Kältetote – Hitzetote

Ein interessantes Video von Professor Gerd Ganteför. Die Medien berichten gern und oft über den Klimawandel und Hitzetote, kaum jemand spricht aber über Kältetote, auch wenn die nach den vier Studien, die er untersucht hat, deutlich häufiger sind. Die Zahlen verblüffen, sowohl die Ratio als auch Kältetote in Afrika.

(Abbildung: Screenshot YouTube)

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Und noch ein Video, diesmal von Sabine Hossenfelder. Sie beschäftigt sich mit den Vorteilen des Klimawandels. Das können z. B. zusätzliche Anbauflächen im Norden oder in den Bergen sind. Allerdings vertritt sie auch die These, dass die Nachteile durch Dürren oder Hitze überwiegen könnten.

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Braunkohle könnte ab 2030 unwirtschaftlich werden. Montelnews:

„Nach unseren Prognosen werden alle Braunkohlekraftwerke im Laufe der 2020er unprofitabel“, sagte Julia Breuing, Energiemarktexpertin von Aurora Energy Research, gegenüber Montel. Dabei sei der CO2-Preis der Haupttreiber. Die Braunkohlekraftwerke könnten nur mit stagnierenden oder sinkenden Preisen bis 2038 wirtschaftlich betrieben werden, sagte sie. Dies sei demnach „nur unter gesenkten Klimaambitionen und [somit] einer Schwächung des EU-Emissionshandels realistisch“. Auch sehr hohe Gaspreise wie in der Energiekrise 2022 könnten die Braunkohlekraftwerke nach 2030 „temporär wirtschaftlich“ machen, so Breuing.

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Die großen Verlierer bei dieser EU-Wahl waren die Grünen. Luisa Neubauer schafft es dennoch, das Ergebnis in einen Sieg zu verwandeln. WZ:

Der Klimaschutz hat nach Einschätzung der Klimaaktivistin Luisa Neubauer von der Bewegung Fridays for Future für Jungwähler weiter einen hohen Stellenwert – trotz der Europawahl-Einbußen der Grünen in dieser Altersgruppe. „Die stärkste Fraktion unter den jüngsten Wählerinnen und Wählern war bei dieser Europawahl trotz des Rechtsrucks das Klima“, sagte Neubauer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Zusammengerechnet haben Volt und Grüne – die beiden Parteien, die offensiv mit Klimaschutz Wahlkampf gemacht haben – mehr Prozent von den unter 24-Jährigen bekommen als die AfD.“

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Der Standard mit einem langen Artikel über interstellare Wolken die auf der Erde Eiszeiten ausgelöst haben könnten. Allerdings vor sehr langer Zeit. Der Annahme liegen allerdings nur Modellierungen zu Grunde.

“Die Wolke, um die es hier geht, besteht nicht nur aus Wasserstoffatomen, sondern enthält auch schwere Elemente wie eine radioaktive Variante von Eisen sowie das ebenfalls radioaktive Plutonium 244, beides Reste von Sternexplosionen. Anfangs hätte die Heliosphäre den Einfluss der Wolke abgeschirmt, doch nach und nach könnte die Wolke die Heliosphäre verdrängt haben. Den Berechnungen zufolge dürfte die Wolke die Heliosphäre in einer Richtung bis auf ein Fünftel der Entfernung zwischen Erde und Sonne geschrumpft haben, sodass die Erde in den Einfluss des interstellaren Mediums gelangte. Je nach Größe der Wolke könnte diese Phase einige Hundert oder einige Millionen Jahre gedauert haben. Tatsächlich konnte das Team zeigen, dass der berechnete Zeitpunkt mit einer dokumentierten Häufung der Elemente Eisen und Plutonium im Meer, im Arktiseis und sogar auf dem Mond übereinstimmt. Zudem gibt es aus dieser Zeit Anzeichen für eine Abkühlung des Planeten. Das legt nahe, dass die Kollision mit der Wolke sogar im Zusammenhang mit globalen Eiszeiten stehen könnte. Sicher sagen lässt sich das nicht, betont das Team. Man wisse nicht, welchen Effekt kalte Wolken genau auf die Erde haben können.”

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Die Tagesschau mit einem Artikel über Klimakrankheiten. Es geht aber offenbar um Klimaangst.

“Psychotherapie – Wie der Klimawandel uns krank macht

Hitzewellen, Dürre, Überschwemmungen – die Folgen des Klimawandels können sich auch auf unsere Psyche auswirken. Wie und ab wann „Klimaangst“ krankhaft ist und was dagegen hilft.

