Französischer Premierminister reist mit Regierungsjet zu Veranstaltung zur Förderung erneuerbarer Energien

Leserpost von Dipl. Ing. Martin Krohn:

Betreff: Hitzewelle

Sehr geehrte Damen und Herren,

einige Anmerkungen zum Blog vom 03. 07. 25. Dabei ging es um die Hitzewelle in Deutschland. In den Nachrichten (Sat 1) wurde sogar eine Sondersendung zu dem Thema gebracht. Dabei wurde natürlich heftig dramatisiert. Es wurde berichtet, dass der Körper bei mehr als 37° die Temperatur nicht mehr regulieren kann. Danach müsste ich schon mehrfach gestorben sein, denn in der kalten Jahreszeit gehe ich gerne in die Sauna, bei Temperaturen von 90° – 100°.

Außerdem wurde dabei in den Nachrichten von extremer Trockenheit gesprochen. Ich habe mich gewundert, denn zwei Wochen vorher wurde noch von Starkregen und Hagel in weiten Teilen Deutschlands gesprochen. Doch so etwas ist dann schnell vergessen. Ich war am 01. 07. auf einer kleinen Wanderung durch die Heide und habe dort einige Pfützen von den kürzlichen Regenfällen getroffen, die noch mit Wasser gefüllt waren. Weitere Pfützen enthielten kein Wasser mehr, es war aber noch deutlich feuchter Boden zu erkennen. So dramatisch kann es also nicht sein.

Es wurde natürlich auch wieder einmal auf die angeblichen Auswirkungen der Klimaerwärmung aufmerksam gemacht. Dass dabei Starkregen und Dürren in einem Satz genannt werden ist man ja inzwischen gewohnt. Die Menschen merken anscheinend nicht, dass damit eigentlich zwei gegensätzliche Phänomene durch die gleiche Ursache beschrieben werden. Natürlich kamen auch wieder Waldbrände als Auswirkungen vor. Dabei wurde von einem Waldbrand in der Türkei berichtet. Dann wurde behauptet, dass weder Regen noch kühlere Temperaturen zur Eindämmung der Waldbrände in Sicht seien. Ich wusste gar nicht, dass wenn die Außentemperatur von z. B. 40° auf 20° absinken würde, dass dann das Feuer erlischt.

Viele Grüße
Dipl. Ing. Martin Krohn

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Entrevue.fr:

Kontroverse – François Bayrou wird kritisiert, nachdem er mit einem Privatjet zur Förderung erneuerbarer Energien gereist ist 

Premierminister François Bayrou reiste nach Biarritz, um an den 6. Geothermie-Tagen teilzunehmen, einer Veranstaltung, die dieser erneuerbaren Energiequelle gewidmet ist, die in Frankreich noch immer untergenutzt ist. In seiner 27-minütigen Rede lobte er eine „unerschöpfliche Energiequelle“, „kostenlos und im Überfluss“ » und stellt die Geothermie als strategischen Hebel für die Energiewende vor.

Doch es ist das für diese Expressreise gewählte Verkehrsmittel, das heute für Kontroversen sorgt: wie die Zeitung enthüllte SüdwestenFrançois Bayrou unternahm den Hin- und Rückflug zwischen dem Luftwaffenstützpunkt Villacoublay und Biarritz an Bord eines privaten Regierungsjets, einer Dassault Falcon 900. Ein Flug von ungefähr 1 Stunde und 10 Minuten pro Strecke, verglichen mit 1 Stunde und 30 Minuten vor Ort.

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umwelt-energie.gauting.de:

Energetische Autarkie:
Ist Selbstversorgung ein vernünftiges Ziel?

Es ist eine berechtige Frage, inwiefern energetische Autarkie für eine Gemeinde überhaupt ein erstrebenswertes Ziel sein soll. Niemand verlangt schießlich die Eigenversorgung mit Kartoffeln ober mit Rohstoffen zur Produktion von Batterien. Und es wurde auch noch nicht gefordert, jede Gemeinde müsse sich im Falle eines Krieges selbst verteidigen können und dafür die nötigen Ressourcen hinsichtlich Soldaten und Bewaffnung bereithalten.

Der Begriff „Autarkie“ steht grundsätzlich für die Unabhängigkeit von äußeren Faktoren. Angewandt auf den Strombedarf einer Kommune wäre das die vollständige Selbstversorgung mit Strom oder allgemeiner, mit Energie. Man spricht dann konkret von „energetischer Autarkie“ oder von „Energieautarkie„.

Selbstredend macht solches Denken erkennbar wenig Sinn. Die Vernetzung und die Zusammenarbeit über die engen kommunalen Grenzen hinaus sind ja nachgerade die entscheidenden Faktoren einer prosperierenden Wirtschaft und damit des Wohlstands. Warum sollte das im Hinblick auf die Energieversorgung anders sein?

Dessen ungeachtet wird von vielen Kommunen und von Landkreisen immer häufiger das Ziel der energetischen Autarkie ausgegeben, als läge darin der Schlüssel für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Das Gegenteil ist richtig: Nur auf Basis einer übergreifenden Zusammenarbeit besteht überhaupt eine Chance zur Herstellung der Versorgungssicherheit mit Strom bei gleichzeitiger Bezahlbarkeit. Kommunale Energieautarkie ist ein völlig irrelevanter Euphemismus und am Ende für die Sicherstellung einer bezahlbaren Energieversorgung sogar schädlich, weil die falschen, hohe Kosten verursachenden Akzente gesetzt werden.

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Die staatliche Vogelschutzwarte veröffentlicht regelmäßig Informationen über Einflüsse der Windenergienutzung auf Vögel. Die Statistik vom 26.02.2025 gibt es als pdf hier.

Hier ein Auszug zum Seeadler:

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tkp.at im September 2024:

Schweden kippt Klimasteuern

Die konservative Regierung Schwedens macht die von ihren Vorgängern eingeführte Klimasteuer auf Fliegen rückgängig. Zuvor hatte man bereits den CO2-Preis auf Diesel und Benzin zurückgenommen. 

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