Leserpost von Ingrid Schmall:
Betreff: Grüner Wasserstoff
Hallo,
grüner Wasserstoff kann doch erst dann als grün bezeichnet werden, wenn der entstandene Wasserstoff zuerst verwendet wird zur Deckung sämtlicher Energiebedarfe des Anlagenkomplexes Windrad, Elektrolyseur, Kompressions-und Kühlanlagen für den Wasserstoff, Wasserreinigungsanlage (alles auch im Standby-Betrieb der fast 5000 h Flautestunden eines Jahres), der Leitungsnetze, Transport, Versorgung der Arbeiter und Gebäude, Reparaturen und Entsorgung. Wieviel Wasserstoff bleibt dann noch übrig, den man wirklich grün nennen könnte?
MfG
Ingrid Schmall
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Leserpost von Jürgen Lachmann:
Solange vor jeder energiepolitischen Rechenoperation (anthropogenes) C02 vor der Klammer steht, kann kein vernünftiges Ergebnis herauskommen. Wir sollten diese ideologisch, nicht wissenschaftlich begründete Geisterfahrt nicht mitmachen, auch wenn wir die Grünen damit ad absurdum führen können !
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Gute Nachrichten aus Nevada via phys.org:
Reports says Nevada is virtually drought-free
Southern Nevada’s lengthy and bone-crushing drought has received oodles of attention in recent years, particularly as it concerns water use and Lake Mead. Getting less attention is that recent weather patterns have helped alleviate the distress. August was cooler than normal in the Las Vegas area and brought monsoon rains. Last summer, similar weather hit the region. As a result, Clark County can no longer be classified as suffering from drought. In fact, the entire state of Nevada has benefited from the relief. As of September, more than „94% of the state is drought-free, which is the largest percentage of zero drought that we’ve seen in three and a half years. At the end of August last year, over 50% of the state was in D3-Extreme Drought.“ This news comes from UNR’s Nevada Today in a report by Klaire Rhodes of the Nevada state climate office and Thomas Albright, the interim state climatologist.
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The Telegraph via Paul Homewood:
Heat pumps ‘too noisy’ for millions of British homes, Government told
Heat pumps are too loud to be installed in millions of homes under the Government’s noise guidelines, ministers have been told. The Government wants to install 600,000 heat pumps a year by 2028 to hit net zero targets, but a report by sound specialists warns uptake could be limited. The study reveals that most heat pumps are too loud for many homes in built-up areas, such as terraced houses and flats, because they would break noise limits set for homeowners who want to install one without planning permission and with a government grant.
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Lars Fischer auf Spektrum:
»Unser Bild des Meereises ist unvollständig«
Noch nie war die Antarktis von so wenig Eis bedeckt wie im Jahr 2023. Welche Rolle das Klima dabei spielt und wie sich die beiden Pole voneinander unterscheiden, erklärt die Polarforscherin Stefanie Arndt im Interview.
[…] Die Meereisphysikerin Stefanie Arndt vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven erklärt im Interview mit Spektrum, welche Faktoren das Eis auf den Polarmeeren seit Jahren schrumpfen lassen. Denn so simpel, wie man meinen könnte, ist es nicht: In der Arktis kann man den Klimawandel am Schwinden der Eisfläche ablesen – in der Antarktis dagegen ist der Zusammenhang deutlich komplexer.
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Europäischer Rechnungshof: Entwicklung erneuerbarer Offshore-Energie ist ein finanzielles und ökologisches Dilemma
Die Fortschritte bei der Entwicklung erneuerbarer Offshore-Energie in Europa sind durchwachsen, so die Einschätzung des Europäischen Rechnungshofs in einem heute veröffentlichten Bericht.
- In den letzten 15 Jahren hat die EU fast 17 Milliarden Euro in die Entwicklung und den Ausbau von „blauer Energie“ gesteckt.
- Die ehrgeizigen Wachstumsziele der EU für blaue Energie sind wohl nur schwer zu erreichen.
- Die ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen des geplanten raschen Ausbaus von Offshore-Anlagen wurden nicht ausreichend bewertet.
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Steve McIntyre hat Neues zum Hockeystick.
