Bisher galt es als böswillige Behauptung von Klimaleugnern: dass das Meereis in der Arktis seit vielen Jahren nicht mehr abnimmt. Doch jetzt mussten Forscher eingestehen: Die Aussage ist korrekt! Alex Reichmuth hat im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/08/forscher-geben-zu-dass-das-arktiseis-seit-20-jahren-nicht-mehr-schrumpft) dargelegt, wie die arrivierte Wissenschaft mit der für sie unbequemen Meldung umgeht.
Klimaveränderungen
Forscher geben zu, dass das Arktiseis seit 20 Jahren nicht mehr schrumpftDie Fakten: Laut einer neuen Studie der Universität Exeter in Grossbritannien ist die Ausdehnung des arktischen Meereises seit 2005 nicht mehr zurückgegangen. Die beteiligten Forscher machen «natürliche Variabilität» im Klimasystem dafür verantwortlich.
Warum das wichtig ist: Jahrelang haben Wissenschaft und Medien in Abrede gestellt, dass das Eis in der Arktis nicht mehr weiter abnimmt. Doch inzwischen sind die Daten so klar, dass die gute Nachricht nicht länger geleugnet werden kann.
Das Zitat: «Es ist wichtig, den Menschen zu erklären, dass die Verlangsamung passiert, sonst hören sie es von jemandem, der es in schlechter Absicht benutzt, um unser sehr solides Verständnis des Klimawandels infrage zu stellen.» (Mark England, Leitautor der neuen Studie, siehe hier)
Weiterlesen im Nebelspalter: https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/08/forscher-geben-zu-dass-das-arktiseis-seit-20-jahren-nicht-mehr-schrumpft
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Sobald die Temperaturen in den letzten Wochen jeweils etwas höher stiegen, verfielen die Journalisten in Schnappatmung. Sie wollte uns mit immer neuen Headline klarmachen, wie schlimm die Hitze sei, und wie sehr der Klimawandel daran schuld sei. Alex Reichmuth hat für den Nebelspalter in die Schweizer Zeitungen geschaut und die dümmsten Hitzeschlagzeilen kommentiert (https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/08/die-duemmsten-hitzeschlagzeilen).
Schweizer Medien
Die dümmsten HitzeschlagzeilenDie Fakten: Sobald die Temperaturen in diesem Sommer etwas höher stiegen, ging jeweils ein Geschrei in den Zeitungen los: Die Hitze sei unermesslich, unerträglich und töte immer mehr Menschen.
Warum das wichtig ist: Viele Journalisten in unserem Land sind auf einer Mission: Sie wollen ihrer Leserschaft zeigen, wie schlimm der Klimawandel ist. Für das nutzen sie jede Gelegenheit, die sich ihnen bietet. Hier stellen wir die dümmsten Hitzeschlagzeilen des Sommers vor.
Lesen Sie hier den ganzen Beitrag: https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/08/die-duemmsten-hitzeschlagzeilen
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Die EU-Staaten haben schon jede Menge Geld ausgegeben, um das Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen. Doch es ist immer noch zu wenig – viel zu wenig. Gemäss einem neuen Forschungsbericht müsste der Kontinent jedes Jahr die horrende Summe von 344 Milliarden Euro zusätzlich ausgeben, damit Klimaneutralität bis Mitte des Jahrhunderts Wirklichkeit werden kann. Alex Reichmuth hat die Erkenntnisse im Nebelspalter kommentiert: https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/09/europa-fehlen-jaehrlich-344-milliarden-euro-zur-erreichung-des-netto-null-ziels
Neuer Wissenschaftsbericht
Europa fehlen jährlich 344 Milliarden Euro zur Erreichung des Netto-Null-ZielsDie Fakten: Das European Climate Neutrality Observatory (ECNO), ein Konsortium mehrerer europäischer Forschungsinstitute, stellt in einem Bericht fest, dass die Klimapolitik der EU nicht auf Kurs sei. Die EU-Staaten müssten jährlich 344 Milliarden Euro mehr ausgeben, um das Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen.
Warum das wichtig ist: Über eine Billion Euro zusätzlich alle drei Jahre: Der Bericht des ECNO zeigt eindrücklich, wie schwindelerregend hoch die Kosten der europäischen Klimapolitik sind.