In einer kürzlich im Deutschen Ärzteblatt veröffentlichten Umfrage gaben 71 Prozent von 573 Psychotherapeuten an, dass ihre Patienten Sorgen bezüglich der Klimakrise äußerten. 41 Prozent dieser Therapeuten hatten mindestens einen Patienten, der die Behandlung aufgrund von Klimaangst, veränderter Gefühlslage und Depressionen begonnen hat.

Dass die Klimaangst in der Bevölkerung aufgrund des Klimawandels immer mehr zunimmt, bestätigt auch Andreas Meyer-Lindenberg, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Mit jedem Grad, das die Durchschnittstemperatur ansteigt, steige auch das „Ausmaß an psychischen Störungen an“ – und zwar um etwa 0,9 Prozent, sagt er. Bei 80 Millionen Bundesbürgern sei das schon eine ganze Menge, so Meyer-Lindenberg, „wenn man sich überlegt, dass wir jetzt schon deutlich mehr als ein Grad über dem langjährigen Mittel der Temperaturen sind“.”

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Eigentlich schreien die Vorgänge nach einem Untersuchungsausschuss. Die Welt (Bezahlartikel) berichtet über Schäden in Milliardenhöhe durch Klimaprojekte, die Deutschland finanziert im Ausland. Es geht dabei nicht um Radwege in Peru.

„Was die Dimension angeht: Es handelt sich nicht um Peanuts, sondern um einen Milliardenschaden“, sagte CDU-Umweltexperte Christian Hirte bei einem öffentlichen Fachgespräch mit Branchenvertretern im Bundestag. Von Deutschland finanzierte Ökoprojekte zur CO2-Einsparung im Ausland waren wohl nur vorgetäuscht, ihre Prüfung und Abnahme durch deutsche Zertifizierer gefälscht. Nur ein Beispiel von vielen: Deutsche Autofahrer zahlten mit ihrer Klima-Abgabe beim Tanken offenbar rund 80 Millionen Euro für ein angebliches Klimaschutzprojekt in einer chinesischen Uiguren-Provinz, das sich bei der Überprüfung als ein verlassener Hühnerstall entpuppte. Recherchen deutscher Bioenergie-Unternehmen, ausgelöst durch den Tipp eines chinesischen Whistleblowers, wurden durch Nachforschungen des ZDF-Magazins „Frontal“ vor Ort bestätigt.”

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Können Alternativen zur Herstellung von Grundstoffen möglicherweise die Emissionen senken? Die Tagesschau:

“Kleidung, Waschmittel, Zahnpaste, Stifte – sehr viele Produkte, die wir im Alltag nutzen, kommen aus der Chemie- und Kunststoffindustrie und bestehen fast ausschließlich aus Kohlenstoff. Ziel ist es, den Anteil der fossilen Stoffe massiv zu reduzieren, um weniger Treibhausgase zu produzieren. „Defossilisierung“ nennen Fachleute das Verfahren. Bis Donnerstag kommen in Siegburg und Köln Hunderte Experten und Unternehmer zusammen, um sich darüber auszutauschen und voneinander zu lernen. „Es geht darum zu verstehen, dass die Chemie und Werkstoffindustrie – im Gegensatz zum Energiebereich – auf Kohlenstoff angewiesen ist. Ihre Produkte bestehen zum größten Teil aus Kohlenstoff, und dieser kommt zu etwa 90 Prozent aus fossilen Quellen aus dem Boden: Erdöl, Erdgas und Kohle“, sagt Michael Carus, Organisator der Konferenz. Problem sei, dass dieser Kohlenstoff früher oder später in die Atmosphäre gelange, wenn das Produkt auf dem Abfall landet. „Wir reden hier weltweit von 550 Millionen Tonnen Kohlenstoff, und der Bedarf wird sich weltweit bis 2050 verdoppeln“, so Carus.”

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Griechenland-Fahrer aufgepasst! Wer mit einem Elektroauto unterwegs ist und auf eine Fähre will, darf die Batterie des Fahrzeugs höchstens zu 40 Prozent geladen haben. Mit dieser Massnahme will der griechische Staat die Feuergefahr, die von E-Fahrzeugen ausgeht, eindämmen. Alex Reichmuth hat im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/themen/2024/06/e-autos-duerfen-nur-noch-mit-40-prozent-voller-batterie-auf-griechische-faehren) über die neuen Vorschriften berichtet.