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Nic Lewis bei Judith Curry:
Hansen’s latest overheated global warming claims are based on poor science
James Hansen’s latest paper “Global warming in the pipeline” (Hansen et al. (2023)) has already been heavily criticized in a lengthy comment by Michael Mann, author of the original IPCC ‘hockey stick’. However Mann does not deal with Hansen’s surprisingly high (4.8°C) new estimate of equilibrium climate sensitivity (ECS)[1]. This ECS estimate is 60% above Hansen’s longstanding[2] previous estimate of 3°C. It is Hansen’s new, very high ECS estimate drives, in conjunction with various questionable subsidiary assumptions, his paper’s dire predictions of high global warming and its more extreme concluding policy recommendations, such as ‘solar radiation management’ geoengineering.
Hansen’s new 4.8°C ECS estimate is well above the best estimate of 3°C reached in the IPCC’s latest scientific assessment report (AR6), lies outside the AR6 likely (66%) range of 2.5–4°C and is almost at the top of the AR6 90% uncertainty range of 2–5°C.[3]
Both Hansen’s new ECS estimate and his earlier estimate are based primarily on information about paleoclimate changes, particularly the extensively studied transition from the last glacial maximum (LGM) some 20,000 years ago to the preindustrial Holocene. But is his new estimate (or indeed his earlier estimate) justified by the evidence?
Weiterlesen bei Judith Curry
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Beitrag von Thomas Mock:
Summarischer Flächenbedarf einer Windanlage
Grundlagen: Heutige und zukünftige Anlagengeneration 250m+ mit 6 MW plus x
Schon heute werden ca 4% der Flächen in Deutschland durch Netze (ÜNB) in Anspruch genommen. Sie dienen (ab 2030/2038) fast ausschließlich Wind &PV und sind diesen zu 90% zuzurechnen. Seit 2005 erfolgt der dramatische Netz-Zubau ausschließlich für Wind&PV. Die Kosten explodieren. Der VNB-Bereich (Verteilnetze) kommt noch hinzu
Hinzu kommen sollen min. 2% Flächen für die Windanlagenstandorte
Es geht also um insg ca 6% der Landesflächen
Extreme Flächenbedarfe durch geringe Energiedichte, falsche Flächenbedarfsrechnung, durch finanziellen Lobbyismus, Klimastiftung&Geld aus den USA, Mercator-Stiftung > ehem. StS Baake, AGORA, Berlin
Extrapolation des Flächenbedarfs kleiner Anlagen in die Zukunft um mehr Flächen für sehr viel größere und höhere Anlagen zu erreichen; Gegen einen höheren Flächenbedarf spricht die Erhöhung der Stromproduktion in der 3.Potenz im Falle doppelter oder höherer Windgeschwindigkeiten
Standort-Flächenbedarf/ weitgehende dauerhafte Versiegelung, Standard Anlagengeneration 250m+,
Flächenbedarf pro Anlage ca. 10 ha plus x (Rodungen+/-)
Im Einzelnen:
Fundament
Kranstellfläche
Hilfskranstellflächen
Rüstflächen
Lagerflächen (ggfls bleiben nicht alle Flächen auf Dauer versiegelt) 3 ha
Flächenbedarf durch Bedarf an Abstand zu den nächstgelegenen Anlagen
durch Bezug zur überstrichenen Rotorfläche von 20.000 – 30.000qm
Rodungen
Böschungen
Neue/alte Verkehrs-Wege – Ausbau-Verbreiterung- Auskofferung 2- 4 ha
Ausgleichsflächen – Ausgleichszahlungen
Stromzu- und wegleitungen
Umspannwerke
Netze, Überlandleitungen oder Erdkabel anteilig 2 – 4ha
Zuzurechnender Flächenbedarf im Vorfeld
von Herstellung und Errichtung:
z.B.
Pro Windanlage sind etwa 150 Balsabäume erforderlich. 5 ha
Für die Innenkonstruktion der Rotorblätter
Durch deren Abholzung, gleichzusetzen mit dem Abholzen
deutscher Wälder und Bäume für Windanlagen wird die
Flächeninanspruchnahme erheblich erhöht.
Diese Flächen sind den Windanlagen zuzurechnen
150 große Balsa-Bäume pro Windanlage haben einen
Flächenbedarf von min. 5 ha, gerechnet mit 30 Bäume pro ha.
Tagebau-Flächenbedarf für die Rohstoffe anteilig
Anteiliger Sand- und Kiesgrubenflächenbedarf durch den riesigen
Bedarf an Sand und Kies für die Infrastruktur
Weitere Ansätze ergeben sich aus dem
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz
Flächenbedarf Summe pro Windanlage 10 – 15 ha