Das Zitat: «Das Loch ist kolossal.» (Ciarán Humphreys, Co-Autor des neuen Berichts des ECNO, zur Finanzierungslücke in der Klimapolitik der EU)
Hier geht es zum ganzen Beitrag: https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/09/europa-fehlen-jaehrlich-344-milliarden-euro-zur-erreichung-des-netto-null-ziels
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Vor sechs Jahren verkündete Heidelberg einen Klimanotstand und gab bekannt, bis 2030 klimaneutral sein zu wollen. Das führte dazu, dass die Stadt jede Menge Geld ausgab für Klimaschutzmassnahmen und allerlei „Klimaschnickschnack“. Das Resultat ist nun, dass der Stadt das Geld ausging. Sie wurde unter Aufsicht des Bundeslands Baden-Württemberg gestellt. Alex Reichmuth hat im Nebelspalter die Details erzählt: https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/09/heidelberg-finanznotstand-statt-klimanotstand
Klimapolitik
Heidelberg: Finanznotstand statt KlimanotstandDie Fakten: Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat gegenüber Heidelberg einen sogenannten Kreditstopp verhängt. Denn der deutschen Stadt ist das Geld ausgegangen – massgeblich wegen überrissener Klimaschutzprojekte (siehe hier und hier).
Warum das wichtig ist: 2019 rief Heidelberg den Klimanotstand aus und kündigte an, bis 2030 klimaneutral sein zu wollen. Sechs Jahre später herrscht nun Finanznotstand.
Die ganze Story gibt es im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/09/heidelberg-finanznotstand-statt-klimanotstand). Der Beitrag kann nach 20 Sekunden Werbung freigeschaltet werden.
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Der Dieselskandal jährt sich derzeit zum zehnten Mal. Der Betrug von VW mit der illegalen Software bei Fahrzeugtest gilt heute als Inbegriff von Managerversagen. Doch war der Automobilkonzern wirklich alleine schuld am Vergehen? Alex Reichmuth hat im Nebelspalter den Fokus auf einen übergangenen Aspekt gelenkt: Die enormen Verschärfungen der Abgasvorschriften in jenen Jahren provozierten das Fehlverhalten von VW geradezu (https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/09/ueberstrenge-emissionsvorschriften-provozierten-den-vw-dieselskandal-vor-zehn-jahren).
Reichmuths Faktencheck
Überstrenge Emissionsvorschriften provozierten den VW-Dieselskandal vor zehn JahrenDie Ausgangslage: Vor genau zehn Jahren flog auf, dass VW in seinen Dieselautos eine illegale Software eingebaut hatte, die bei Fahrzeugtests die Schadstoffemissionen tiefer aussehen liess, als sie in Wirklichkeit waren. Der Betrug kostete den deutschen Automobilkonzern letztlich viele Milliarden an Strafen und Entschädigungen.
Warum das wichtig ist: Der VW-Dieselbetrug von 2015 gilt als Inbegriff eines Industrieskandals. Gemäss gängiger Auffassung zeigt er, wie rücksichtslos, ja kriminell Manager werden können, wenn sie alles dem Profit ihres Unternehmens unterordnen. Doch stimmt es, dass die Schuld für die Verfehlungen nur bei den VW-Verantwortlichen lag?
Hier geht es zur ganzen Story: https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/09/ueberstrenge-emissionsvorschriften-provozierten-den-vw-dieselskandal-vor-zehn-jahren
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Leserpost von Darwin Throne:
Betreff: „HOAX, Why burning fossil fuels doesn’t cause climate change“
My book, “HOAX!, why burning fossil fuels doesn’t cause climate change”, is available in paperback and ebook on Amazon. You can find it by searching HOAX! Darwin Throne. The book is based on the research papers of Professor Robert Holmes and Drs Ned Nikolov and Karl Zeller. It explains why the current “science” that claims that CO2 emitted by human activity does not cause climate change. Our climate is controlled by atmospheric pressure and solar radiation from the sun as explained by the work of Holmes, Nikolov and Zeller. This claim is backed up by 24 years of solar radiation measurements by the Clouds and the Earth Radiant Energy System satellite.
The book is $9.95 for the ebook and $24.95 for the paperback in full color print.
Petter Tunes of the Climate Realists of Norway has posted a review on the Climate Realists of Norway website: https://klimarealistene.com/
Best regards,
Darwin Throne
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Die Stadt Erlangen (130.000 Einwohner, Universitätsstadt, sehr bedeutender Siemens-Standort) ist sehr stolz darauf, dass sie am 29. Mai 2019 als erste bayerische Kommune den Klimanotstand ausgerufen hat, mit dem Vorhaben das sog.“1,5°C-Ziel“ in 2030 zu erreichen (siehe Anhang). Das soll also aus heutiger Sicht in 5 Jahren geschehen. Lenkungsgröße ist dabei das ominöse CO2-Restbudget, das ab 2020 nicht mehr als 3,4 Millionen Tonnen CO2 hätte sein dürfen.
