Leserpost von Thomas Mock zum Blog vom 15.6.2025:
Betreff: Hinweis des Lesers Wetzel
Der Hinweis des Lesers Wetzel öffnete mir die Augen. Denn als geborener Kölner ist für mich die Geschichte des Kölner Doms als grösste (Bauvolumen und Höhe usw) und späte gotische Kathedrale und seiner weitgehenden Einstellung der Bauarbeiten zu Zeiten der Bauernkriege eine bisher ewige Fragestellung mit unbefriedigenden Antworten. Das veränderte Klima als wohl wesentliche Ursache passt sehr gut. Ebenso der Weiterbau ab ca 1840 und die Vollendung 1880 nach ca. 650 Jahren nach Baubeginn im Jahre 1248.
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Leserpost von Ingrid Schmall:
Betreff: Zuschrift von Herr Krohn
Hier etwas ähnliches aus Österreich: In Chemie.de News vom 4.Juni brüstet sich die Firma Brenntag AG aus Österreich damit, ihre Wärmepumpen voll mit ihrer Photovoltaik zu bedienen und so CO2 Neutralität zu erreichen. Im Sommer wird es gehen.
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Der Bergsturz in der Schweiz wurde erstaunlich schnell von den Klimawarnern okkupiert: Schon einige Tage nach dem Ereignis galt es als ausgemacht, dass die Erderwärmung schuld an der Katastrophe ist. Alex Reichmuth hat in einem Kommentar im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/06/wie-die-klimawarner-den-bergsturz-kaperten) auf die Vorgänge reagiert.
Kommentar
Wie die Klimawarner den Bergsturz kapertenDie Fakten: Es dauerte nach dem Bergsturz im Lötschental nur wenige Tage, bis sich die Öffentlichkeit über die Ursache scheinbar einig war: Der Klimawandel ist schuld. Basta!
Warum das wichtig ist: Die Klimaapologeten lassen sich eine einmalige Gelegenheit wie die verheerende Bergsturz-Katastrophe im Wallis nicht entgehen. Um an diesem Ereignis den angeblichen Schrecken der Erderwärmung zu demonstrieren, gehen sie auch über Widersprüche und Unstimmigkeiten hinweg.
Den ganzen Artikel gibt es im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/themen/2025/06/wie-die-klimawarner-den-bergsturz-kaperten). Der Beitrag kann nach 20 Sekunden Werbung freigeschaltet werden.
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Interview zum Spanien-Blackout
»Elektronik kann rotierende Massen kaum ersetzen!«
Noch ist nicht sicher, was in Spanien zum großen Blackout Ende Mai geführt hat. Markt&Technik sprach mit Prof. Christian Rehtanz, Leiter des Instituts für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft der TU Dortmund, zum Stand der Ermittlungen und den möglichen Ursachen.
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Beitrag von Rupert Pritzl und Prof. Dr. Eisenkopf im Wirtschaftsdienst über das Energieeffizienzgesetz:
Das Energieeffizienzgesetz – überflüssig, marktwidrig und schädlich? – Wirtschaftsdienst
Wir kommen darin zur Einschätzung, dass das Energieeffizienzgesetz überflüssig, marktwidrig und volkswirtschaftlich schädlich ist:
Das Gesetz ist überflüssig, da Effizienzsteigerungen sich aufgrund der Preissignale allein im Markt ergeben. Es ist inkonsistent, da Ziele, Maßnahmen und Normadressaten nicht kongruent gemacht werden, und es ist im Ergebnis marktwirtschaftsinkonform, da Energy Efficency First im Sinne staatlich verordneter Energieeinsparungsvorgaben die Grundlagen freiheitlichen privaten Wirtschaftens durch Einschränkungen der unternehmerischen Handlungs-, Dispositions- und Vertragsfreiheit zersetzt. Über dieses Gesetz in das Mikromanagement privater Unternehmen einzugreifen, zeugt von politischer Übergriffigkeit, Anmaßung von Wissen und Allmachtsfantasien.
Die vielfältigen dysfunktionalen Anreizeffekte werden zu massiven Kollateralschäden für Wirtschaft und Gesellschaft führen und sich in einer ausufernden Monitoring- und Kontrollbürokratie abzeichnen. Die bei nüchterner Analyse offensichtlichen massiven Kollateralschäden für Wirtschaft und Gesellschaft scheinen niemand zu interessieren. Sie werden aber ebenso wenig ausbleiben wie die frustrierenden Zielverfehlungen, nicht zuletzt hinsichtlich der Vorgaben für die Einsparungen der öffentlichen Hand selbst.
Download des gesamten Artikels als pdf hier.
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Martin Schlumpf berichtet am 31. März 2025 im Nebelspalter:
Schweizer Gewässer leiden immer weniger wegen Pestiziden – Schlumpfs Grafik 143
In unserer hochentwickelten industriellen Landwirtschaft ist der Einsatz von Pestiziden ausschlaggebend: Erst eine gezielte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ermöglicht die hohen Ernteerträge, mit denen wir heute alle Menschen ernähren können. Pestizide belasten aber die Umwelt – insbesondere durch die Verschmutzung unserer Flüsse und Seen und des Grundwassers. Dieser Beitrag zeigt, wie gut die Schweiz ein Gleichgewicht zwischen diesen Polen findet.
Was wichtig ist:
– Zwischen 2008 und 2020 hat der Pestizideinsatz in der Schweiz um 14 Prozent abgenommen.
– Dies ist in erster Linie auf einen starken Rückgang bei Unkrautvertilgungsmittel zurückzuführen.
– Die Wasserverschmutzung durch Pestizide ist in den letzten zehn Jahren deutlich gesunken.
Aktionsplan des Bundesrates
2017 hat der Bundesrat den «Aktionsplan Pflanzenschutzmittel» verabschiedet (siehe hier), der die Umweltrisiken durch den Einsatz von Pestiziden vermindern will. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) macht jährlich eine Zusammenstellung, wie viele Tonnen Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe in den verschiedenen Kategorien verkauft werden (siehe hier).
Weiterlesen im Nebelspalter. Auch verfügbar auf schlumpf-argumente.ch.