vor einigen Jahren im Fachjournal PNAS erschien, könnten soziale Kipppunkte unter anderem durch Entfernung der Förderungen für fossile Energie und stärkere Dezentralisierung des Sektors, klimafreundlichere Städte, bessere Bildung zum Klimawandel und bessere Information über die Folgen aktiviert werden.
Unmittelbar nach dem Erscheinen der Studie sprach Otto noch von der Möglichkeit eines baldigen Kippens der Stimmung in Richtung Klimaschutz. „Ich bin nicht mehr so optimistisch“, sagt sie heute. „Es gibt mächtige, privilegierte Gruppen mit sehr viel Geld, die Stimmung machen, vor allem aus der fossilen Energiewirtschaft.“
Ein Hindernis für eine positive Veränderung sieht Otto aktuell in einem Phänomen, das sie „Atomisierung“ der Gesellschaft nennt. „Die Menschen tauschen sich zu wenig aus. Sie reden zu wenig miteinander und bleiben innerhalb kleiner Gruppen.“ Dadurch werde Veränderung erschwert. „Es braucht gemeinsame Plätze, um in einen Austausch zu kommen“, fordert sie.
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In Ergänzung zum gestrigen Artikel haben wie ChatGPT befragt, wie die Wirtschaftlichkeit von Gaskraftwerken aussieht, die in Zukunft mit Grünem Wasserstoff betrieben werden sollen.
Die KI geht davon aus, dass solche Kraftwerke als Kapazitätskraftwerke laufen werden. Das macht den Strom zwar nicht günstiger, senkt aber das Risiko solche Kraftwerke zu bauen und betreiben. Die KI jedenfalls glaubt nicht an diese Hoffnung. Die nächsten Subventionen winken am Horizont.
Kurz gesagt: Strom aus grünem Wasserstoff im Gaskraftwerk landet ziemlich sicher im Bereich grob 0,25–0,45 €/kWh (Vollkosten), also deutlich teurer als heutiger „normaler“ Strom an der Börse. Für Betreiber rechnet sich das nur mit staatlicher Absicherung (Kapazitätsmechanismus, Zuschüsse, CfDs) und als selten laufende Backup-Kapazität, nicht als Dauerläufer.
Zum Vergleich: Der durchschnittliche Day-Ahead-Strompreis in Deutschland lag in den letzten Jahren meist im Bereich 5–15 ct/kWh, mit Spitzen deutlich darüber, aber nicht dauerhaft.
Ein rein marktbasiertes H₂-Gaskraftwerk wäre für Betreiber kaum sinnvoll; auskömmlich wird es nur als subventionierte Sicherungskapazität im Rahmen von Ausschreibungen und Kapazitätsmechanismen.
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Daniel Stelter im Handelsblatt (Bezahlartikel) zur Energiewende.
Die Strompreise in Deutschland sind bekanntlich hoch. Obwohl die Verfechter erneuerbarer Energien nicht aufhören zu betonen, wie billig diese doch seien, schlägt sich diese Behauptung nicht in den tatsächlichen Stromkosten nieder. Die Ursache dafür kann wiederum nicht überraschen: da eine Industrienation rund um die Uhr verlässlich Strom benötigt, braucht es erhebliche Überkapazitäten bei erneuerbaren Energien, ein neues Leitungsnetz, Doppelstrukturen – gerne als Back-ups verkleinernd umschrieben, Stromimporte zu hohen Preisen und Speicher aller Art, um Abnahmespitzen zu glätten. Kurz gesagt: Es ist sehr teuer.
Noch tun wir uns mit dem Eingestehen dieser Fakten schwer. Vielleicht würde ein Blick auf andere Länder helfen, die einen ähnlichen Weg eingeschlagen haben. Großbritannien zum Beispiel. Zwar hat das Land im Unterschied zu Deutschland nicht auf Kernenergie verzichtet, aber der Ausbau der Erneuerbaren geschah auf ähnliche Weise: mit Subventionen und garantierten Preisen wurde der Umbau des Energiesystems gefördert und der Ausstieg aus Kohle und Gas für die Stromerzeugung betrieben. Das Ergebnis überrascht nicht. Die Strompreise sind noch höher als hierzulande und die energieintensive Industrie ist im Niedergang.
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In Hamburg glaubt man an Grünen Wasserstoff.
Der Grundstein für eine Produktion wurde gelegt, auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Moorburg.
taz:
Zum anderen soll Wasserstoff fossile Energieträger wie Erdgas und Erdöl ersetzen. Flugzeuge oder große Schiffe sind mit Strom schwierig zu betreiben. Bei der Zement-, der Stahlherstellung und der chemischen Industrie dient der Wasserstoff als Ersatzrohstoff, um die Produktionsprozesse klimaneutral zu machen. Bei der Stahlherstellung etwa wird dem Eisen mit Wasserstoff statt mit Kohle der Sauerstoff entzogen.
