Ein Bericht des Stockholm Environment Institute (SEI) sieht laut Focus Deutschland in Sachen Energiewende vorne.
Deutlich wird dies anhand mehrerer Faktoren:
Der deutsche Klima- und Energieplan (NECP) sieht keine Produktion mehr für Öl vor. Seit 2024 geht man davon aus, dass es keinerlei heimische Produktion von Öl mehr geben wird.
Trotz des höchsten Kohleverbrauchs innerhalb der EU läuft der Kohleausstieg in Deutschland am schnellsten – hauptsächlich, weil durch die cO2-Bepreisung Kohle immer unwirtschaftlicher wird.
Der Ausbau Erneuerbarer Energien unterstützt den Kohleausstieg maßgeblich – so stammten zum Ende des Vorjahres 60 Prozent der deutschen Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien.
Eine weitere Besonderheit: Von den 20 Ländern, die in dem Bericht untersucht wurden, ist Deutschland eines der einzigen Länder, deren Pläne für die Produktion fossiler Brennstoffe sich überhaupt mit den Nationalen Klimazielen vereinbaren lassen. Nur Kanada, China und Indonesien hatten ähnlich übereinstimmende Pläne.
Focus befragt seine Leser dazu und fasste die Kommentar mittels KI zusammen.

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2 Tage treffen sich jährlich Experten zum Thema Extremwetter-Kongress.
Das Spektrum ist breit und hoffentlich werden die Vorträge in Kürze online gestellt, denn es sind interessante Themen dabei.
Offenbar hat Claudia Kemfert auch mitgemacht bei den Call For Papers und darf zum Thema Extremwetter vortragen. Wer ihr Statement im Programm liest, wird nicht überrascht sein: Die Erneuerbaren Energien sollen es richten beim Extremwetter.
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Das Institut der Deutschen Wirtschaft zum Thema Klima
Klimaschutz und Wirtschaft: Wie können beide profitieren?
Die deutsche Wirtschaft investiert bereits in den Klimaschutz. Doch Bürokratie, hohe Kosten und unsichere Rahmenbedingungen bremsen Innovationen und Investitionen in klimafreundliche Technologien.
Die Politik sollte deshalb klare und stabile Regeln schaffen, anstatt ständig neue Vorgaben zu machen. Dazu gehört auch eine Senkung der Energiepreise, um Wettbewerbsnachteile für Unternehmen zu vermeiden.
Welche Maßnahmen vereinen Wirtschaft und Klimaschutz?
Technologische Innovationen fördern, statt bestimmte Technologien vorzuschreiben
Emissionshandel als zentrales Instrument nutzen, um CO₂-Reduktion effizient zu steuern
Bürokratie abbauen, um Unternehmen die Umstellung auf klimafreundliche Prozesse zu erleichtern
Internationale Kooperation stärken, um Emissionen global zu senken, nicht nur in Deutschland
Fazit: Klimaschutz mit wirtschaftlichem Augenmaß
Deutschland kann erfolgreich Klimaschutz betreiben, ohne die Wirtschaft zu schwächen. Dafür sind kosteneffiziente Maßnahmen, weniger Bürokratie und marktwirtschaftliche Anreize entscheidend. Einseitige Vorgaben und hohe Kosten ohne klare Wirkung sind der falsche Weg. Eine intelligente Klimapolitik setzt auf Innovation, internationale Zusammenarbeit und den Emissionshandel, um Umwelt- und Wirtschaftsziele gleichermaßen zu erreichen.
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Man fühlt sich an Rüdiger Hoffmann erinnert. Er eröffnet sein Programm immer mit:
Ich weiß ja nicht, ob Sie schon wussten….
Wussten Sie, dass in 2024 in Deutschland genauso viele Hitzetote gab wie in Spanien?
Der Spiegel:
In 15 der 32 untersuchten Länder sei der Sommer 2024 der tödlichste der vergangenen Jahre gewesen, hieß es. In einigen Ländern wie Deutschland, Spanien und Frankreich war der Sommer 2022 jedoch schlimmer. Auch insgesamt gesehen gab es in Europa nach Forscherangaben 2022 etwas mehr Hitzetote als 2024. Dabei spielt unter anderem auch die regionale Verteilung der Hitze eine Rolle. Besonders gefährdet sind ältere Menschen.
2024 war weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1850. Dabei lag die globale Durchschnittstemperatur laut Weltwetterorganisation (WMO) erstmals seit Messbeginn 1,55 Grad über dem vorindustriellen Niveau von 1850 bis 1900. Bis zum vorigen Jahr war die 1,5-Grad-Marke noch nie übertroffen worden.
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Das Handelsblatt im Alarm-Modus.
Als Titelbild wurde ein ausgetrockneter Fluss genommen.
Ob das für 2025 passt?
Interessant ist auch immer der Vergleich eines Landes mit wenig Küste wie Deutschland mit dem Rest der Welt, der bekanntermaßen aus 70% Wasser besteht.
Dass sich Landmassen schneller erwärmen als Ozeane ist eigentlich eine Binse.
Das Klima verändert sich in Deutschland schneller als bisher. Seit 1960 ist hierzulande nicht nur jede Dekade wärmer als die vorherige gewesen. Die Jahre 2022 bis 2024 waren zudem die jeweils wärmsten seit Beginn der systematischen Temperaturaufzeichnungen 1881 in Deutschland. Das zeigt eine Analyse zum Extremwetter in Deutschland, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) bei seinem Extremwetterkongress in Hamburg an diesem Mittwoch vorgelegt hat.
Laut DWD-Auswertungen ist die mittlere Temperatur in Deutschland seit 1881 um 2,5 Grad gestiegen – doppelt so schnell wie im weltweiten Durchschnitt. Im globalen Mittel beträgt der Anstieg 1,2 bis 1,3 Grad Celsius. Das liegt unter anderem daran, dass sich Landregionen der Erde generell schneller erwärmen als Meeresregionen.In den vergangenen 50 Jahren ist nach Angaben der Forscher das Tempo des Temperaturanstiegs deutlich gestiegen. Sie geben das Jahresmittel für 2024 für Deutschland mit 10,9 Grad an, 3,1 Grad über dem frühindustriellen Niveau.
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