Eine Meldung ging kürzlich durch die Medien, wir erinnern uns. Es ging um die dramatische Abnahme der Senkenleistung der Landsenken. Die Meldung wurde zahlreich zitiert, im Focus wurden aus der verminderten Leistung sogar eine CO2-Schleuder, was ein Widersprich ist.
Professor Gerd Ganteför hat sich die Meldung und die Studie in einem Video angesehen. Und siehe da, es folgt eine große oder soll man besser sagen schlimme Überraschung? Die Wissenschaftler, die die Studie erstellt haben, haben es tatsächlich geschafft, nur 2 Datenpunkte aus einer fluktuierenden Kurve herauszupicken, was alles andere als wissenschaftlich ist. Aus diesen beiden Datenpunkten folgerten sie, dass die Senkenleistung dramatisch abgenommen hat. Ganteför nimmt sich einmal zwei andere Datenpunkte heraus, die das genaue Gegenteil beweisen, was aber genauso unwissenschaftlich ist. Der Unterschied ist, dass Ganteför das auch klar so benennt. Die Forscher der Studie hingegen nicht.
Sein Urteil zur Studie fällt entsprechend schlecht aus. Das Problem ist allerdings, die Meldungen zur Studie sind draußen. Faule oder unfähige Journalisten tragen sie weiter, ohne sich damit näher zu beschäftigen. Sie machen es sogar noch schlimmer, in dem wie im Falle Focus aus einer vermeintlich verminderten Senken-Leistung eine CO2-Produktion (“CO2-Schleuder”) machen. Sind das schon Fakenews?
Aufmerksame Leser dieses Blogs werden sich möglicherweise auch an einen kürzlichen Beitrag zu dem Thema erinnern.
Darin wird die Senkenleistung und der Zusammenhang mit dem natürlich ENSO-Zyklus erklärt.
Dass es 2023 nun genau so kam, ist wenig überraschend. Eigentlich kaum eine Überschrift wert, es bestätigt lang gesichertes Wissen.
Wir erwarten nun Ende 2024 den Übergang von ENSO zu La Nina-Bedingungen, dann werden die Landmassen wie sonst auch immer bisher auch wieder deutlich mehr CO2 verarbeiten zu Biomasse. Das ist die gute Nachricht.
Die schlechte ist, dass ein weiteres Mal der natürliche ENSO-Zyklus mit seinen bekannten Zusammenhängen zum Niederschlag besonders in den sehr Bio-aktiven Tropen benutzt wurde, um „Alarm“ zu schlagen und eine generelle Möglichkeit der starken Schwächung der CO2-Aufnahmefähigkeit von Landmassen zu suggerieren.
Auf dieser Website werden Sie bisher vergeblich das Wort „Alarmisten“ suchen. Leider ist man manchmal versucht, das Wort zu gebrauchen, wenn solche „alarmierenden“ Überschriften ohne Substanz im Raum stehen.
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Sabine Hossenfelder hat ein Video zum Thema Small Modular Reactors gemacht. Sie ist eigentlich eine Unterstützerin der Kernenergie, legt aber den Finger in einer Wunde und das sind die Zeitabschätzungen und die Kosten. Beides wird massiv unterschätzt ihrer Meinung nach.
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Weiter Video-Hinweise- Stefan Spiegelsberger (Outdoor Chiemgau) hat Fritz Vahrenholt interviewt.
Teil 2
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Urban Mining bedeutet nicht Bergbau in Städten, sondern die Wiederverwendung von bereits benutzen Baumaterialien. Der NDR-Podcast Mission Klima hat sich mit dem Thema beschäftigt.
Haus abreißen, entsorgen, neu bauen – so läuft das in Deutschland in der Regel. Pro Jahr werden hierzulande mindestens 14.000 Gebäude abgerissen, schätzt die Deutsche Umwelthilfe. Mit diesem Kreislauf aus Zerstörung und Neubau ist die Baubranche für massive CO2-Emissionen verantwortlich. Dabei stecken in alten Häusern viele wertvolle Teile und Rohstoffe, die man “abbauen” und wiederverwenden könnte. Sie sind sozusagen “urbane Minen”. Und wie immer gibt es Menschen, die als Erste vorangehen – und das Thema Bauen ganz neu denken: Jürgen Odszuck ist einer von ihnen. Er ist Erster Bürgermeister in Heidelberg – und seine Stadt setzt gerade das größte Urban Mining-Projekt Europas um: die Wiederverwendung eines ganzen Stadtteils. Jedenfalls fast: 90 Prozent sollen weitergenutzt oder recycelt werden. Das hat in diesem Maßstab noch niemand gemacht. Die Klimakrise ist da und zwar mit voller Wucht – aber es gibt auch viele Ideen für ihre Lösung! Bei Mission Klima zeigt der NDR nur die Lösungen, die wirklich einen Unterschied machen. Der Podcast nimmt uns mit zu Menschen, die sie bereits ausprobieren oder sie sogar längst erfolgreich umsetzen.