In Hamburg entsteht die Drehscheibe für grünen Wasserstoff sinnigerweise auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg, das nach nur wenigen Jahren Betriebszeit stillgelegt wurde. Gebaut wird der Hub von der Projektentwicklungsfirma Luxcara zusammen mit den Hamburger Energiewerken, die nach einem Volksentscheid 2013 vom Senat wieder zurückgekauft werden mussten.
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Merkur über ein Geothermie-Projekt in Prenzlau.
Harald Jahnke, Leiter der Stadtwerke Prenzlau, äußerte sich gegenüber dem Fachmagazin ZfK zufrieden: „Wir sind angekommen, wo wir hinwollen.“ Die Erdwärmenutzung hat in der Stadt eine besondere Geschichte, denn bereits in den 1980er-Jahren existierte während der DDR-Zeit eine entsprechende Anlage. Das damalige Projekt scheiterte jedoch an der Materialqualität – die verwendeten Rohre korrodierten aufgrund des hohen Salzgehalts, wie Jahnke vor Projektbeginn im Oktober dem Nordkurier erklärte.
Das aktuelle Projekt profitiert von technologischen Fortschritten. Mit korrosionsbeständigen Materialien ausgestattet, folgt die Anlage einem effizienten Prinzip: Stündlich werden 130 Kubikmeter Wasser mit einer Temperatur von 44 Grad aus der Tiefe gefördert. Über Wärmetauscher und leistungsstarke Wärmepumpen wird das Wasser auf 80 Grad erhitzt, bevor es ins städtische Fernwärmenetz eingespeist wird.
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Leserbrief von Dr. Reinmüller:
Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Redaktion.
Die kürzliche Weltklimakonferenz COP30 wird, wie Herr Prof. Vahrenholt in seinem Newsletter sagte als „Flop von Belem“ in die Geschichte eingehen.
Ganz gleich worauf man sich bezieht:
1) ob man das noch unter J.Biden 2024 angestrebte Ziel ab 2035 jährlich 300 Mrd.USD an Ausgleichszahlungen zu zahlen oder 2) die Beschuldigung von Lula da Silva in der FAZ hernimmt, „die reichen Länder haben am meisten von der kohlenstoffbasierten Wirtschaft profitiert.
Sie müssen sich nun ihrer Verantwortung stellen, nicht nur, indem sie Verpflichtungen eingehen, sondern auch durch Begleichung ihrer Schulden“.
Beide entbehren einer seriösen Grundlage.
Aus Prof. Vahrenholts Analyse ist schon seit langem bekannt, dass 70% der Erderwärmung auf solare Einstrahlungsbedingungen zurückzuführen sind
und CO2 nur einen geringen Einfluss auf die Erderwärmung bzw. den Klimawandel hat.
Wie aus einer Reihe von Untersuchungen hervorgeht, gibt es den Klimawandel seit vielen Millionen Jahren, mit Eiszeiten und Warmperioden
als es noch kein menschgemachtes CO2 gab ( vgl. dazu Vorlesungen zur Klimageschichte von Dr.habil Harald Kehl,
sowie die Feststellungen von Judith A. Curry -Climate Uncertainty and Risk).
Das Klima ist ein sehr komplexes Gebilde, welches noch nicht umfassend erforscht ist und bei dem CO2 nur einen geringen Einfluss auf die Klimaänderungen
bzw. seinen Wandel hat,(vgl. dazu Anhang1) wodurch div. Klimakonferenzen die fachliche Grundlage entzogen wird.
Bei historischer Betrachtung zeigt sich sehr deutlich, dass Klimakonferenzen wohl willkürlich geschaffen wurden, um demokratische, kapitalistische Systeme zu verändern.
Wie schon in mehreren Leserbriefen betont, wurden im Jahre 1977 auf der IIASA-Tagung in Laxenburg die sog. Erneuerbaren Energien
als politische Waffe für einen Systemwechsel ausgewählt. (vgl. meinen LB vom 26.04.2025).
Im Jahre 1988 wurde dann von privaten Gruppen der IPCC gegründet und bei der UNO angesiedelt.
Ebenso 1988 wurde OSF (Open Society Fundation) gegründet, die über zugehörige NGOs die Politik von Organisationen bzw. Institutionen
und der Regierungen zu beeinflussen trachtet. Unterstützt wird dieses Bemühen durch das zu OSF gehörige Project-Syndikate,
über welches mehr als 5oo Printmedien und TV-Kanäle gesteuert werden.
In Summe ein umfassendes Gebilde, um westliche demokratische Länder zu beeinflussen und zu verändern.