Elektromobilität
E-Autos dürfen nur noch mit 40 Prozent voller Batterie auf griechische Fähren

Die Fakten: Die Batterien von transportierten Elektrofahrzeugen dürfen nur noch zu maximal 40 Prozent geladen sein. Das gilt neuerdings für Fährüberfahrten in Griechenland.

Warum das wichtig ist: E-Autos gehen zwar nicht häufiger in Flammen auf als Fahrzeuge mit Verbrennermotor. Aber wenn sie mal brennen, sind die Brände viel schwieriger zu löschen. Griechenland will darum die Feuergefahr auf Fähren beschränken.

Das Zitat: «Ein normales Auto löscht man in einer Viertelstunde und braucht dafür 500 Liter Wasser. Beim E-Auto ist die Feuerwehr hingegen oft zwei bis drei Stunden beschäftigt und braucht 10’000 Liter Wasser.» (Peter Bachmeier, deutscher Feuerwehrexperte, 2021, siehe hier)

Mehr dazu gibt es im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/themen/2024/06/e-autos-duerfen-nur-noch-mit-40-prozent-voller-batterie-auf-griechische-faehren). Der Beitrag kann nach 20 Sekunden Werbung freigeschaltet werden.

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Leserpost von Gerhard Keller zum Bericht von Georg Schwarte auf Tagesschau.de über die Reise Annalena Baerbocks auf die Fidschi-Inseln:

Bei dem Bericht der Tagesschau von Georg Schwarte vom 5. Mai 2024 über den Besuch der Außenministerin Annalena Baerbock in Fidschi handelt es sich um eine Ansammlung von grobem Unfug, zu dem Schwarte jegliche Distanz vermissen lässt. Vielmehr gibt er begeistert den Peitschenhieb an „uns“ weiter, der ja wohl der einzige Grund der Reise war. So schreibt er zusammenfassend:

„Fidschi rief 2021 den Klimanotstand aus. Der Meeresspiegel stieg seither um weitere 20 Zentimeter. Die Felder versalzen, die Ernteerträge sinken und die Touristen bleiben aus.“

20 cm: Das ist ungefähr der globale Meeresspiegelanstieg seit 1900. Und die jährliche Zu- oder Abnahme kann an den Küsten der Pazifikinseln durchaus aus natürlichen Gründen bis zu einem halben Meter betragen. Der langfristige Anstieg durch den Klimawandel dürfte dabei überhaupt nicht spürbar sein. Und die Touristen bleiben keineswegs aus. Vielmehr hat die Zahl der jährlichen Touristen auf Fidschi nach Corona ein Allzeithoch erreicht mit einem Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt von etwa einem Viertel. Der Verteidigungsminister von Fidschi hat laut Schwarte auf einer Sicherheitskonferenz gesagt:

„Nicht Kampfjets, nicht Maschinengewehre sind unsere größte Bedrohung. Es ist der Klimawandel.“

Er spinnt aber nicht. Vielmehr hat er das gesagt, was Baerbock und Schwarte gerne hören und was Geld bringt. Lässt man Kampfjets und Maschinengewehre mal weg, dann ist das Schlimmste, was Fidschi passieren kann, ein Einbruch beim Tourismus. Das könnte allerdings passieren, wenn die Touristen, deren Anzahl pro Jahr der Einwohnerzahl Fidschis entspricht, auf Klimaschutz umsteigen und ihre unnötigen Fernreisen bleiben lassen – was ich Fidschi allerdings nicht wünsche.

Hinweis der Redaktion: Der Leser weist auf einen guten Punkt hin. Die durchschnittliche Anstiegsrate des Meeresspiegels auf Fidschi beträgt laut NOAA knapp 8 mm/Jahr. Wenn man sich die untenstehende Kurve anschaut, erkennt man eine gewisse Zyklik, auf die Schwarte wohl hereingefallen ist. Gerade haben wir den aufstrebenden Ast erlebt. Der Scheitelpunkt ist jetzt erreicht. In Kürze wird die Zyklik wieder fallen.

Die australische Regierung erklärt in einem Bericht zu Fidschi wie es funktioniert:

Satellite data indicate sea level has risen in Fiji by about 6 mm per year since 1993. This is larger than the global average of 2.8–3.6 mm per year. This higher rate of rise may be partly related to natural fluctuations that take place year to year or decade to decade caused by phenomena such as the El Niño-Southern Oscillation. The natural variation in sea level can be seen in Figure 7 which includes the tide gauge record since 1972 and the satellite data since 1993.

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