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Die Ostküste der USA, insbesondere die Stadt New York hatten einen ungewöhnlich trockenen Oktober – mit möglichen Folgen.
Watson.de:
Der Leiter der städtischen Umweltschutzbehörde Rohit Aggarwala sagte, es sei der trockenste Oktober seit mehr als 150 Jahren gewesen. Die Lage in der US-Metropole ist dementsprechend ernst.
New York: Bürgermeister spricht Dürrewarnung aus
Darauf hat nun auch New Yorks Bürgermeister Eric Adams reagiert. Er sprach am Samstag eine Dürrewarnung aus, wie der „Spiegel“ berichtet. Außerdem forderte Adams die Einwohner:innen auf, Wasser zu sparen. Sie sollen beispielsweise kürzer duschen und tropfende Wasserhähne reparieren.
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Jens Beckert hat ein Buch geschrieben “Verkaufte Zukunft”. Watson.de/msn hat es besprochen und diesmal ist es wirklich, aber auch wirklich, ein für alle Mal und für immer die letzte Warnung, ganz bestimmt und definitiv. Beckert hat auch einen Schuldigen ausgemacht: der Kapitalismus.
Dieser Satz steht in einem Buch, das man als Weckruf oder fast schon letzte Warnung interpretieren kann. Verkaufte Zukunft heisst das leicht lesbare und knappe Werk des deutschen Soziologen Jens Beckert, dessen Cover alles über den Inhalt aussagt: Ein junges Paar sitzt gemütlich in seiner Wohnung, während draussen die Erde in Flammen steht.
Besser lässt sich unsere Klima-Ignoranz kaum darstellen, denn die Naturkatastrophen, die eine direkte Folge der Erderwärmung sind, werden häufiger und massiver. Schwere Unwetter mit Überschwemmungen und Toten gab es dieses Jahr in ganz Europa, gerade auf verheerende Weise in Spanien, aber auch in mehreren Regionen der Schweiz.
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Die Weltnaturkonferenz in Kolumbien ist ergebnislos geblieben. Es reisten immer mehr Teilnehmer ab, weil ihnen das Geld zum Umbuchen von Flügen fehlte. Tagesschau:
Die UN-Weltnaturkonferenz COP16 in Kolumbien ist ohne eine Einigung zu Finanzierungsfragen zu Ende gegangen. Der Gipfel war bereits in die Verlängerung gegangen, nachdem bei der eigentlich letzten Plenarsitzung gestern Abend (Ortszeit) keine Einigung erzielt werden konnte.
Die kolumbianische Umweltministerin und Präsidentin der Konferenz, Susana Muhamad, gab bekannt, dass heute nicht mehr genügend Teilnehmerstaaten vor Ort waren, um die Verhandlungen fortzusetzen. Viele Teilnehmer hatten den Veranstaltungsort in der kolumbianischen Stadt Cali bereits verlassen, um ihre Heimflüge nicht zu verpassen.
Daraufhin unterbrach Muhamad den Gipfel, ohne ihn – wie sonst üblich – offiziell für beendet zu erklären. Ein Sprecher der COP16 sagte der Nachrichtenagentur AFP, das Treffen solle zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden, um die noch ausstehenden Fragen zu klären.
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Wolken Hauptgrund für Erderwärmung
Prof. Dr. Vahrenholt > Wie die Politik mit C02 absahntvon Norbert Dörholt
(16.10.2024) In seinem neuen Newsletter beschäftigt sich Prof. Dr. Fritz Vahrenholt mit dem Anhalten der seit 2023 ungewöhnlich starken Erwärmung der globalen Temperaturen. Obwohl der starke El Nino von 23/24 vorüber ist, bleiben die Temperaturen hoch. Da dieses Thema alle betrifft, bringen wir nachstehend seine hochinteressanten Ausführungen dazu ausführlich – zumal Prof. Vahrenholt kein Unbekannter ist.