Die Wirkungslosigkeit von Bemühungen wie EU-Klimaneutralität zeigt sich auch daraus, dass die weltweit größten CO2 Emittenten
-China, USA Indien, Russland- an den Konferenzen und seinen Abkommen nicht teilnehmen.
Dadurch wird die EU-Klimaneutralität und mehr noch die Deutsche zu einem wirkungslosen Nischenprogramm (vgl. dazu meine LB vom 02.04., 26.04.und 26.08.2025),
welches die eigene Wirtschaft zerstören wird.
Auf diese Problematik habe ich schon im Sept. 2021 in einem Schreiben an Frau Prof. Dr. Grimm/Sachverständigenrat hingewiesen.
Bedenklich ist auch, die Blindheit mit der vorgegangen wird.:
Die deutsche Energiewende verschlingt nicht nur immense Mittel und überfordert den Staatshaushalt (siehe KlimaNachrichten vom 30.06.25 und LB vom 04.07.25),
sondern konserviert wie in den KlimaNachrichten vom 12.11.25 festgestellt
auch den Gebrauch von Kohle und Gas bei der Stromproduktion und ist somit eine Lebensversicherung für fossile Energien auch in Zukunft.
Dazu passt genau die Feststellung des Wall Street Journal, dass die deutsche Energiepolitik die dümmste der Welt sei.
Eine Bestätigung dieser Feststellung kann man auch in der Rede von F.Merz in Belem sehen, wie in den KlimaNachrichten am 16.11.25 nachzulesen ist:
„Und Kanzler Merz verbreitet in seiner 5-minütigen Rede in Belem vor halbleerem Saal fahrlässige Schönfärberei:
Weiß der Kanzler nicht, in welcher bedrohlichen Lage sich unsere Industrie befindet.
Um nicht nur Kritik zu üben, möchte ich auch ein paar Vorschläge bringen:
Was könnte Deutschland tun um den Niedergang aufzuhalten und neu durchzustarten?
Nach Prof. Ganteföhr müsste
1) Energie in großen Mengen , zuverlässig und preiswert bereitgestellt und
2) eine Abkehr von der Planwirtschaft durchgeführt werden, sowie
3) eine Erneuerung des Bildungssystems begonnen werden.
( vgl. sein Video vom 03.01.25).
Die Bereitstellung von zuverlässiger und preiswerter Energie in großen Mengen wird nur mit Kernenergie möglich sein.
Darauf habe ich schon auf Prof. Vahrenholt aufbauend in meinen LB vom 16.02.24/ 31.01., 02.04.,26.04., 04.07., 26.08. und 21.10.25 hingewiesen.
Einen guten Überblick über die weltweiten Bewegungen auf diesem Gebiet gibt ein in Anhang dargestellter Auszug von Veröffentlichungen des Nuklearforum Schweiz
– vgl. Anhang 2)
In diesem Zusammenhang ist sicher auch wichtig zu wissen, dass sowohl in Australien als auch in China Projekte durchgeführt werden,
um Urangewinnung aus dem Meerwasser zu ermöglichen. Im Meerwasser sind insgesamt 4,5 Milliarden Tonnen Uran enthalten, welches mit Kernreaktoren der
4. und 5. Generation den Energiebedarf der Zukunft sicherstellen wird.
Auf dem Gebiet der Kernenergie war Deutschland einmal führend, so dass eine Rückkehr möglich sein müsste.
Nach Prof. Vahrenholt könnten innerhalb von 2 bis 5 Jahren 6 bis 9 KKW zurückgeholt werden. (vgl. Newsletter vom 13.03.25)
Mit der Rückholung des oft erwähnten DFR (Dual Fluid Reaktor) wäre Deutschland wieder dabei und hätte ein Spitzenprodukt zur Energieversorgung und für den Export.
Mit vielen herzlichen Grüßen und besten Erfolgswünschen.
Dr. Gerhard Reinmüller
Anhang 1) Auszug aus meinem LB vom 26.02.2024 über die Risikoanalyse und Lösungsansätze von Judith A. Curry:
Letztlich wird von Prof. Curry vorgeschlagen, nach welchen Grundsätzen die Risikoanalyse der Klimarisiken vorgenommen werden sollte:
“ Systemische Klimarisiken können in zwei Weisen auftreten:
erstens als Extremwetterereignisse, die ihren Ursprung in der internen Klimavarianz haben („emergency risks“) und
zweitens schleichende, langfristige, zunächst vage Risiken,
die ihre Ursache z.B. in der Ansammlung von Treibhausgasen in der Atmosphäre haben („emerging risks“).
Die ersten sind akut und offensichtlich, die zweiten zunächst klein und vage, könnten aber wachsen.
Diese beiden Fälle dürfen nicht vermischt werden: ein Regensturm hat seine Ursache eben nicht in anthropogenen Emissionen.
