Windkraft und Militär

Finanzinvestoren haben in Deutschland keinen guten Ruf. 
Wenn sie aus den USA stammen, dann sinkt der Ruf noch etwas mehr. 
So geschehen bei KKR, die sich am Axel-Springer-Konzern beteiligt hatten. 
Obwohl diese Beteiligung am Printbereich von Springer mittlerweile Geschichte ist, wird gern weiter die Verschwörungstheorie verbreitet, dass KKR über die Presse-Erzeugnisse von Springer massiv Politik gegen die Energiewende macht. 
Es wäre etwas kontraproduktiv, denn auch bei KKR hat man längst erkannt, was für ein Subventions-Paradies die Erneuerbaren Energien sind. 
Folgerichtig hat KKR daher auch den Windparkbetreiber Encavis übernommen
Erst kürzlich hatte KKR mit dem Energiedienstleister EGC eine Partnerschaft vereinbart
 
Folgt man nun der Theorie, dann müsste man sie auch auf das Unternehmen Black Rock anwenden. Das pumpt gerade Geld in Elia, einem belgischen Unternehmen, das den deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50 Hz besitzt, wie Energate berichtet. 
Bei den Übertragungsnetzbetreibern stehen wegen der Energiewende riesige Investitionen an, aber auch riesige Profite, denn die Netzentgelt werden weiter steigen. 
Was soll schon schief gehen, nachdem die wahrscheinlich neue deutsche Regierung plus die Grünen die Schleusen weit geöffnet haben.

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In einer sehr pointierten Rede nimmt Paul Marshal die englische und deutsche Energiewende auseinander. Strompreise die 5-mal höher sind als in den USA oder 7-mal höher als in China sind wirtschaftlicher Selbstmord meint Marshal. 
 
Über den deutschen Wind sagt er: Er sei in etwa so verlässlich die Züge im Vereinigten Königreich. Wer schon mal Zug gefahren ist in dem Land weiß, was er meint.  

Das Video ist 18 Minuten lang und sehr kurzweilig.

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Wer glaubte, mit den 100 Mrd. Euro, die die Grünen der SPD und der CDU abgepresst haben, wäre das Ende der Fahnenstange erreicht, der wird von Fridays for Future eines besseren belehrt. 
 
100 Mrd. Euro sind gut, aber dann bitte jährlich. 
 
RP: 

„Fridays for Future“ forderte mindestens 100 Milliarden Euro jährlich für einen sozial gerechten Klimaschutz. Zudem verlangten sie einen weiteren Ausbau erneuerbarer Energien und einen Gasausstieg bis 2035. 

Außerdem müsse die Schuldenbremse zukunftsfähig reformiert werden. Union und SPD warfen sie vor, neue fossile Subventionen zu planen. „Klimaschutz muss endlich zur Priorität in den Verhandlungen werden“, verlangte die Klimaschutzbewegung. 

„Fridays for Future“ protestierte bereits am Donnerstagabend vor der CDU-Zentrale in Berlin gegen das geplante Sondervermögen von Union und SPD. Diese sind auf die Stimmen der Grünen angewiesen, um die nötige Zweidrittelmehrheit zu erreichen. Klimaaktivistin Luisa Neubauernannte auf epd-Anfrage Klimainvestitionen in Höhe von 70 bis 80 Milliarden Euro pro Jahr als Summe, bei der die Grünen über eine Zustimmung nachdenken könnten. CDU-Chef Friedrich Merz hatte bisher 50 Milliarden Euro aus dem geplanten 500-Milliarden-Paket für die Infrastruktur angeboten. 

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Die Bundeswehr warnt vor Windkraftanlagen aus China. 
Wie war das noch mit Freiheitsenergien? 
 
Telepolis:

Seit geraumer Zeit warnen Sicherheits- und Militärexperten vor einem vor der deutschen Küste geplanten Windpark. In der Nordsee vor Borkum sollen 16 Anlagen gebaut werden, die zum ersten Mal aus chinesischer Produktion stammen. 

Die Nutzung chinesischer Windkraftanlagen sei zu verhindern, heißt es aktuell in einer Analyse des Instituts für Verteidigung und Strategie (GIDS), das als Forschungseinrichtung zur deutschen Bundeswehr zählt. Vor Windkraftanlagen zur See hatten sie schon im vergangenen Jahr gewarnt, und damals ging es nicht um chinesische Modelle. Offensichtlich will man die Lufthoheit nicht mit der Energieversorgung teilen. China scheint da nur ein Vorwand zu sein. 

Politische Einflussnahme durch Windräder, Spionage durch Sensorik, Zugang zu Sicherheitsprotokollen kritischer Infrastruktur und Störung der Energieversorgung seien ernst zu nehmende realistische Risiken. Alle Möglichkeiten, das zu verhindern, müssten deswegen konsequent genutzt werden, so die weitgehend unbekannten Militärexperten, die jetzt offensichtlich die Gelegenheit nutzen wollen, einen stärkeren Einfluss auf die deutsche Politik zu gewinnen. 

Schweden hatte in 2024 bereits Windparks auf hoher See gestoppt.

Der Spiegel:

Grund für die Absage ist demnach, dass die Offshore-Windräder nach Einschätzung der schwedischen Streitkräfte unter anderem Sensoren und Radare stören und somit die Möglichkeiten zur Verteidigung des Landes beeinträchtigen würden. So könnten etwa feindliche Marschflugkörper oder U-Boote erst später oder schlechter entdeckt werden, warnte Verteidigungsminister Pål Jonson.


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RWE und Eon wollen Milliarden einsparen bei der Energiewende. 
Möglicherweise ist den Konzernen bewusst, dass der Bogen überspannt wird/ist.
 
msn:

Falls Deutschland es nicht schaffe, die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze besser in den Griff zu bekommen, werde die Energiewende scheitern, sagte Krebber: „Sie muss viel billiger werden – und das geht auch.”

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RWE will grünen Wasserstoff nach Sachsen-Anhalt liefern. 
 
n-tv:

Der Energiekonzern RWE will dem französischen Energiekonzern Total ab 2030 jährlich zehntausende Tonnen grünen Wasserstoff liefern. Die beiden Unternehmen unterzeichneten einen Vertrag über die Lieferung von 30.000 Tonnen pro Jahr von 2030 bis 2044. Es handelt sich demnach um die bislang „größte Menge an klimaneutralem Wasserstoff“ aus einer Elektrolyse-Anlage in Deutschland, deren Abnahme vertraglich vereinbart wurde. 

Der Wasserstoff soll den Angaben nach in der Elektrolyse-Anlage von RWE im niedersächsischen Lingen produziert werden, die bis 2027 in Betrieb gehen soll. Geliefert werde er an die Total-Energies-Raffinerie in Leuna in Sachsen-Anhalt, erklärte RWE. 

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