Im Mai dieses Jahres gab es dazu den 2. Statusbericht, quasi zur Halbzeit. Zitat aus dem Bericht:
„Es ist davon auszugehen, dass das Budget der 1.5°C-Grenze mittlerweile aufgebraucht ist………
Die weitere Arbeit soll sich künftig am CO2-Restbudget zur Einhaltung der 1,75°C-Grenze orientieren…….
Ab dem 1. Januar 2024 steht Erlangen ein Restbudget in Höhe von 6,76 Millionen Tonnen CO2 zur Verfügung.“
Die „Moral von der G´schicht“: es gibt einen 1,5°C-Notstand, jetzt neuerdings einen 1,75°C-Notstand. Demnächst einen 2,0°C-Notstand?
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Pressemitteilung der HMU Health and Medical University Potsdam:
Act Now! Stärkung psychologischer Interventionen zur Förderung umweltfreundlichen Verhaltens
Ein weiteres DFG-Projekt von Prof. Dr. Eva Asselmann, Professorin für Differentielle und Persönlichkeitspsychologie an der Health and Medical University in Potsdam, wurde auf den Weg gebracht.
Der Klimawandel stellt eine der größten Bedrohungen für die Menschheit dar. Dennoch schreiten aktuelle Bemühungen, die globalen Klimaziele zu erreichen, zu langsam voran. Die Psychologie spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung umweltfreundlicher Einstellungen und Verhaltensweisen auf individueller und kollektiver Ebene. Sie liefert wertvolle Einblicke in die Ursachen, Mechanismen und Folgen umweltbewussten Handelns, einschließlich intra- und interindividueller Unterschiede sowie relevanter Verhaltensbarrieren. Zudem bietet sie evidenzbasierte Strategien zur kurz- und langfristigen Förderung umweltfreundlicher Verhaltensweisen. Psychologische Theorien und Forschungsergebnisse bilden somit eine wichtige Grundlage, um Verhaltensänderungen auf unterschiedlichen Ebenen zu unterstützen. Um den Klimawandel wirksam zu bekämpfen, ist es notwendig, dieses große Potenzial der Psychologie und Verhaltenswissenschaften voll auszuschöpfen.
Bisherige Forschung dazu ist jedoch weitestgehend auf einzelne Teile der Psychologie beschränkt, während interdisziplinäre, über die Umweltpsychologie hinausgehende Ansätze rar sind. Das geplante Netzwerk beabsichtigt, diese Lücke zu schließen. Es vereint Forschende aus verschiedenen Karrierestufen und Disziplinen, darunter Umwelt- und Nachhaltigkeitspsychologie, Kognitionspsychologie, differentielle und Persönlichkeitspsychologie, klinische Psychologie und Psychotherapie, Gesundheitspsychologie, Verhaltensmedizin, Sozialpsychologie, Wirtschafts- und Politische Psychologie sowie Verhaltens- und Datenwissenschaften. Hinzu kommen verwandte Disziplinen wie Umweltwissenschaften, Geophysik, Humangeographie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften, Nachhaltigkeit und Klimapolitik. Das Netzwerk zielt darauf ab, das vorhandene Wissen über psychologische Ansätze zur Förderung umweltfreundlicher Verhaltensweisen zu bündeln, wesentliche Forschungslücken zu identifizieren und neue Studien zu initiieren, die diese Lücken schließen.Dabei werden verschiedene theoretische Perspektiven, methodische Ansätze und praktische Erfahrungen miteinander verknüpft. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in der Scientific Community, bei politischen Entscheidungsträgern und in der breiten Öffentlichkeit verbreitet werden. Geplante Aktivitäten umfassen systematische Übersichtsarbeiten, Metaanalysen, kombinierte Datenanalysen, gemeinsame Forschungsanträge, Publikationen in führenden wissenschaftlichen Fachzeitschriften, nationale und internationale Konferenzbeiträge sowie umfassende Nachwuchsförderung und Wissenschaftskommunikation. Hierdurch sollen interdisziplinäre, innovative und effektive Maßnahmen zur Förderung umweltfreundlichen Verhaltens auf individueller und kollektiver Ebene entwickelt werden, die den aktuellen Stand der Forschung substanziell erweitern.
Die Bevölkerung will nicht so recht beim „Klimaschutz“ mitziehen, also müssen nun die Psychologen ran…
Danke an Bodo Eckert für den Hinweis.