Separiert man diese Risikoarten, so wird schnell klar, dass für die zweite Art nur ein kleinerer, langfristiger Rest übrigbleibt.
Dieser soll keineswegs ignoriert werden, aber er muss anders behandelt werden als die erste Art und verliert dabei an Schrecken und Dringlichkeit.
Die Risiken der ersten Gattung können nicht mit Maßnahmen gegen die zweite Art bekämpft werden, denn sie haben eine andere Ursache.
Gegen Naturdesaster kann ein guter Katastrophenschutz helfen, aber nicht die Reduktion der CO2 Emissionen.
Bei den Risiken der zweiten Gattung (emerging risks) müssen Gegenmaßnahmen notwendig, wirksam und angemessen sein.
Solche Risiken müssen fortlaufend beobachtet und neu bewertet, sowie die Maßnahmen nach Erkenntnislage angepasst werden.“
Zur Energiewende wird von Prof. Curry festgestellt:
“ Sonne und Windenergie sind unbeständig – von einem echten Ersatz für Kohle kann kaum die Rede sein.
Die Energiewende bewegt sich auf dünnem Eis und ist überaus anfällig,
sofern man in Eile zuverlässige fossile und nukleare Kraftwerke durch unbeständige Wind- und Sonnenenergie ersetzen will.
Ähnliches gilt beim Ersatz von Verbrennern durch Elektroautos.
Wollte man das im großen Stil umsetzen, fehlten schon in 10 Jahren ca. 90-95% der Produktionskapazitäten für Batterien.
Weltweit liegt die Energiewende hinter ihren ambitionierten Zielen zurück“
Anhang 2) Auszüge von Newsletters des Nuklearforum Schweiz:
5.Nov.2025
Dampferzeuger-Vertrag zwischen Rolls-Royce SMR und BWXT
Das britische Unternehmen Rolls-Royce SMR hat mit dem amerikanischen Unternehmen BWX Technologies (BWXT) einen Vertrag im Wert von mehreren Millionen britischen Pfund abgeschlossen. Der Auftrag umfasst die Entwicklung und das Design von Dampferzeugern für die geplanten kleinen, modularen Reaktoren (SMRs) von Rolls-Royce SMR.
China erzielt Durchbruch bei Thorium-Uran-Umwandlung
Ein Versuchsreaktor in der chinesischen Wüste Gobi hat die erfolgreiche Umwandlung von Thorium in Uran erreicht. Diese Innovation gilt als bedeutender Schritt auf dem Weg zu einer künftigen reichhaltigen und nachhaltigen Kernenergie.
Blue Energy und Crusoe entwickeln KI-Datenzentrum mit Kernenergie in Texas
Die amerikanische Unternehmen Blue Energy und Crusoe planen im Hafen von Victoria, Texas, einen Campus für künstliche Intelligenz (KI),der bis 2031 vollständig mit Strom aus einem 1,5 Gigawatt starken Kernkraftwerk versorgt werden soll. Das Projekt steht für die wachsende Verbindung zwischen KI und nuklearer Energieversorgung.
Zusammenschluss der Kernenergie-Branchenverbände vor Klimakonferenz
17 Verbände der Kernenergie-Industrie aus 15 Ländern – darunter auch die Schweiz – rufen vor der Uno-Klimakonferenz COP30 zum raschen Ausbau der Kernenergie auf, um Klimaziele und Energiesicherheit zu gewährleisten.
22.Okt.2025
Europa vor strategischem Wendepunkt bei der Kernenergie
Wir haben mit Kamen Kraev, Generalsekretär der internationalen Kernenergie-Nachrichtenagentur NucNet, gesprochen. Er sieht in Europas Kernenergiepolitik derzeit mehr als nur kurzfristige Trends. Denn Energiekrise, geopolitische Spannungen, Klimaziele sowie neue EU-Initiativen und Finanzierungsmöglichkeiten treiben einen langfristigen Strategiewandel voran. Dies eröffne Chancen für große Projekte ebenso wie für kleine, modulare Reaktoren, bringt aber auch erhebliche Herausforderungen mit sich.
15.Okt.2025
USA: Amazon verdreifacht Grösse des SMR-Projekts mit X-Energy im Bundesstaat Washington
Gemeinsam mit dem Reaktorentwickler X-Energy und dem öffentlichen Energieversorger Energy Northwest plant der Cloudanbieter Amazon im amerikanischen Bundesstaat Washington den Bau von bis zu zwölf fortgeschrittenen kleinen, modularen Reaktoren (SMRs). Der ursprüngliche Projektrahmen sah vier SMRs vor. Die künftige Anlage «Cascade Advanced Energy Facility» (Cascade) soll energieintensive Datenzentren des Unternehmens mit CO2-armem Strom versorgen.